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Krauss sieht das bedeutendste Defizit der bisherigen Fachliteratur über die ''Neuapostolische Kirche in der NS-Zeit'' in der „weitgehend versäumten Grundlagenforschung durch eine systematische Recherche, Auswertung und Analyse von Quellen jenseits der leicht zugänglichen Akten aus den einschlägigen NS-Provenienzen“. (S. 21)
Vor allem bemängelt Krauss die einseitige Interpretation solcher Dokumente in den bisherigen Publikationen (Ch. E. [[Christine Elizabeth King]], M. [[Michael König]]/ J. [[Jürgen Marshall]], K. [[Klaus Schabronat]]) und deren unkritische Übernahme durch weitere Autoren (H. [[Helmut Obst]], A. [[Andreas Fincke]], S. [[Sebastian Dieterich]], D. [[Dominik Schmolz]]), ja der Neuapostolischen Kirche selbst. (S. 20-23)
„Gerade die Interpretation von Dokumenten in Diktaturen und insbesondere deren Geheimdienste setzen ein intensives quellenkritisches Vorgehen voraus. Sonst wird die Sichtwiese des Unterdrückungsapparates unkritisch übernommen. […] Es empfiehlt sich daher, den Kronzeugencharakter [...] der im NS-Staat entstandenen Akten zumindest zu hinterfragen.“ (S. 18f)
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