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==Biografie==
Reinhard Petzold wurde in Oberreichenbach im Vogtland geboren un dam 24. Mai 1897 in Reichenbach getauft. Die Versiegelung führte Apostel [[Friedrich Krebs]] am 30. Juli 1902 in Gera durch. Der Vater war Kupferschmied und als Lehrer an einer Berufsschule tätig. Die Mutter bestritt wegen eines Nervenleidens des Vaters schon früh den Lebensunterhalt der Familie. Sie war sehr aktiv in der Gemeinde und im Zeugnisgeben und so entstanden durch ihre Initiative vier Gemeinden im Vogtland. Reinhard wurde am 9. April 1911 in Werdau konfirmiert. Nach dem 1. Weltkrieg kehrte er 1919 aus der Kriegsgefangenschaft in England zurück, wo er das Seefahrtspatent erworben hatte. Schon kurz kurze Zeit später heuerte er auf einem Segelschiff der Reederei Rickmers in Hamburg als Steuermann an. 1921 trat der Versailler Vertrag in Kraft und durch die Übergabe des Schiffes an die Allierten, auf dem er arbeitete an die Allierten , wurde er arbeitslos. Etwa zeitgleich entstand in seiner Heimat der [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|Reformiert-apostolische Gemeindebund]], dem sich seine Verlobte mit ihren Eltern anschloss. Die Mutter von Reinhard und er verblieben in der NAK. Aufgrund der Arbeitslosigkeit verzog Reinhard nach Düsseldorf, wo sein Bruder Alfred bereits eine gute Stellung hatte. In der Gemeinde Düsseldorf-Flingern lernte er dann seine Freundin Else Gottenströter kennen, die er am 28. Januar 1923 heiratete. Am 29. April 1925 bekam das Paar seinen Sohn Reinhard jun. und 1926 setzte Apostel [[Peter Kuhlen]] den Vater als Vorsteher der Gemeinde Hilden ein. Im Oktober 1928 wurde die Tochter Erika geboren, die allerdings bereits am 31. Januar 1929 verstarb. Am 6. Dezember 1931 wurde er Vorsteher der Gemeinde Düsseldorf-Flingern mit der neuen Kirche auf der Krahestraße. Am 17. September 1932 wurde er zum Bezirksältesten für Düsseldorf ordiniert. 1934 beauftragte ihn Apostel [[Paul Dach]] seine gut dotierte Stellung bei der Firma Brand zu kündigen und den neuen Ältestenbezirk "linker Niederrhein" von Krefeld aus aufzubauen. Dieser wurde aus Gemeinden der Bezirke Düsseldorf, Duisburg-Ruhrort und Duisburg-Hamborn neu gebildet und zählte anfangs 1.700 Mitglieder. Bei der [[Kirchenspaltung]] 1955 waren es bereits 3.400 , von denen jedoch nur 250 zur [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]] wechselten. Am 5. März 1935 wurde die Tochter Helga geboren. Reinhard war inzwischen hauptamtlich bei der Kirche beschäftigt und besserte seine kargen Bezüge als Versicherungsagent auf. Am 8. April 1961 wurde Reinhard Petzold in den Ruhestand verabschiedet. 1963 verzog er mit seiner Frau zu seiner Tochter Helga, die mit dem Düsseldorf Ältesten Manfred Keller verheiratet ist, nach Langenfeld, wo er im Alter von 68 Jahren 1965 an einem Herzinfarkt starb.
Ab dem Jahr 1908 sammelten neuapostolische Mitglieder aus dem [[Apostelbezirk Rheinland]] Geld für durch Sterbefälle in Not geratene [[Geschwister]], denn die Angehörigen sollten zu ihrer persönlichen Trauer nicht noch mit hohen Kosten z.B. für die Beerdigung belastet werden. Mit der Satzung vom 13. Januar 1935 wurde dann mit Sitz auf der Krahestraße 33-37 in Düsseldorf die [[Sterbekasse der Neu-Apostolischen Gemeinden]] des Bezirks Düsseldorf gegründet. Von Anfang an zeichnete sie sich durch ein weitgehend ehrenamtliches Engagement der Mitglieder aus. Am 19. Dezember 1953 wurde durch die Mitgliedervertreter ein neuer Vorstand gewählt. Diesem gehörten [[Peter Kuhlen]] aus Düsseldorf, Apostel [[Siegfried Dehmel]] aus Oberhausen und als Geschäftsführer der Älteste Reinhard Petzold aus Krefeld an. Durch den [[Ausschluss]] der Apostel Kuhlen und Dehmel aus der Neuapostolischen Kirche und der Gründung der [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]] am 24. Januar 1955 kam es zum 31. Dezember 1955 zu einer Aufteilung der Sterbekasse in die '''[[Sterbekasse der Neu-Apostolischen Gemeinden|Sterbekasse der Neuapostolischen Kirche des Bezirks Düsseldorf]]''' mit 18.538 (79%) Mitgliedern und der '''Sterbekasse der Apostolischen Gemeinschaft''' mit 4.938 Mitgliedern (21%).