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Inszenierte Loyalitäten

4 Bytes hinzugefügt, 00:30, 16. Jan. 2021
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„Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche in der NS-Zeit wird anhand bisher unerforschter Quellen aus vielen Archiven neu geschrieben.
 
Die quellenkritische Analyse führte schließlich zu der Fragestellung und Analysekategorie der «inszenierten Loyalitäten».
Ein besonderer Fokus liegt auf den Akteuren und deren Handlungspraxis.
 
So wird die formale und materiale NS-Belastung von Funktionsträgern beleuchtet, die überwachte Korrespondenz mit jener verglichen, die unter Umgehung der Zensur geführt wurde, die Zeitschrift «Unsere Familie» einer kritischen Betrachtung unterzogen.
 
Ein Schwerpunkt liegt auf den Einzelschicksalen neuapostolischer Christen jüdischer Herkunft sowie dem Umgang der Kirche mit ihnen. Damit liegt eine Grundlagenforschung zu vielen Themenbereichen aus einem dunklen Kapitel deutscher Geschichte vor.“ (Klappentext)
Die ''Inszenierten Loyalitäten'' wurden nicht im kircheneigenen ''Bischoff Verlag'' herausgegeben, sondern in einem renommierten Wissenschaftsverlag. Zuvor war diese Publikation wissenschaftlich begutachtet worden (S.4). Krauss schreibt hier also nicht als Leiter der ''Arbeitsgruppe Geschichte der Neuapostolischen Kirche''.
Der Vorwurf, in apologetischer Absicht zu schreiben, ist abwegig, denn Krauss achtet in seinem Buch ''Inszenierte Loyalitäten? Die Neuapostolische Kirche in der NS-Zeit'' sehr genau darauf, seine angewendeten historischen Methoden differenziert und transparent darzulegen. Seine methodisch akribische Darstellung und die detaillierten Quellenangaben setzen damit Maßstäbe für weitere Arbeiten zum Thema Neuapostolische Kirche und Nationalsozialismus.
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