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'''Apostolische Gemeinde''' war von 1878 bis 1907 die Bezeichnung der von [[Apostel]] [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]] ([[Stamm Isaschar]]) und Apostel [[Friedrich Krebs]] ([[Stamm Ephraim]]) geleiteten [[Gemeinde]]n, die sich von der [[AcaM|Allgemeinen christlich-apostolischen Mission]] getrennt hatten. Die Apostolische Gemeinde ist als Frühform der Neuapostolischen Kirche anzusehen.
In dem Zeitraum der Existenz der "Apostolischen Gemeinde" fallen erhebliche Lehränderungen, die im Allgemeinen unter dem Begriff [[Lehre vom Neuen Licht]] zusammengefasst werden. Auch die [[Liturgie]] wurde radikal vereinfacht.
Die "Apostolische Gemeinde" verwendete zunächst die [[Liturgie von 1864]], später dann die [[Wachmann-Liturgie]] und das [[Apostolisches Gesangbuch|Apostolische Gesangbuch]].
Spätestens 1907 ging man dazu über sich Neuapostolische Gemeinde zu nennen, jedoch nannten sich einzelne Gemeinden bereits vorher so. Die Verwendung "Neuapostolische Gemeinde" und "Apostolische Gemeinde" hat sich teilweise überschnitten, wurde gelegentlich auch parallel gebraucht.
Bei der Kirchenspaltung 1955 in der Schweiz und später auch im Rheinland verwendeten die neu entstandenen Gemeinden der [[Vereinigung Apostolischer Christen]] auch die Bezeichnung '''Apostolische Gemeinde'''. Dies wurde ihnen dann in einer Klage der NAK jedoch untersagt, worauf man in der Schweiz den Namen ändern musste. In Deutschland wurde direkt der ähnliche Name [[Apostolische Gemeinschaft]] gewählt, gegen den die NAK ebenfalls rechtlich versuchte vorzugehen, dies aber wegen mangelnder Erfolgsaussicht nicht bis vor Gericht brachte. Die einzelnen Gemeinden der '''Apostolischen Gemeinschaft''' haben an den eigenen Gebäuden meist '''Apostolische Gemeinde''' über dem Eingang stehen.
[[Kategorie: Kirchengeschichte]]
[[Kategorie: neuapostolisch]]
