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Heinrichs-Gemeinde

74 Bytes hinzugefügt, 16:45, 19. Nov. 2009
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In den späten zwanziger Jahren erfolgte eine Annäherung der Heinrichs-Gemeinde an die reformiert-apostolischen Gemeinden. Ob ein formaler Zusammenschluß stattfand ist unklar. Die Heinrichs-Gemeinde firmierte in jedem Fall fortan als reformiert-apostolische Gemeinde Berlin. Heinrichs selbst wurde zwar von den übrigen Aposteln des RAG anerkannt, sein Wirken jedoch im Wesentlichen auf seine Gemeinde beschränkt. Das Verhältnis zueinander galt als teilweise schwierig; Heinrichs distanzierte sich klar von den regierungsfreundlichen Aussagen des RAG im Dritten Reich.
Heinrichs starb 1951; in der Folge kam es zur Spaltung der Gemeinde. Während ein Teil beim RAG verblieb, wurde der andere Teil der Gemeinde wieder unabhängig, hielt sich später zehn Jahre zur [[Hersteld Apostolische Zendingkerk|HAZK]] und schloß sich dann wiederum teilweise der Westberliner Gemeinde der [[Apostolische Gemeinde Düsseldorf|Apostolischen Gemeinde Düsseldorf]] an. Mit der Zusammenlegung der Westberliner und Ostberliner Gemeinden nach der Wende trennten sich einige frühere Heinrichs-Glieder wieder und halten sich nun zum [[Apostolischer Gemeindebund|Apostolischen Gemeindebund (Jost, Kirschbaum)]].
=== Lehre ===
Die Lehre der Heinrichs-Gemeinde orientierte sich in etwa am Lehrstand der Apostolischen Gemeinde um 1900, wobei Elemente der Lehre vom Neuen Licht kaum vorzukommen scheinen. Möglicherweise war diese Lehre einer der maßgeblichen Trennungsgründe der Torge-Gemeinde und/oder Heinrichs. Das prophetische Amt wurde geschätzt, war aber nicht besetzt. In der Gemeinde gab es zu Zeiten des zweiten Weltkriegs neben dem Apostel nur noch einen Priester.
Inhaltlich wurden in der Gemeinde insbesondere die Schriften von Menkhoff und Schwarz geschätzt, so das Buch für unsere Zeit und die frühen Ausgaben des Herold (aber nicht der Wächterstimmen aus Ephraim, was auf eine Abneigung zu Krebs schließen lässt). Die von Heinrichs überlieferten Rundschreiben ("reformiert-apostolische Botschaften") legen neben einer recht starken Christuszentriertheit eine theologische Nähe zu früheren Positionen aus dem 19. Jahrhundert nahe, zum Beispiel im Bezug auf das apostolische Amt.
=== Gottesdienst ===
Von der Liturgie der Heinrichs-Gemeinde ist wenig erhalten, sie dürfte sich am Apostolischen Gesangbuch orientiert haben. Später wurde in den Gottesdiensten das reformiert-apostolische Gesangbuch von 1925 verwendet.
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