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Deutschland

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Aktualisierung von Zahlen und Fakten
[[Datei:Die_Apostolischen_in_Deutschland.jpg|thumb|Übersicht der Apostolischen in Deutschland]]
Die apostolische Geschichte beginnt schon mit Vorwehen in den 1820er Jahren, als es im Donaumoos, in [[ Karlshuld]], zum Auftreten von Geistesgaben kommt, in deren Verlauf auch der Ruf nach dem Apostelamt laut wurde.
[[1847]] kam in Frankfurt am Main zur ersten heiligen [[Versiegelung]] auf deutschem Boden. [[1848]] wurden katholisch-apostolische Gemeinden in Marburg/Lahn und Berlin aufgerichtet. In der Folge wurden bis [[1901]] 348 [[KAG|katholisch-apostolische Gemeinde]]n gegründet.
Die neuapostolische Geschichte beginnt [[1863]] mit der Rufung von neuen Aposteln, in deren Folge sich aus der katholisch-apostolischen Gemeinde in Hamburg die neuapostolische Bewegung formiert. Schon 1864 kommt es zu Gemeindegründungen im [[Harzgemeinden|Harzgebiet]]. Über die [[Niederlande]] beginnt die neuapostolische Bewegung in den 1870er Jahren auch in Westdeutschland - in Westfalen und im Rheinland- Eingang zu finden.
Die Zahl der Mitglieder sank seit 1901 immer weiter. Dennoch gibt es bis heute einige noch sehr große und lebensfähige Gemeinden.
Im Jahr 2005 dürften zählten noch 8.000 Mitglieder zu den katholisch-apostolischen Gemeinden zählen , 2018 wird die Zahl mit nur noch 3.000 Mitgliedern angegeben.<ref>httphttps://www.remid.de/remid_info_zahlen.htminfo_zahlen/protestantismus/</ref>.
=== Neuapostolische Kirche ===
Deutschland kann als das Mutterland der neuapostolischen Bewegung gelten. Hier entstand duch die Annahme neuer Apostelrufungen 1863 und den damit verbundenen Bruch - Spaltung- in der katholisch-apostolischen Gemeinde in Hamburg die Wurzel der Neuapostolischen Kirche. Die hieraus hervorgegangene Gemeinde [[Neuapostolische Kirche Hamburg-Borgfelde|Hamburg-Borgfelde]] wird als die älteste neuapostolische Gemeinde der Welt angesehen.
Schon nach 1863 breitete sich die neuapostolische Gemeinde in Deutschland aus: in den 1860er Jahren im [[Harzgemeinden|Harzraum]], nach Berlin, Schlesien und Württemberg, in den 1870er Jahren (aus den Niederlanden kommend) in Westfalen. In den 1880er Jahren entstanden Gemeinden in Hessen, Thüringen und Sachsen. Ab 1890 setzte ein erstes Breitenwachstum ein, welches bis in die 1950er Jahre stark anhielt. Noch in den 1980er Jahren wurden neue Gemeinden gegründet. Dieser Zeitraum muss als Wendepunkt betrachtet werden. Seit den 1990er Jahren sinkt die Mitgliederzahl der Neuapostolischen Kirche in Deutschland immer weiter. Demographiewandel, innerkirchliche Migration und Säkularisierung machen sich immer deutlicher bemerkbar. Derzeit (2018) zählt die NAK in Deutschland rund 335.000 Mitglieder von denen rund 30% aktiv sind.
Die Neuapostolische Kirche in Deutschland ist keine Einheit, sondern besteht aus einer Vielzahl selbständiger mehreren selbständigen Gebietskirchen.
Im Jahr 2016 wurden mit der Ruhesetzung von Bezirksapostel Wilfried Klinger (Mitteldeutschland) die Gebietskirchen Mittel- und Norddeutschland unter der Führung von Bezirksapostel Rüdiger Krause zusammengelegt.
Mit Beginn des Jahres 2018 wurden die Gebietskirche Nordrhein-Westfalen mit der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland unter Führung von Bezirksapostel Rainer Storck zusammengelegt. Seitdem nennt sich der neu entstandene Bereich "Westdeutschland".
Derzeit (2017) bestehen in Deutschland folgende Gebietskirchen:
(Berlin und Brandenburg)
*[[Neuapostolische Kirche Nordrhein-WestfalenWestdeutschland]](Nordrhein-Westfalen, Teile des südwestlichen Niedersachsens) *[[Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland]](Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und , Teile des südwestlichen Niedersachsens sowie auch Teile Nordrhein-Westfalens und des nördlichen Bayerns)
*[[Neuapostolische Kirche Süddeutschland]]
''siehe auch [[Apostolische Gemeinschaft]]''
Die Apostolische Gemeinschaft wurde am 24. Januar 1955 in Düsseldorf gegründet. Auslöser war der [[Ausschluss]] des Bezirksapostels Peter Kuhlen sowie der Apostel Siegfried Dehmel und Ernst Dunkmann aus der Neuapostolischen Kirche. 1994 fusionierte sie mit dem [[RAG|Reformiert-Apostolischen Gemeindebund]].Die Apostolische Gemeinschaft ist als eingetragener Verein organisiert und im Vereinsregister der Stadt Düsseldorf eingetragen. Derzeit gehören ihr in Deutschland etwa 54.800 300 Mitglieder in 74 50 Gemeinden an. 2005 waren es rund 7.000 und 1999 12.000 Mitglieder.<ref>httphttps://www.remid.de/remid_info_zahlen.htminfo_zahlen/protestantismus/</ref>
Ein für Freikirchen eher niedriger Anteil von etwa 40% davon ist aktiv, so dass rund 2.500 Mitglieder regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen. Das Hauptverbreitungsgebiet ist das Rhein-, Vogt- und Saarland sowie Sachsen. In Nord- und Süddeutschland bestehen Diasporagemeinden.
''siehe auch Hauptartikel: [[Apostelamt Juda]]''
Das Apostelamt Juda (AJ), auch ''Gemeinschaft des göttlichen Sozialismus - Apostelamt Juda'' genannt, entstand in Deutschland durch den Ausschluss des Bezirksältesten [[Julius Fischer]] von der Neuapostolischen Kirche im Jahr 1902. Die Mitgliederzahlen in Deutschland dürften zwischen 2000 2.000 und 3000 3.000 Mitgliedern liegen. Das Apostelamt Juda ist hauptsächlich in Berlin und Brandenburg verbreitet.
=== Apostelamt Jesu Christi ===
''siehe auch Hauptartikel: [[Apostelamt Jesu Christi]]''
Das Apostelamt Jesu Christi entstand in den 1920er Jahren aus dem Apostelamt Juda in der Folge von Nachfolgestreitigkeiten. Es ist vor allem in den östlichen Bundesländern verbreitet, hauptsächlich in Berlin und Brandenburg, aber auch in anderen Teilen Deutschlands finden sich Diasporagemeinden. In den 1990er Jahren wurden über 20.000 Mitglieder gezählt, im Jahr 2005 wurde die Mietgliederzahl mit 18.000 beziffert.<ref>http://www.remid.de/remid_info_zahlen.htm</ref>.2014 wurde eine Mitgliederzahl von 11.500 angegeben.<ref>https://www.remid.de/info_zahlen/protestantismus/</ref>
=== Apostolische Sendungskirche ===
''siehe Hauptartikel [[Apostolische Gemeinde Wiesbaden]]''
Die Apostolische Gemeinde e.V. Wiesbaden entstand 1988/89 als Abspaltung von der Neuapostolischen Kirche unter Führung von Apostel [[Hermann Gottfried Rockenfelder]], unter anderem wegen abweichender Lehrauffassungen über das Prophetenamt. Rund 2000 2.000 Mitglieder verliessen damals die Neuapostolische Kirche und bildeten die Apostolische Gemeinde Wiesbaden. Regionale Schwerpunkte waren Südhessen (insbesondere Wiesbaden) und Mittelhessen (Gießen und besonders das Biebertal), aber auch in Württemberg entstanden Gemeinden. Seit Anfang der 1990er Jahre kam es zu Spannungen, die dazuführten dass sich - insbesondere in Mittelhessen -die Gruppen [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden – Stamm Levi]] und der [[Apostolischer Gemeindebund|Apostolische Gemeindebund]] aus der Apostolischen Gemeinde e.V. lösten.
Nach dem Tod von Rockenfelder jr. trennte sich ''Vereinigung Apostolischer Gemeinden e. V''. mit Sitz in Gießen von der Apostolischen Gemeinde. 2010 kam es in dieser Gruppe wieder zu einer Spaltung.
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