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Friedrich Krebs

4 Bytes hinzugefügt, 00:36, 2. Dez. 2009
Leben und Werk
== Leben und Werk ==
Über seine Kindheit und Jugend ist fast nichts bekannt. Einige Jahre muss er im Nachbardorf Sorge aufgewachsen sein. Aus seiner später oft wiederholten Äußerung „Ich bin in Elend geboren und in Sorge erzogen worden“ kann man schließen, dass er damals in recht ärmlichen Verhältnissen gelebt hat. Später arbeitete Friedrich Krebs als Bahnmeister in [[Schladen]]. Dorthin brachte ein Schneidergeselle das Zeugnis vom wieder aufgerichteten Apostelamt, das dieser bei einem Besuch bei seinem Bruder in Hamburg empfangen hatte. Die dortige [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolische Gemeinde]] war von Apostel [[Francis Valentine Woodhouse]] 1863 ausgeschlossen worden, weil sie, zusammen mit ihrem Bischof [[Friedrich Wilhelm Schwarz]], eine neue Apostelrufung anerkannte, die die übrigen Apostel ablehnten. Es entstand die „allgemeine christliche apostolische Mission“, die sich heute „Neuapostolische Kirche“ nennt. Deren erster Apostel, [[Carl Wilhelm Louis Preuß]], kam im Jahr 1864 nach Schladen und spendete in einem nahen Waldstück, das bereits zum religionsfreien Königreich Preußen gehörte, Friedrich Krebs und anderen Gläubigen die Heilige Geistestaufe ([[Versiegelung (Religion)|Versiegelung]]). Es war dies die erste Versiegelung der „neuen apostolischen Ordnung“ außerhalb Hamburgs. Gleichzeitig wurde Friedrich Krebs zum Unterdiakon ordiniert.
Mit großem Eifer warb er in seiner Umgebung aber auch im benachbarten Braunschweig für seinen neuen Glauben. Das war zu damaliger Zeit nicht einfach, denn im Königreich Hannover gab es bis 1866 noch keine Religionsfreiheit. Auch fand er keine Unterstützung in seiner Familie, denn weder seine Frau Minna, mit der er seit 1855 verheiratet war, noch seine 6 Kinder nahmen jemals seinen neuen Glauben an.
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