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Ernst Güttinger

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Im Jahr 1900 sandte ihn der spätere Apostel [[Friedrich Bock]] nach Schaffhausen um dort eine Gemeinde zu gründen. Als Unterstützund für Bezirksapostel [[August Hölzel]] empfing er 1923 das Apostelamt und nach dessen Tod 1933 das Bezirksapostelamt. Zu seinem Arbeitsbereich zählten die Gemeinden in der Schweiz sowie Gemeinden in Frankreich, Österreich und Luxemburg.
In der Apostelversammlung vom 27. März 1951 wurde die Dienstaltersgrenze für Apostel auf 70 Jahre festgelegt. Apostel Ernst Güttinger und [[Rudolf Schneider]] waren bereits 74 Jahre. Am 5. August 1951 wurde Ernst Güttinger wurden sie daher gegen seinen ihren Wunsch noch etwas länger dienen zu können von Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] in den Ruhestand versetzt. Stammapostel Bischoff machte in einer Ämterversammlung am 19. April 1953 in Zürich geltend, dass der Ruhestand aufgrund der Satzungsbestimmungen für die Altersregelung der Apostel erfolgt sei. Mit ein Grund für den Ruhestand waren sicher auch anhaltende Kritiken gegen den Stammapostel sowie der Vorschlag 1948 den Hauptsitz der Neuapostolischen Kirche in die neutrale Schweiz zu versetzen. Außerdem trat Güttinger selbst für eine Begrenzung der Amtszeit des Stammapostels und der Apostel ein sowie für ein demokratisches Rotationsprinzip bei gleichzeitiger Aufwertung des "normalen" Apostelamtes. Ferner spielte auch ein Streit in den apostolischen Gemeinden des Saarlandes ein Rolle (siehe dazu auch [[Apostolische Gemeinde des Saarlands]]).
Als Bezirksapostel hatte Güttinger 210 Gemeinden übernommen und bis Ende 1950 auf 383 Gemeinden aufgebaut. In seiner Aposteltätigkeit hat er 2991 Amtseinsetzungen vorgenommen und wohl 26.029 Mitglieder versiegelt.<ref>Neuapostolische Kirche: Wächterstimme, 50. Jhr.gang Nr. 20 vom 15.10.1951</ref> Im gleichen Gottesdienst wurde als Nachfolger Güttingers wurde der Bischof [[Ernst Eschmann]] zum Apostel ordiniert. Damit Nach Aussage des Stammapostels im Gottesdienst geschah dies auf Vorschlag von Ernst Güttinger. Es gibt aber in den Aufzeichnungen von Otto Güttinger eine Gesprächswiedergabe, dass der Stammapostel ihm selbst gesagt haben soll, er wäre der Nachfolger. Faktisch überging man den einzigen zu diesem Zeitpunkt amtierenden Apostel der Schweiz, seinen Sohn Apostel [[Otto Güttinger]]. Eineinhalb Jahre später starb Eschmann und man setzte den späteren Stammapostel [[Ernst Streckeisen]] als neuen Apostel und überging damit abermals Otto Güttinger.
1954 wurden Ernst Güttinger und sein Sohn aus der NAK ausgeschlossen, da Otto Güttinger Kritik an der Botschaft äußerte. Ernst und Otto Güttinger gründeten daraufhin die Apostolische Gemeinde (ab 1957 [[Vereinigung Apostolischer Christen]]).
*9. November 1954 [[Apostel]] der [[Vereinigung Apostolischer Christen]]
<references>
{{DEFAULTSORT:Güttinger, Ernst}}
[[Kategorie: Apostel]]
[[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]
[[Kategorie: Apostolischer Geistlicher]]
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