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Heinrichs-Gemeinde

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ein paar Ergänzungen
=== Lehre ===
Die Lehre der Heinrichs-Gemeinde orientierte sich in etwa am Lehrstand der Apostolischen Gemeinde um 1900, wobei Elemente der [[Lehre vom Neuen Licht]] kaum vorzukommen scheinen. Möglicherweise war diese Lehre einer der maßgeblichen Trennungsgründe der [[Torge-Gemeinde]] und/oder Heinrichs. Das [[Prophet|prophetische Amt]] wurde geschätzt, war aber nicht besetzt. In der Gemeinde gab es zu Zeiten des zweiten Weltkriegs neben dem Apostel nur noch einen Priester. Nach den Veröffentlichungen der Zeit gab es in der Gemeinde auch Diakone und Unterdiakone.
Inhaltlich wurden in der Gemeinde insbesondere die Schriften von [[Friedrich Wilhelm Menkhoff|Menkhoff]] und [[Friedrich Wilhelm Schwarz|Schwarz]] geschätzt, so das [[Buch für unsere Zeit]] und die frühen Ausgaben des [[Herold]] (aber nicht der [[Wächterstimme aus Ephraim|Wächterstimmen aus Ephraim]], was auf eine Abneigung zu Krebs schließen lässt).  Die von Heinrichs überlieferten Rundschreiben ("reformiert-apostolische Botschaften", einmal auch "Allgemeines Christliches Missions-Blatt" [sic!!, siehe [[Allgemeine christlich-apostolische Mission|ACAM]]]) legen neben einer recht starken Christuszentriertheit eine theologische Nähe zu früheren Positionen aus dem 19. Jahrhundert nahe, zum Beispiel im Bezug auf das apostolische Amtund die Periodisierung nach dem Buch für unsere Zeit. Sie offenbaren eine geistliche Tiefe, die für eine solch kleine Splittergemeinde ungewöhnlich erscheint.
=== Gottesdienst ===
Von der [[Liturgie]] der Heinrichs-Gemeinde ist wenig erhalten, sie dürfte sich am [[Apostolisches Gesangbuch|Apostolischen Gesangbuch]] orientiert haben. Später wurde in den Gottesdiensten das [[Gesangbuch für die Reformiert-apostolischen Gemeinden|reformiert-apostolische Gesangbuch von 1925]] verwendet.
 
Nach den überlieferten Rundschreiben feierte die Gemeinde das Abendmahl jeden Sonntag mit Brot und Wein, im Gegensatz zum 1917 entstandenen Brauch in der Neuapostolischen Gemeinde, eine beträufelte Hostie auszuspenden. Am Ende des Gottesdienstes schien (unter anderem?) der aaronitische Segen gebraucht worden zu sein.
 
Als Gesangbuch wurde zur Zeit eines Rundschreibens von F. Heinrichs vom 9.1.1944 das Neuapostolische Gesangbuch (in der Fassung von 1910 oder 1925) genutzt. Warum die Gemeinde auf dieses Buch zurückgriff und nicht das reformiert-apostolische Gesangbuch von 1925 verwendete, ist unklar.
== Literatur ==
[[Kategorie: Ehemalige Apostolische Gemeinschaften]]
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