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Die Kronen tragen

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==Bezug zur Neuapostolischen Kirche==
1911 verfasste Reihold Reinhold Braun eine literarische Studie über Heinrich von Kleist, den er hoch verehrte und mit dem er auch die deutsch-nationale Gesinnung teilte. Im Rahmen dieser Studie entstand auch das Gedicht Die Kronen tragen, das Braun im Rahmen eines Vortrags zu Ehren Kleists 100. Todestag erstmalig vortrug und diesem widmete, welches aber dennoch nur 50 Tage später unverändert in der [[Neuapostolische Rundschau|Neuapostolischen Rundschau]] abgedruckt wurde. Anlass dafür könnte eine Bekanntschaft zwischen dem Schriftleiter der Neuapostolischen Rundschau, [[Friedrich Wilhelm Krause]], und Braun gewesen sein.
1924 wurde das Gedicht im [[NAK]]-Umfeld erneut veröffentlicht, nun aber in jener erweiterten Form, in welcher es auch über Jahrzehnte auf einem Vorblatt des [[Neuapostolisches Gesangbuch|Neuapostolischen Gesangbuches]] abgedruckt erschien, und welche es deutlich auf die Mitglieder der neuapostolischen Gemeinden umwidmet. In dieser Form wurde das Gedicht auch mehrfach vertont, unter anderem von [[Friedhelm Deis]], [[Max Hölting]] und [[Rudolf Vogel]], die jeweils den Text leicht verändern oder erweitern.
==Textfassungen==
'''Die Kronen tragen.'''
Über die Erde<br />Wandelt<br />Eine heilige Schar.<br />Sie tragen Kronen<br />
Unsichtbar.
Und schreiten die Füße<br />Durch Dornen und Dunkel,<br />Auf ihren Häuptern<br />Kronengefunkel!<br />Sie halten im Staub<br />
Leuchtend den Schild.
In ihrer Seele<br />Erstrahlt das Bild<br />Göttlicher Schöne.<br />Glocken läuten<br />In ihrer Brust,<br />Gerührt<br />Von des Ewigen Hand.<br />Sie führen die Erde<br />
dem Himmel entgegen;
Denn durch ist Weihe<br />Und Schönheit und Segen. -<br />
Er war ein König! -
'''Die Kronen tragen'''
Über die Erde wandelt<br />eine heilige Schar;<br />sie tragen Kronen unsichtbar.<br />Es schreiten die Füße<br />durch Dornen und Dunkel;<br />auf den Häuptern ist`s<br />wie Kronengefunkel.<br />Sie halten im Staub<br />
leuchtend den Schild.
Durch Schmerzen und Nächte<br />blicken sie mild.<br />Ein Sonntag läutet in ihrer Brust<br />
mit Glocken der Freude.
Sie lächeln ins Leben<br />und sind voll Mut,<br />begegnen den Menschen<br />hilfreich und gut. Sie ziehn die Gesunknen liebend hinauf; aus ihrer Liebe geht Liebe auf. Sie führen die Erde<br />
dem Himmel entgegenSie zieh´n die Gesunk´nen<br />liebend hinauf;<br />aus ihrer Liebe geht Liebe auf.<br />
Sie führen die Erde<br />dem Himmel entgegen;<br />denn alles an ihnen<br />ist Größe und Segen. Wer sind diese Edlen? Das sind die Getreuen des Königs Jesus, das ist seine liebe, holdselige Braut, <br />
Wer sind diese Edlen?<br />
Das sind die Getreuen<br />
des Königs Jesus,<br />
das ist seine liebe, holdselige Braut, <br />
die er sich erwählet.
Ach, daß sie für immer<br />festhielt` ihre Krone!<br />
==Weblinks==
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