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Friedrich Wilhelm Menkhoff

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'''Friedrich Wilhelm Menkhoff''' (* 2. Februar 1826in Wallenbrück/Westfalen; + 21. Juni 1895in Bielefeld) war ein neuapostolischer Geistlicher und [[Apostel]].
== Werdegang==
[[Datei:Menkhoff.JPG|thumb| F.W. Menkhoff]]
Friedrich Wilhelm Menkhoff wurde am 2. Februar 1826 in Wallenbrück/Westfalen als Sohn von Hartwig Heinrich Menkhoff und Catherine Marie,geb.Dröge, geboren. Er war Miglied des Queller Missionsvereins und wurde von diesem 1848 in die Niederlande geschicht.Dort war Menkhoff als Prediger einer freien evangelischen Gemeinde, der ''Vrije Evangelische Gemeente'' in OudkerkOuderkerk, ein Torfbauerngemeinde bei Amsterdam, tätig.1859 heiratete er Aukje Smeding aus Leeuwaarden. == Tätigkeit in der Apostolischen Bewegung ==Bald nach 1863 lernte er durch [[Jan de Liefde]]die Apostolische Zending kennen. Nachdem er Kontakt mit [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] aufgenommen hatte, wandte er sich , nach anfänglichem Widerstand, der Apostolisch Zending zu und wurde daraufhin seines Amtes in der freien evangelischen Gemeinde enthoben. 1867 wurde Menkhoff von Schwarz [[Versiegelung|versiegelt]]. Im Jahre 1867 1868 wurde er zunächst am 14. Juni in Amsterdam zum Evangelist berufen, am 20. September ordinerte ihn Schwarz und sandte ihn Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz aus Amsterdam nach der Ordination in seine westfälische Heimat, um hier eine erste Gemeinde zu gründen. In [[Quelle-Steinhagen|Steinhagen bei Bielefeld]] fanden im Sommer 1867 1868 die ersten Gottesdienste statt. Recht schnell gründete er hier eine Gemeinde und Apostel Schwarz ordnierte konnte bei seinem Besuch in Bielefeld über 100 Personen versiegeln. Zu den ersten die Menkhoff am 20für die apostolische Bewegung gewinnen konnte war der spätere Stammapostel Hermann Niehaus.1869 wurde Menkhoff ins Bischofsamt eingesetzt. Im gleichen Jahr verfasste er ''"Grundsätze und Glaubens-Bekenntniß der Apostolischen Gemeinde in Bielefeld.Eine Form worin man das h.Abendmahl feiern kann."''Am 19. September 1868 Juli 1872 wurde Menkhoff vom Propheten [[Edzard Willem Ansingh|Ansingh]] zum PriesterApostel für den Stamm "Isaschar" (das heutige Nordrhein-EvangelistWestfalen) berufen. Im Jahre 1872 Kurz darauf empfing Menkhoff das Apostelamt durch Schwarz und [[Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen|Nordrhein-Westfalen]] wurde damit zu einem selbstständigen [[Gebietskirche|Apostelbezirk]]. Menkhoffs Arbeitsgebiet stand nicht unter der Aufsicht der AcaM, sondern unter der Apostolischen Zending von Schwarz. Menkhoff gründete weitere Gemeinden in (Duisburg-)Ruhrort und in Iserlohn. Am Ende seines Lebens bestanden in seinem Arbeitsgebiet 13 Gemeinden. Nach der Spaltung der AcaM 1878 betreute Menkhoff bis 1881 auch die Gemeinde Hamburg (und die aus ihr entstandenen Gemeinden in Lurup, Braunschweig, Wolfenbüttel und im Harz).Menkhoff erblindete im Alter und verstarb 1895 in Bielefeld. == Menkhoffs Liturgiereform ==Apostel Menkhoff hatte bis in die Gegenwart eine nachhaltige Wirkung für die apostolische Bewegung. Er war es, der 1870 Schwarz davon überzeugte, die katholisch-apostolische [[Liturgie]] mit ihren umfangreichen Ritualen und Gewändern zugunsten schlichter, [[Calvinismus|reformiert-calivinistischer]] Gottesdienstformen abzuschaffen. Er argumentierte, dass solche in den calvinistisch geprägten Niederlanden nur hinderlich sei. Sicherlich werden auch hier finanzielle Erwägungen eine Rolle gespielt haben. == Herausgeber ==Ab 1884 bis 1892 war Menkhoff auch Herausgeber und Redakteur der neuapostolischen Monatsschrift [[Der Herold (Menkhoff)|Der Herold]]. Auch übersetzte er für die Gemeinden seines Arbeitsgebietes das [[Buch für unsere Zeit]].
== Ordinationen ==
*Priester-Evangelist: 20. September 1868
*Bischof 1869
*Apostel ([[Bezirksapostel]]) für Nordrhein-Westfalen: 19. Mai 1872 – 21. Juni 1895
== Werke ==
*"Grundsätze und Glaubens-Bekenntniß der Apostolischen Gemeinde in Bielefeld.Eine Form worin man das h.Abendmahl feiern kann.", Bielefeld, 1869.
 
== Quellen ==
*Schröter, Johannes A: ''Die Katholisch-apostolischen Gemeinden in Deutschland und der Fall Geyer''. Tectum 2004, ISBN 3-8288-8724-4.
[[Kategorie: Apostel]]
[[Kategorie: Stumpfartikel]]
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