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Gottesdienst

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K
Vereinigung Apostolischer Gemeinden
== Katholisch-apostolische Gottesdienste ==
[[Datei:Eucharestie in Stuttgart um 1930.jpg‎|thumb|right|Katholisch-apostolische Eucharestie [[Eucharistie]] in Stuttgart (um 1930)]]Zunächst waren katholisch-apostolische Gottesdienste sehr vom [[Calvinismus]] geprägt und wurden in einer recht schlichten Form gefeiert. Doch schon bald wurden unter dem Einfluss des Anglo-Katholizismus (eine Strömung innerhalb der Kirche von England) von den [[Apostel]]n mit Herausgabe der [[Die Liturgie und die anderen Gottesdienste der Kirche|Liturgie]] die Gottesdienste mit altkirchlichen (katholischen, orthodoxen und angilikanischen) Elementen versehen.
Die katholisch-apostolische Liturgie kannte ein sehr ausgeprägtes gottesdienstliches Leben mit verschiedene Gottesdienstformen:
== Neuapostolische Kirche ==
[[Datei:Neuapostolischer Gottesdienst.jpg|thumb|Der neuapostolische Gottesdienst ist von einem sehr starken Predigtanteil geprägt.]]
Die neuapostolischen Gottesdienste waren in den Anfangsjahren noch sehr von den Gottesdienstformen der katholisch-apostolischen Gemeinden geprägt. Langsam verschwanden jedoch katholisch-apostolische Gottesdienstformen, insbesondere unter dem Einfluss der Apostel Schwarz und Menkhoff, und wurden von calvinistischen Gottesdienstformen ersetzt.
Für neuapostolische Christen stellen Gottesdienste einen festen Bestandteil des christlichen Lebens dar und bieten immer wieder Gelegenheit zur Gemeinschaft mit Gott und den [[Geschwister|Brüdern und Schwestern]]. Die Gottesdienstteilnehmer finden hier die notwendige Ruhe und Muße, Gottes Wort zu hören. Hier können sie göttlichen Frieden empfangen, Gnade und Erlösung erlangen und die Liebe Gottes verspüren.
Ein Gottesdienst vermittelt nach neuapostolischen Verständnis neue Kräfte für die Seele, soll Freude auslösen und beschreibt die Zukunft der [[Gotteskind]]er: Das ewige Heil, die ewige Erlösung, das Geborgensein in Gottes Hand. Im Gottesdienst erleben neuapostolische Christen die innige Gemeinschaft mit dem [[Dreieinigkeit|dreieinigen Gott]]: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die Gemeinschaft mit Gott gibt Trost und Hoffnung, besonders auch für schwere Tage. Gleichzeitig erkennt der Mensch in den Worten der Predigt sich selbst, sein Verhalten und seine Erlösungsbedürftigkeit, der Gottesdienst wird somit auch als Mittel zur Selbstreflexion und Buße gesehen. Gottesdienste werden auch als Angebote zur Gnade verstanden, da hier Sünden vergeben werden und das Heilige Abendmahl gefeiert wird.
==Vereinigung Apostolischer Gemeinden==
Die Abendmahlsfeier findet in der Regel jeden Sonntag statt, wobei sie als Gedächtnismahl verstanden wird, zu dem alle Anwesenden (also auch Gäste und Kinder) teilnehmen können. Es wird in beiderlei Gestalt gefeiert, wobei die [[Hostie]] in Wein resp. Saft eingetaucht wird ([[Intinktion]]). In den meisten Gemeinden ist es üblich, dass reihenweise kommuniziert wird. Da dies aber quasi zu einer "Zwangsteilnahme" führt, wird mancherorts die Einzelkommunion ausprobiert.
Die nicht festgeprägte Liturgie spiegelt sich darin wider, dass manche Gemeinden auch neue Wege des Gottesdienstes gehen. So sind in verschiedenen Gemeinden [http://de.wikipedia.org/wiki/Lobpreis_und_Anbetung [Lobpreis]]-Zeiten oder Anspiele im Gottesdienst zu finden oder es wird ein „Offener Altar“ „[[Offener Altar]]“ angeboten, bei dem jeder aus der Gemeinde seine Gedanken zu dem Bibelwort äußern darf. In zahlreichen Gemeinden gibt es teilweise seit Jahren [http://de.wikipedia.org/wiki/[Osterkerze |Osterkerzen]] und in einigen Gemeinden wird derzeit versucht, den Altar- und Predigtbereich zu trennen, indem ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Ambo [Ambo]] eingeführt wird.
Neben diesen Gottesdienstformen gibt es auch Gottesdienste mit einer ganz anderen Form, diese finden z. B. in Form von Gesprächsgottesdiensten oder speziellen Jugendgottesdiensten statt.
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