Reinhold Braun

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Reinhold Braun (* 10. Dezember 1879 in Berlin; † 14. Dezember 1959 in Freiburg), eigentlich Emil Paul R. Braun-Eckelsbach, war ein deutscher Schriftsteller, Biograph und Dichter.

Leben

Bis zum Jahr 1904 arbeitete Braun als Gymnasiallehrer in Grabow, wurde jedoch durch eine Netzhautablösung arbeitsunfähig und daher früh in den Ruhestand versetzt. Braun war engagierter evangelischer Christ und zudem Herausgeber der evangelischen Wochenzeitung Sonntagsfeier in Berlin.

Bezug zur Neupostolischen Kirche

1911 verfasste Braun eine literarische Studie über Heinrich von Kleist, den er hoch verehrte und mit dem er auch die deutsch-nationale Gesinnung teilte. Im Rahmen dieser Studie entstand auch das Gedicht Die Kronen tragen, das Braun im Rahmen eines Vortrags zu Ehren Kleists 100. Todestag erstmalig vortrug und diesem widmete, welches aber dennoch nur 50 Tage später unverändert in der Neuapostolischen Rundschau abgedruckt wurde. Anlass dafür könnte eine Bekanntschaft zwischen dem Schriftleiter der Neuapostolischen Rundschau, Krause, und Braun gewesen sein.

Werke (Auszug)

  • Eine literarische Studie zu Heinrich von Kleist, 1911
  • Deutsche Heimat: Ein Volksabend, 1918
  • Das Morgenbuch: Ein Jahrweg Freude, 1922
  • Wenn zwei in einem Himmel sind: Lieder einer Liebe und Ehe, 1925
  • Das Freundschaftsbüchlein, 1929
  • Albert Schweitzer, Christliche Verl. Anst., Konstanz, 1956
  • Helen Keller, Christliche Verl. Anst., Konstanz, 1957

Weblinks