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Carl Wilhelm Louis Preuß

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Rufung zum Apostel: - Link auf F. W. Schwarz hinzugefügt
== Rufung zum Apostel ==
Am 8. Februar [[1863]] (nach anderen Quellen vorab auch schon am 19. Januar durch einen Diakon) wurde der Priester Louis Preuß durch Weissagung von drei Gemeindemitgliedern zum Apostel berufen. Dies war gegen alle katholisch-apostolischen Ordnungen, denn eigentlich hatten nur Propheten das Rufungsrecht. Der abwesende Prophet Geyer bestätigte diese Rufung später als aus dem Geist Gottes kommend, auch wenn er über die in seiner Abwesenheit erfolgte Rufung verärgert war. Preuß wurde zwar von Geyer anerkannt, stand aber bis zu seinem Tod am 25. Juli 1878 immer im Schatten des geistig begabteren Geyer, so dass die ca. 150 Mitglieder zählende Gemeinde „Geyerianer“ genannt wurde. Am 18. März 1863 wurde Preuß zum Apostel ausgesondert (der 12. April 1863, der in einigen Quellen als Rufungstag genannt wird scheint nicht korrekt zu sein, da Geyer zu jener Zeit schon in Hamburg wohnte und dies auch dem 18. März als Aussonderungstag widersprechen würde.). Auch Engel [[Friedrich Wilhelm Schwarz|F.W. Schwarz ]] stellte sich unter seinen neuen Apostel, bis er kurze Zeit später selbst zum Apostel berufen wurde. Damit war neben den katholisch-apostolischen Gemeinden ein neuer apostolischer Zweig („neue Ordnung“) entstanden, der sich [[Allgemeine christliche apostolische Mission]] nannte, allerdings die Grundelemente katholisch-apostolischer Tradition in Gemeindeordnung und Kultus weitgehend bei behielt.
Unter großen Mühen folgte Apostel Preuß seiner Berufung und arbeitete am inneren und äußeren Auf- und Ausbau der neuen apostolischen Gemeinden. Er musste Anfeindungen und Verfolgungen ertragen und wurde auf Grund der nicht überall gegebenen Religionsfreiheit mehrere Male verhaftet.
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