Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Hermann Schmohl

711 Bytes hinzugefügt, 18:09, 16. Dez. 2012
keine Bearbeitungszusammenfassung
==Lebenslauf==
Hermann Schmohl wurde in Lennep (heute ein Stadtteil von Remscheid) geboren und machte eine kaufmännische Lehre, wahrscheinlich bei der Firma Oppermann, wo er leitend tätig war, bis er in den hauptamtlichen Dienst der Kirche wechselte. Er war mit Marta Schmohl geb. Warth verheiratet und hatte mit ihr zwei Söhne, Hans-Herrmann und Jens-Peter sowie die Tochter Edeltraut. Nach dem Tod seiner ersten Frau ging er eine zweite Ehe mit Wilhelmine geb. Schulze ein, in die seine neue Frau einen Sohn, Jürgen Schmitz, einbrachte. Sein ältester Sohn, Hans-Herrmann, starb bereits im Alter von 39 Jahren.
Er war starker Raucher und als sein Markenzeichen kann die Zigarre gelten. Dazu gibt es auch eine wenig rühmliche Anekdote von einem Nachkriegsbesuch mit Apostel [[Peter Kuhlen]] beim norddeutschen Bezirksapostel [[Karl Weinmann]]. Dieser hatte als Wiederaufbauprogramm eine Antiraucherkampagne in seinem Bezirk gestartet, über die sich die beiden Raucher Kuhlen und Schmohl gegenüber Weinmann lustig machten. Als fähiger Verwaltungsbeamter muss er auch bei Stammapostel [[Johann Gottfried Bischoff]] in hohem Ansehen gestanden haben, denn es gibt eine Anekdote in Bezug auf die Vorverlegung und Einführung der dreimal jährlichen Feier des neuapostolischen [[Entschlafenenwesen]]s. Die nahe Wiederkunft Christi wurde 1952 organisatorisch eingebettet, als der bisher übliche jährliche Entschlafenengottesdienst im November auf den 6. Juli vorverlegt wurde. Der Stammapostel begründete dies gegenüber Apostel [[Otto Güttinger]] und in einem Rundschreiben an die Apostel damit dass, „nicht damit zu rechnen sei, dass es noch bis November geht“.<ref>Keller, Manfred, Zeitzeugenaussage</ref>Der rheinländische Kirchenverwaltungschef, Bischof Schmohl, fuhr aufgrund des Rundschreibens extra nach Frankfurt zur Aussprache mit dem Stammapostel. Das Gespräch spitzte sich zu und Schmohl bot seinen Rücktritt an. Dies wollte der Stammapostel offenbar nicht und so wurde die Erklärung zur Vorverlegung des Entschlafenengottesdienstes dahin gehend geändert, „dass die Wiederkunft so nahe sei und in der jenseitigen Welt so viele Tätigkeiten von Nöten seien, dass eine Vorverlegung und künftige dreimalige Feier im Jahr unerlässlich sei.“<ref>Parzich, Wilhelm in: Sondernummer Feb./März 1972</ref> Diese Regelung gilt in der NAK bis heute.
Bischof Schmohl war hauptamtlich in der Kirchenverwaltung des [[Apostelbezirk Rheinland|Apostelbezirks Rheinland]] in Düsseldorf unter Bezirksapostel [[Peter Kuhlen]] tätig. Nach der Kirchenspaltung 1955 führte er die Verwaltung der neugegründeten Gemeinschaft in Düsseldorf von seiner Wohnung in Düsseldorf-Oberkassel aus.
1.799
Bearbeitungen

Navigationsmenü