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Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche in München und der weiteren Umgebung geht bis in das Jahr 1896 zurück[[Datei:Hirte_Valentin_Schmidt. Der Schneidergeselle ''JPG|thumb|300px|Hirte Valentin Christian Schmidt'' zog auf seiner Wanderschaft auch durch Braunschweig. Dort lernte er die Neuapostolischen (1869-1937) gründete in München eine erste Gemeinde kennen und wurde 1895 durch den späteren Stammapostel [[Friedrich Krebs]] [[Versiegelung|versiegelt]]. Mit Der Apostelbezirk Bayern geht auf Gemeindegründungen ab dem Auftrag, vom Werk des Herrn Zeugnis zu bringen, zog Bruder Schmidt nach Jahr 1896 in München und Umgebung zurück.

Mit großer Ausdauer und Geduld, fest auf die Hilfe des Herrn hoffend, begann er seine Arbeit==Geschichte==[[Datei:Schwester_Anastasia_Schmidt. Bald zeigten sich die ersten FrüchteJPG|thumb|300px|Anastasia Schmidt sprach mit Prinz Ludwig Ferdinand über Religionsfreiheit]][[Datei:AP_Schall_m. Am 05_Münchner_Amtsträger. Mai 1896 konnte JPG|thumb|300px|von rechts: Hirte Schmidt, Bischof Körner, Evangelist Wirth, Apostel Krebs - der noch im gleichen Jahr zum [[StammapostelSchall, Älteste Linde, Evangelist Hildebrand]] berufen wurde - die ersten Seelen in München versiegeln und Bruder Schmidt das [[Unterdiakon]]enamt anvertrauenDatei:Die_Notkirche_1954. Zunächst hielt er in seiner Wohnung JPG|thumb|300px|Die "Notkirche" 1954 in München-Giesing , heute immer noch in der Aventinstraße Hausandachten ab. Dazu lud er auch seine Eltern Plecherstraße 4]]Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche in München und seine Brüder ein. 1899 konnte Stammapostel Krebs bei seinem zweiten Besuch der weiteren Umgebung geht bis in München 11 Seelen den Heiligen Geist spendendas Jahr 1896 zurück. Ein Jahr später wurde Vermutlich war es der Schneidergeselle ''Valentin Christian Schmidt'' vom der auf seiner Wanderschaft in Braunschweig die Neuapostolischen Gemeinde kennenlernte, dort 1895 durch den späteren Stammapostel Krebs zum [[PriesterFriedrich Krebs]] und [[VorsteherVersiegelung|versiegelt]] wurde und anschließend eine erste Gemeinde in München gründete, aus der kleinen [[Gemeinde]] gesetzt. Bei diesem Besuch hatten wieder einige Seelen versiegelt werden könnender spätere Apostelbezirk hervorging.

Auch Die erste Gemeinde in München blieben die Gotteskinder nicht ohne Anfeindungenwurde am 5. Mai 1896 durch Apostel Krebs gegründet. Die zuständige Behörde verbot kurz darauf das Abhalten religiöser Vorträge, auch in den Familien. Doch davon ließen sich die Geschwister ersten Gemeindemitglieder nicht beeindrucken. Als , so dass sie dann einmal im "Familienkreis" am "Kaffeetisch" das beim Feiern des [[Heilige Abendmahl|Heiligen Abendmahls]] feierten, überraschte sie die von der Polizeiüberrascht wurden. Jeder Erwachsene musste zwanzig Goldmark zahlen. Eine für damalige Verhältnisse unvorstellbare hohe SummeEingabe des Gemeindemitglieds ''Anastasia Schmidt'' beim Prinzregenten Luitpold ergab am 20. Juli 1906 die völlige Religionsfreiheit.

Mit ===Weitere Entwicklung der Zeit lastete Münchner Gemeinden===Die Gemeinde München nahm nun stetig zu. 1909 wurde eine größere Versammlungsstätte in der Mathildenstraße und noch vor dem Ersten Weltkrieg ein Raum in der Rumfordstraße gemietet. Nach 1918 versammelten sich die Einschränkung Geschwister dann in der Glaubensfreiheit doch schwer auf den GeschwisternErzgießereistraße 7. Im Jahr 1921 zählten 99 Seelen zur Gemeinde. Erst Doch nun trat ein Ereignis ein mutiger Vorstoß der Frau des Vorstehers, Schwester ''Anastasia Schmidt'', bewirkte letztlich eine Änderungdass sie beinahe vollständig aufgelöst hätte. Schwester Schmidt war Patientin des adligen Arztes Prinz Ludwig Ferdinand von BayernDer Stammapostel [[Hermann Niehaus]] hatte 1910 die Gemeinde München dem Apostel [[Carl August Brückner]] aus Dresden anvertraut. Unerschrocken bekannte sie dem Arzt ihren Glauben Dieser setzte 1911 den Priester Nadasi zum Hirten und trug ihm den Wunsch Vorsteher der jungen Neuapostolischen Gemeinde nach freier Religionsausübung vorein. Trotz seiner Verwunderung, dass Schwester Schmidt ausgerechnet zu ihm gekommen war, gab Prinz Ludwig ihr den Rat Bei der Kirchenspaltung unter Brückner und Anleitung für die Abfassung eines Bittgesuches[[Max Ecke]] , das am Geburtstag des Prinzregenten Luitpold eingereicht werden solltefolgten ihnen auch der Vorsteher Nadasi mit 68 Mitgliedern der Münchner Gemeinde. Die Eingabe hatte Erfolg! Mit Entschließung vom 20kleine Restgemeinde wurde nun dem Apostelbezirk Frankfurt, später Heilbronn bzw. Stuttgart zugeordnet. Bis 1923 gelang es dem Priester Valentin Christian Schmidt wieder 64 Seelen zu sammeln. Juli 1906 gestattete das Königliche Bayrische Staatsministerium völlige ReligionsfreiheitErneut erhielt er den Auftrag der Gemeinde München als Vorsteher zu dienen.

Die Gemeinde München nahm nun stetig Von 1928 bis zu. 1909 wurde eine größere Versammlungsstätte in seiner Dienstunfähigkeit 1932 betreute der Mathildenstraße und noch vor dem Ersten Weltkrieg ein Raum in Gemeindeälteste Friedrich Linde, der Rumfordstraße gemietet. Nach 1918 versammelten sich 1927 von Frankfurt nach München gezogen war, als Vorsteher die Geschwister dann in . Danach übernahm der Erzgießereistraße 7nunmehrige [[Hirte]] Schmidt zum dritten Mal die Gemeindeführung. Im Aus gesundheitlichen Gründen konnte er aber diese Aufgabe nur ein Jahr 1921 zählten 99 Seelen zur Gemeindelang wahrnehmen. Doch nun trat ein Ereignis ein, dass sie beinahe vollständig aufgelöst hätte. Der Stammapostel Im September 1933 [[Hermann NiehausOrdination|ordiniert]] hatte 1910 die Gemeinde München dem e Apostel [[Carl August BrücknerKarl Gutbrod]] aus Dresden anvertraut. Dieser setzte 1911 den Priester Nadasi Georg Hildebrand zum Hirten [[Bezirksevangelist]]en und Vorsteher gab ihm den Auftrag, der Gemeinde und verstand es, ihn ganz an sich München I als Vorsteher zu bindendienen. Als Apostel Brückner 1921 die Aposteleinheit verließ, folgten ihm auch Der in dieser Zeit gebildeten Zweiggemeinde in der Vorsteher Nadasi mit 68 Mitgliedern Holzstraße stand der Münchner Evangelist Wirth vor. Die neugegründete Gemeinde!München II zählte etwas über 100 Geschwister. Im Oktober 1933 verstarb der Älteste Linde und im Juli 1937 verstarb auch der Hirte Schmidt.

Unter den verbleibenden Geschwistern, Während der Kriegsjahre 1939 bis 1945 wurden die sich um ihren Priester Schmidt scharten, waren neben dessen Familie die Geschwister GrappMünchner Gemeinden überwiegend von dem [[Evangelist]]en Wirth betreut. Trotz der Kriegsereignisse konnte am 15. September 1940 der Apostel [[Georg Schall]] in München, MöhnleGermaniastraße 20, Gläser, Maget, Mulzer und Gosak. Die Gemeinde gehörte nun zum Apostelbezirk Frankfurt, später zu Heilbronn und Stuttgarteine größere Kirche weihen. Bischof Körner aus Ulm pflegte wie nach ihm Apostel Stammapostel [[Karl GutbrodJohann Gottfried Bischoff|Bischoff]] besuchte im Oktober 1940 die Seelen mit viel Liebe Geschwister in ihrem neuen, schönen Heim. Leider wurde die neue Kirche bei schweren Bombenangriffen am 12. und Hingabe13. Dem Priester und Vorsteher ''Valentin Christian Schmidt'' gelang es mit Gottes Hilfe, bis 1923 wieder 64 Seelen zu sammelnJuli 1944 zerstört.

1925 empfing Priester Schmidt das Nach mehrjähriger Pause besuchte Apostel Schall am 11. November 1945 die Geschwister. Stammapostel [[HirteJohann Gottfried Bischoff|Bischoff]]namtdiente nach acht Jahren am 1. Ihm zur Seite dienten der Mai 1948 wieder einmal in München. Am 29. Mai des gleichen Jahres weihte Bezirksapostel [[EvangelistGeorg Schall|Schall]] Wirth das wiederaufgebaute und die schöner gewordene Gotteshaus in der Germaniastraße. Nach und nach gelang es, in München 15 Gemeinden zu gründen. Besonders Bischof [[DiakonEugen Startz|Startz]]e Hildebrand, Saller und Christochowitz. Zwei Jahre später zog der pensionierte Schulrektor und frühere ab Juli als [[BezirksältesteBezirksapostel]] Friedrich Linde aus Frankfurt nach München. Zunächst bestätigte Apostel Gutbrod ihn als Priesterdiente, 1928 setzte er ihn sich für den Aufbau der Kirche in das Gemeindeältesteamt und Vorsteher für die Gemeinde Münchenein.

Vier Jahre diente Älteste Linde den Geschwistern mit viel Weisheit und Liebe. Unter seiner Leitung wuchs die Gemeinde auf 2000 Seelen an. 1932 erlitt er dann aber einen Schlaganfall und wurde gänzlich arbeitsunfähig. Der Hirte Schmidt musste nun zum dritten Mal die Gemeindeführung übernehmen. Im September 1933 [[Ordination|ordiniert]]e Apostel Gutbrod den Priester Georg Hildebrand zum [[Bezirksevangelist]]en und gab ihm den Auftrag, der Gemeinde München I als Vorsteher zu dienen. Der in dieser Zeit gebildeten Zweiggemeinde in der Holzstraße stand der Evangelist Wirth vor. Die neugegründete Gemeinde München II zählte etwas über 100 Geschwister. Der Hirte Schmidt musste aus gesundheitlichen Gründen von seinen Aufgaben entbunden werden. Im Oktober 1933 verstarb der Älteste Linde und im Juli 1937 verstarb auch der Hirte Schmidt. Der Zweite Weltkrieg, der wenige Jahre später begann, forderte auch von den Geschwistern in München seinen Tribut. Über 50 Brüder wurden zum Militär eigezogen. Unter ihnen befand sich auch der Bezirksevangelist Hildebrand. Trotz der Kriegsereignisse konnte am 15. September 1940 der Apostel [[Georg Schall]] in München, Germaniastraße 20, eine größere Kirche weihen. Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff|Bischoff]] besuchte im Oktober 1940 die Geschwister in ihrem neuen, schönen Heim. Leider wurde die neue Kirche bei schweren Bombenangriffen am 12. und 13. Juli 1944 zerstört. Der Evangelist Wirt sorgte in dieser Zeit für die Geschwister. Auch nach dem Krieg war er zusammen mit Priester Wörner der ruhende Pol und der Sammelpunkt für die Heimkehrenden der Gemeinde München. Nachdem die Gottesdienste zunächst in einem Kellerraum der Kirche in der Germaniastraße stattgefunden hatten, konnte ab Oktober 1945 der Saal der Schwesternschaft des Bayrischen Roten Kreuzes für diesen Zweck gemietet werden. Nach mehrjähriger Pause besuchte Apostel Schall am 11. November 1945 die Geschwister. Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff|Bischoff]] diente nach acht Jahren am 01. Mai 1948 wieder einmal in München. Am 29. Mai des gleichen Jahres weihte Bezirksapostel [[Georg Schall|Schall]] das wiederaufgebaute und schöner gewordene Gotteshaus in der Germaniastraße zur Freude aller Geschwister. Nach und nach gelang es, in München 15 Gemeinden zu gründen. Besonders Bischof [[Eugen Startz|Startz]], der ab Juli als [[Bezirksapostel]] diente, setzte sich für den Aufbau des Werkes Gottes in München ein. Die Gemeinde München-Giesing entstand im Jahre 1951. Über viele Jahre waren die Geschwister aus den Stadtteilen Sendling, Solln, Giesing, Ramersdorf nach Sendling gekommen, wo die Gottesdienste zuerst im "Maierbräu" und später im evangelischen Gemeindesaal in der Ruppertstraße 29 stattfanden. Im Oktober hatte Bischof [[Eugen Startz|Startz]] den Priester Leonhard Trautwein mit der Suche nach einem geeigneten Versammlungsraum beauftragt. Nach zwei Versuchen gelang es ein Nebenzimmer der "Giesinger Bergstuben" zu mieten. Am 19. Juli 1951 hielt der Bezirksevangelist Hildebrand dort den ersten Gottesdienst, der von 48 Geschwistern und 11 Gästen besucht wurde. In der ersten Zeit fanden die Gottesdienste in München-Giesing nur wochentags statt. Ab September versammelten sich die Geschwister dann auch am Sonntagvormittag. Noch im Gründungsjahr konnte Bezirkspostel Schall in einem Gottesdienst in Schwabing 9 Seelen aus der Giesinger Gemeinde versiegeln. Die Brüder Huber und Anderl erhielten das Diakonenamt. Am Ende des Jahres zählte die junge Gemeinde München-Giesing 72 Geschwister. Bald wurde das Nebenzimmer in der Gaststätte zu klein. In der Turnbaracke eines Sportklubs fand sich dann wieder eine Bleibe. In dem Raum konnten etwa 200 Sitzplätze geschaffen werden. Am Pfingstsonntag 1952 fand dort der erste Gottesdienst statt. Bezirksapostel [[Eugen Startz]] diente am 09. Oktober 1952 in der Sportbaracke und versiegelte etliche Seelen. Im Laufe des Jahres 1952 veranlasste der Bezirksälteste Hildebrand, dass alle Geschwister aus Bogenhausen und Haidhausen künftig nicht mehr nach Schwabing, sondern der kürzeren Entfernung wegen nach Giesing gehen sollten. Durch diesen Zuwachs erreichte die Gemeinde einen Mitgliederstand von 177 Seelen. 1953 besuchte der Bezirksapostel Startz im Februar und Oktober wieder die Gemeinde. Dabei wurden 21 Seelen versiegelt und die Brüder Buch, Lindenmüller und Wende empfingen das Diakonenamt. Nach zweieinhalb Jahren wurden in München-Giesing die nunmehr 200 Geschwister neben dem Vorsteher, Priester Trautwein, von drei Priestern und vier Diakonen betreut. Das Heranwachsen der Gemeinde veranlasste den inzwischen zum Bezirksapostel ordinierten [[Eugen Startz|Startz]], in der damaligen Heimgartenstraße (heute Plecherstraße) ein Grundstück zu erwerben. Im Sommer 1954 kaufte er dann am Lechspeicher bei Füssen eine ausgediente Baubaracke. Sie musste in eigener Regie abgerissen und nach München transportiert werden. Einige Tage später kamen schon die ersten Teile per Lastwagen in Giesing an. Unter der Bauleitung eines Bruders, der als Architekt tätig war, begann mit viel Eigenleistung arbeitswilliger Geschwister und einer Baufirma die Aufstellung der Baracke. Neben dem Versammlungsraum mit einer Fläche von rund 120 Quadratmetern war noch Platz für ein Ämterzimmer. So wurde diese "Notkirche" am 12. Dezember 1954 durch Bischof Bahmann aus Augsburg geweiht. Insgesamt 300 Geschwister und Gäste nahmen an der Feierstunde teil. Sie diente der stetig wachsenden Gemeinde acht Jahre als Versammlungsstätte.