=== Historie===
Die Geschichte des Bischofsamtes in der Neuapostolischen Kirche ist kompliziert. So entwickelte sich in der neuapostolischen Frühzeit (1863-1900)aus dem Engelamt der katholisch-apostolischen Gemeinden das Amt des Bischofs (Gemeindebischofs), welcher als Vorsteher einer größeren Gemeinde fungierte. In den Hauptgemeinden eines [[Stamm]]es, welche oftmals [[Torgemeinde]] genannt wurde, fungierte meist der zuständige (Stamm-)Apostel als Vorsteher und somit auch als Bischof der Torgemeinde. Daneben gab es auch überregional tätige Bischöfe, die sogenannten Stammbischöfe. Diese unterstützen den Apostel in seinen überregionalen Aufgaben. Aus dem Stammbischof wurde der Hilfsbischof. In dieser Bezeichnung kam die unterstützende Tätigkeit für den Apostel besonders zum Ausdruck. Die Gemeindebischöfe scheinen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts nicht mehr ordiniert zu sein. Eine Unterscheidung war damit nicht mehr nötig, so dass aus Stammbischöfen und Hilfsbischöfen sich das heutige Bischofsamt entwickelte.
Mit Beschluss der Bezirksapostelversammlung in Berlin vom 16.10.2014 werden ab dem 1. Januar 2015 der Stammapostel die Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen prinzipiell an den zuständigen Bezirksapostel delegiert.
Zuvor war es neuapostolische Tradition, dass der jeweilige Stammapostel diese Handlungen persönlich vornahm. Bis in die 1940 Jahre vollzogen die Bezirksapostel diese Handlungen. Stammapostel Bischoff etwa schrieb in einem Brief an die Bezirksapostel, dass er ihnen besondere Anweisungen geben wolle, falls sie einen Bischof einzusetzen hätten. Erst in der Amtszeit von Stammapostel Walter Schmidt ordiniert das Kirchenoberhaupt regulär die Bischöfe oder versetzt sie in den Ruhestand. <ref> http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18747/</ref>
=== Kuriosa ===