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Hermann Schmohl

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'''Hermann Otto Schmohl''' (*15. Februar 1901 in Remscheid - † 14. September 1980in Düsseldorf) war ein Bischof in der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] und der [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]]. Am 24. Januar 1955 war er eines der 15 Gründungsmitglieder der Apostolischen Gemeinschaft.
==Lebenslauf==
Als fähiger Verwaltungsbeamter muss er auch bei Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] Hermann Schmohl wurde in hohem Ansehen gestanden haben, denn es gibt eine Anekdote Lennep (heute ein Stadtteil von Remscheid) geboren und am 29. April 1901 in Bezug auf die Vorverlegung und Einführung der dreimal jährlichen Feier des neuapostolischen [[Entschlafenenwesen]]sevangelischen Kirche getauft. Die nahe Wiederkunft Christi wurde 1952 organisatorisch eingebettet, als der bisher übliche jährliche Entschlafenengottesdienst im November auf den 6Am 19. Juli vorverlegt Oktober 1908 wurde. Der Stammapostel begründete dies gegenüber er von Apostel [[Otto GüttingerHermann Niehaus]] versiegelt, trat aber erst am 5. Januar 1909 aus der evangelischen Kirche aus und wurde am 4. April 1915 in einem Rundschreiben an die Apostel damit dassder neuapostolischen Kirche konfirmiert. Er machte eine kaufmännische Lehre zum Handlungsgehilfen, wahrscheinlich bei der Firma Oppermann, „nicht damit zu rechnen seiwo er leitend tätig war, dass es noch bis November geht“er in den hauptamtlichen Dienst der Kirche wechselte. Am 17. Juli 1926 heiratete er Martha Marie Warda (*11.<ref>KellerFebruar 1904, Manfred† ) mit der er zwei Söhne, Zeitzeugenaussage</ref>Der rheinländische Kirchenverwaltungschef, Bischof Schmohl, fuhr aufgrund des Rundschreibens extra nach Frankfurt zur Aussprache mit dem StammapostelHans-Herrmann (* 23. Das Gespräch spitzte sich zu Mai 1931 in Lennep) und Schmohl bot seinen Rücktritt anJens-Peter (28. Dies wollte der Stammapostel offenbar nicht und so wurde September 1943 in Wuppertal-Elberfeld) sowie die Erklärung zur Vorverlegung des Entschlafenengottesdienstes dahin gehend geändertTochter Edeltraut bekam. Nach dem Tod seiner ersten Frau ging er eine zweite Ehe mit Wilhelmine geb. Schulze ein, „dass in die Wiederkunft so nahe sei und in der jenseitigen Welt so viele Tätigkeiten von Nöten seienseine neue Frau einen Sohn, Jürgen Schmitz, dass eine Vorverlegung und künftige dreimalige Feier im Jahr unerlässlich seieinbrachte.“<ref>ParzichSein ältester Sohn, Hans-Herrmann, Wilhelm in: Sondernummer Feb./März 1972</ref> Diese Regelung gilt in der NAK bis heutestarb bereits im Alter von 39 Jahren.
Ende Januar 1939 wurde er von der Gemeinde Remscheid-Lennep nach Düsseldorf überwiesen. Im April 1940 wurde er zum Leiter des Bezirks Düsseldorf ernannt. Er war starker Raucher und als sein Markenzeichen kann die Zigarre gelten. Dazu gibt es auch eine wenig rühmliche Anekdote von einem Nachkriegsbesuch mit Apostel [[Peter Kuhlen]] beim norddeutschen Bezirksapostel [[Karl Weinmann]]. Dieser hatte als Wiederaufbauprogramm eine Antiraucherkampagne in seinem Bezirk gestartet, über die sich die beiden Raucher Kuhlen und Schmohl gegenüber Weinmann lustig machten. Als fähiger Verwaltungsbeamter muss er auch bei Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] in hohem Ansehen gestanden haben, denn es gibt eine Anekdote in Bezug auf die Vorverlegung und Einführung der dreimal jährlichen Feier des neuapostolischen [[Entschlafenenwesen]]s. Die [[Botschaft|nahe Wiederkunft Christi]] wurde 1952 organisatorisch eingebettet, als der bisher übliche jährliche Entschlafenengottesdienst im November auf den 6. Juli vorverlegt wurde. Der Stammapostel begründete dies gegenüber Apostel [[Otto Güttinger]] und in einem Rundschreiben an die Apostel damit dass, „nicht damit zu rechnen sei, dass es noch bis November geht“.<ref>Keller, Manfred, Zeitzeugenaussage</ref>Der rheinländische Kirchenverwaltungschef, Bischof Schmohl, fuhr aufgrund des Rundschreibens extra nach Frankfurt zur Aussprache mit dem Stammapostel. Das Gespräch spitzte sich zu und Schmohl bot seinen Rücktritt an. Dies wollte der Stammapostel offenbar nicht und so wurde die Erklärung zur Vorverlegung des Entschlafenengottesdienstes dahin gehend geändert, „dass die Wiederkunft so nahe sei und in der jenseitigen Welt so viele Tätigkeiten von Nöten seien, dass eine Vorverlegung und künftige dreimalige Feier im Jahr unerlässlich sei.“<ref>Parzich, Wilhelm in: Sondernummer Feb./März 1972</ref> Diese Regelung gilt in der NAK bis heute. Am 31. Mai 1953 wurde er zum Bischof ordiniert. Bischof Schmohl war hauptamtlich in der Kirchenverwaltung des [[Apostelbezirk Rheinland|Apostelbezirks Rheinland]] in Düsseldorf unter Bezirksapostel [[Peter Kuhlen]] tätig. Nach der Kirchenspaltung 1955 führte er die Verwaltung der neugegründeten Gemeinschaft in Düsseldorf von seiner Wohnung in Düsseldorf-Oberkassel aus. Bischof Schmohl wurde am 3. Juli 1966 in den Ruhestand verabschiedet. Er verstarb am 14. September 1980 im Alter von 79 Jahren nach längerer Krankheit im Krankenhaus.
==Ordinationen==
* 28. August 1927 [[Diakon]]* 28. August Oktober 1928 [[Priester]]* 6. Oktober 1938 [[Bezirksevangelist]]* 221. April 1940 [[Ältester]]* 31. Mai 1950 1953 [[Bischof]] Bischof Schmohl wurde am * 3. Juli 1966 in den [[Ruhestand verabschiedet. Er verstarb am 14. September 1980 im Alter von 79 Jahren]]<ref>alle Amtsdaten lt.Kirchenbuch Düsseldorf-Flingern der Neuapostolischen Kirche, Eintrag 309</ref>
==Referenzen==<references/>
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Apostolischer Geistlicher]]
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