Vladimir G. Danilov

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Apostel Vladimir G. Danilov (1998)
Apostel Vladimir G. Danilov am 21.10.2012

Vladimir G. Danilov (* 28.08.1950; † ) ist der 538. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasst Russland.

Biografie

Der Bischoff Verlag veröffentlichte in der Zeitschrift Unsere Familie Nr. 16/2001 einen Apostelbrief an die Jugend von Apostel Vladimir Danilov:

Ähnlichkeit und Unterschied

Liebe Jugend, ihr eignet euch in der Jugendzeit eine Fülle von Kenntnissen an, ihr sammelt Erfahrungen, formt eure Weltanschauung. Damit stellt ihr die Weichen für euren Lebensweg.

Jugendliche streben danach, die neuesten Entdeckungen der Wissenschaft und Technik anzuwenden, die Leistungen menschlichen Denkens, der Literatur und Kunst zu erfahren. Jugend versucht, mit der Mode Schritt zu halten, sich in ihrem Verhalten altersgemäß zu geben und ihre Gefühle in einer spezifischen Jugendsprache auszudrücken.

Kennzeichen unserer Zeit ist der immer schneller werdende Rhythmus des Lebens. Zudem verringert die Globalisierung die nationalen Unterschiede, sodass sich weltweit eine Angleichung der Mentalitäten und Verhaltensformen beobachten lässt, die den Typ der westlichen Zivilisation mit einem ausgeprägten Komfortdenken zum Vorbild hat. Diese Entwicklung stellt den jungen Menschen vor schwierige Aufgaben: Seinen eigenen Weg in diesem tosenden Lebensumfeld zu bestimmen.

Diese komplizierte Aufgabe steht auch vor dem jungen neuapostolischen Christen: Welchen Weg gehe ich? Wem schließe ich mich dabei an und welche Ideale sind für mich wegweisend? Wie gebe ich mich unter den Glaubensgeschwistern und wie verhalte ich mich in einer Umgebung, wo ich vielleicht der einzige neuapostolische Christ bin? Soll ich für jede Lebenslage ein entsprechendes Gesicht zeigen? Verhalte ich mich unter meinen nichtneuapostolischen Altersgenossen wie alle oder bekenne ich mich als neuapostolischer Christ? Selbstverständlich leben wir neuapostolische Christen mit den Mitmenschen. Zusammen mit den nichtneuapostolischen Altersgenossen lernen und studieren wir, arbeiten, nehmen an den gemeinsamen Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen teil, haben Umgang in allerlei Situationen.

Sicher ist es unmöglich, bereits beim ersten Blick, einer flüchtigen Bekanntschaft, die neuapostolische Jugendliche von ihren anderen Altersgenossen zu unterscheiden.

Alle sind so ähnlich: jung, schön, lebensfroh und zwanglos. Aber der neuapostolische Christ zeigt durch sein Benehmen, durch sein Verhätnis zu Gott und seinem Wort, zu seinen Geboten und Unterweisungen, zu seiner Kirche, zur Arbeit, zur Familie und zu seinem Nächsten das, was Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Korinther "Brief Christi, erkannt und gelesen von allen Menschen" nennt. Er ist den anderen ähnlich und doch unterscheidet er sich durch lebensbestimmende Eigenschaften. Einen großen Vorteil besitzen die jungen Christen: Andere junge Leute müssen sich in ihrem Leben alleine auf ihre Kräfte, auf ihren Verstand und ihre Kenntnisse verlassen. Diese sind aber endlich, vergänglich und unzulänglich.

Ihr habt die Möglichkeit, zusätzlich noch die Hilfe, den Rat und den Beistand aus der Liebe und der Gnade des allmächtigen himmlischen Vaters zu bekommen, der seine Kinder segnet. Ein Erlebnis beleuchtet dies: Katja und Maja bereiteten sich auf eine schwere Prüfung vor. Beide Mädchen lernten eifrig. Am Abend vor der Prüfung legte Katja, unsere Glaubensschwester, das Lehrbuch beiseite und sagte zu Maja: "Schluss damit. Ich gehe jetzt spazieren und bitte Gott, mir morgen in der Prüfung zu helfen." Maja sah Katja erstaunt an: "Ich kann dich verstehen. Du hast dich gut auf die Prüfung vorbereitet. Wenn du aber das Gefühl hast, dass du morgen alle Fragen richtig beantworten wirst, was hat es dann mit Gott und deinen Bitten an ihn zu tun?" Katja dachte einige Zeit nach, dann sagte sie: "Ich weiß, Maja, du hast dich auch gründlich auf die Prüfung vorbereitet. Sag aber, wovor hast du am meisten Angst in der Prüfung?" "Die größte Angst habe ich davor, etwas von dem, was ich gut kenne, plötzlich zu vergessen oder mich an etwas nicht rechtzeitig zu erinnern oder etwas in meiner Antwort durcheinander zu bringen." - "Deshalb bitte ich Gott, mir zu helfen: nichts zu vergessen, mich zu erinnern und nichts durcheinander zu bringen," war Katjas Antwort. Darüber hinaus kann der junge Christ auf die Hilfe durch Wort und Tat und durch die Gebete und Fürbitten der Apostel und der Amtsträger seiner Gemeinde rechnen. Hinzu kommt als große Kraftquelle die lebendige Hoffnung auf die ewige Geborgenheit seiner in der Himmelsheimat.

Darin unterscheidet sich der gläubige neuapostolische Christ von vielen anderen Menschen. Liebe junge Schwester, lieber junger Bruder, nutze diese göttliche Möglichkeit als Lebens- und Glaubenshilfe, sei dankbar dafür und erinnere auch die jungen Geschwister deiner Gemeinde daran.

Ordinationen

Weblink

> http://www.nak.org/de/news/news-display/article/17785/