Neuapostolischer Verlag: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Neuapostolische Verlag Leipzig''' war die erste, maßgeblich von [[Carl August Brückner]], dem sächsischen Bezirksapostel geführte und verwaltete Verlagseinrichtung der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Gemeinde]].  
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Der '''Neuapostolische Verlag Leipzig''' war die erste, maßgeblich von [[Carl August Brückner]], dem sächsischen Bezirksapostel geführte und verwaltete Verlagseinrichtung der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Gemeinde]]. Die Geschichte des Neuapostolischen Verlags ist noch weitgehend unerforscht.  
  
 
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Der Verlag dürfte spätestens bei der Einführung des [[Neuapostolisches Gesangbuch von 1910|Neuapostolischen Gesangbuchs von 1910]] seine Arbeit aufgenommen haben. Mit der Trennung des [[RAG|reformiert-apostolischen Gemeindebundes]] 1921 ging der Verlag faktisch der neuapostolischen Kirche verloren, da der Herausgeber Carl August Brückner und der Chefredakteur [[Robert Brückner jun.]] sich zu Brückner hielten. In der Folge gab dieser Verlag - trotz Verbots durch den Stammapostel - weiterhin die Neuapostolische Rundschau heraus, die später in [[Reformiert-apostolische Rundschau]] und später in [[Reformiert-apostolische Botschaft]] umbenannt wurde. Als Nachfolgeeinrichtung wurde in der NAK später der [[Verlag Friedrich Bischoff]] gegründet.
Mit der Trennung des [[RAG|reformiert-apostolischen Gemeindebundes]] 1921 ging der Verlag faktisch der neuapostolischen Kirche verloren, da der Herausgeber Carl August Brückner war und der Chefredakteur [[Robert Brückner jun.]], der sich zu Brückner hielt. In der Folge gab dieser Verlag - trotz Verbots durch den Stammapostel - weiterhin die Neuapostolische Rundschau, die dann in [[Reformiert-apostolische Rundschau]] und später in [[Reformiert-apostolische Botschaft]] umbenannt wurde, heraus. Als Nachfolgeeinrichtung wurde in der NAK der [[Verlag Friedrich Bischoff]] gegründet.
 
  
 
[[Datei:Friedrich_Wilhelm_Krause,_Verleger_und_Schriftleiter_der_Neuapostolischen_Rundschau_-_NR-Beilage,_15._Jg._Nr._22,_S._121.jpg|thumb|[[Friedrich Wilhelm Krause]], Verleger und Schriftleiter der Neuapostolischen Rundschau]]
 
[[Datei:Friedrich_Wilhelm_Krause,_Verleger_und_Schriftleiter_der_Neuapostolischen_Rundschau_-_NR-Beilage,_15._Jg._Nr._22,_S._121.jpg|thumb|[[Friedrich Wilhelm Krause]], Verleger und Schriftleiter der Neuapostolischen Rundschau]]

Version vom 21. Mai 2013, 09:34 Uhr

Der Neuapostolische Verlag Leipzig war die erste, maßgeblich von Carl August Brückner, dem sächsischen Bezirksapostel geführte und verwaltete Verlagseinrichtung der Neuapostolischen Gemeinde. Die Geschichte des Neuapostolischen Verlags ist noch weitgehend unerforscht.

Der Verlag dürfte spätestens bei der Einführung des Neuapostolischen Gesangbuchs von 1910 seine Arbeit aufgenommen haben. Mit der Trennung des reformiert-apostolischen Gemeindebundes 1921 ging der Verlag faktisch der neuapostolischen Kirche verloren, da der Herausgeber Carl August Brückner und der Chefredakteur Robert Brückner jun. sich zu Brückner hielten. In der Folge gab dieser Verlag - trotz Verbots durch den Stammapostel - weiterhin die Neuapostolische Rundschau heraus, die später in Reformiert-apostolische Rundschau und später in Reformiert-apostolische Botschaft umbenannt wurde. Als Nachfolgeeinrichtung wurde in der NAK später der Verlag Friedrich Bischoff gegründet.

Friedrich Wilhelm Krause, Verleger und Schriftleiter der Neuapostolischen Rundschau

Wesentliche Literatur

Der Neuapostolische Verlag veröffentlichte neben den Wochenblättern "Apostolisches Sonntagsblatt" und "(Neu-)Apostolische Rundschau" auch zahlreiche Buchwerke, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der (Neu-)Apostolischen Gemeinde maßgebend waren, unter anderem Alte und neue Wege, das neuapostolische Gesangbuch von 1909/1910 sowie einige frühe Lehrwerke.