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Manuel Lacunza

38 Bytes hinzugefügt, 19:56, 6. Mai 2011
K
Lacunzas Ideen
Er versteht das „Ende des gegenwärtigen Jahrhunderts“ oder den „Tag des Herrn“ als einfachen Abschluss einer Entwicklung der menschlichen Geschichte. Diese werde abgeschlossen durch das Kommen Christi und den Beginn seines Reiches auf der Erde, durch Abschluss durch das göttliche Gericht an den Lebenden. Dieses Ereignis würde auch die Umkehr des jüdischen Volkes kennzeichnen. Von da an müsste eine neue Gesellschaft entstehen, gekennzeichnet durch ein tausendjähriges Reich der Gerechtigkeit und des Friedens.
Nach Auffassung von Lacunza würde man nach den biblischen Prophezeiungen für die Periode vor dem „Tag des Herrn“, eine allgemeine Abtrünnigkeit der Katholischen Kirche erwarten können. Deswegen würde die Kirche Teil des [[http://de.wikipedia.org/wiki/AntichristAntichristen]]en werden, welcher nicht als Individuum verstanden wird, sondern als „moralischer Körper“ (als Geistesströmung), der alle Abtrünnigen und Gottesleugner der Erde in sich vereint.
Dieser Punkt seiner Theologie war besonders strittig, weil die offizielle Kirche sich im letzten Kampf um das Gute und das Böse auf der falschen Seite halten würde. Dieser Punkt verursachte letztendlich die vatikanische Verurteilung seines Werkes.
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