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'''Mary Campbell''' (geboren 1807) war eine der ersten Personen bei der am 21. März 1830
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die ersten Geistesgaben hervorbrachen. Sie war später die Ehefrau von [[William Renny Caird]].
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'''Mary Campbell''' (geboren 1807; + 12. Dezember 1839 in Straßburg) war eine der ersten Personen, bei der am 21. März 1830
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die ersten [[Geistesgaben]] hervorgebrochen sein sollen.
  
 
== Biographie ==
 
== Biographie ==
Mary Campbell lebte in Fernicarry bei Port Glasgow (Schottland). Sie arbeitete als Schneiderin. Am 21. März 1830 brachen bei ihr erste [[Geistesgaben]] durch. Sie redete zunächst in Sprachen und dann auch in Worten der [[Weissagung]]. Am 14.April 1830 vollzog sich an ihr das Wunder der [[Krankenheilung]].
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Mary Campbell war die Tochter des Donald Campbell, ein Fähnrich im West Coast Indian Regiment, im Clyde-Tal in Fernicarry (Heute ein Stadtteil von [http://en.wikipedia.org/wiki/Garelochhead Garelochhead, Argyll And Bute, Great Britain]), in der Nähe von Port Glasgow (Entfernung: 16 Km) in [[Schottland]] und die Schwester von [[Isabella Campbell]]. Dort wohnte sie im selben Ort mit [[Jakob Grubb]]. Weitere Bekannte waren die Geschwister [[James MacDonald]], [[George MacDonald]] und [[Margaret MacDonald]]. Sie arbeitete als Schneiderin. Am 21. März 1830 sollen bei ihr und bei ihren Bekannten erste Geistesgaben durchgebrochen sein. Sie soll zunächst in [[Zungenrede|Sprachen]] und dann auch in Worten der [[Weissagung]] gesprochen haben. Am 14. April 1830 soll sich an ihr das Wunder der [[Krankenheilung]] vollzogen haben.
  
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Die Geistesoffenbarungen in Schottland waren die Frucht der Gebetsstunden, zu denen der Missionar [http://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_John_Scott_%28principal%29 Alexander John Scott], ein Mitarbeiter [[Edward Irving]]'s, aufgefordert hatte.
  
Ein Jahr, 1831, später verheiratete sie sich mit William Renny Caird, einem jungen Kaufmann aus Edinburgh, der zur Prüfung der Vorgänge nach Fernicarry gekommen war und später [[apostolischer Koadjutor|Koadjutor]] der Apostel wurde. Soweit nicht Mary Caird ihren Mann auf seinen Evangelistenreisen begleitete,
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Ein Jahr, 1831, später verheiratete sie sich mit [[William Rennie Caird]], einem jungen Kaufmann aus Edinburgh, der zur Prüfung der Vorgänge nach Fernicarry gekommen war und später [[apostolischer Koadjutor|Koadjutor]] der [[Apostel]] wurde. Soweit nicht Mary Caird ihren Mann auf seinen Evangelistenreisen begleitete, lebte sie mit ihren Kindern in [[Albury]]. Ihre Ehe war nicht von langer Dauer.
lebte sie mit ihren Kindern in [[Albury]]. Ihre Ehe war nicht von langer Dauer.  
 
 
 
  
 
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Am 12. Dezember 1839 ist sie im Alter von 33 Jahren in Straßburg (Elsaß) verstorben, wo sie sich mit ihrem Mann während einer Reise vorübergehend aufhielt. Sie ruht auf dem Friedhof beim Straßburger Münster; ihre dortige Grabstätte ist von den katholisch-apostolischen Gemeindegliedern noch bis in die jüngste Zeit hinein gepflegt worden (Stand: 1974). Auf dem Grabstein ließ
 
Am 12. Dezember 1839 ist sie im Alter von 33 Jahren in Straßburg (Elsaß) verstorben, wo sie sich mit ihrem Mann während einer Reise vorübergehend aufhielt. Sie ruht auf dem Friedhof beim Straßburger Münster; ihre dortige Grabstätte ist von den katholisch-apostolischen Gemeindegliedern noch bis in die jüngste Zeit hinein gepflegt worden (Stand: 1974). Auf dem Grabstein ließ
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ihr Mann die Worte von 1. Thess. 4, 14 setzen.
  
 
William Renny Caird schrieb über seine Frau:
 
William Renny Caird schrieb über seine Frau:
  
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''„Sie war nicht nur bekannt wegen ihrer Schönheit und weichen Stimme, sondern auch wegen ihrer Demut, Charakterstärke und Wahrheitsliebe, davon zeugten viele, denen sie begegnet war, nicht nur in Schottland und England, sondern auch in Amerika und auf dem europäischen Festland“''  
Stimme, sondern auch wegen ihrer Demut, Charakterstärke
 
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== Siehe auch ==
 
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*[[Erweckung in Westschottland]]
 
*[[Erweckung in Westschottland]]
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==Literatur==
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*[[Geschichte der Neuapostolischen Kirche|GESCHICHTE DER NEUAPOSTOLISCHEN KIRCHE]], Hrsg. [[Johann Gottfried Bischoff]], Zusammengestellt und bearbeitet von [[Gottfried Rockenfelder]], [[Friedrich Bischoff Verlag]], Frankfurt am Main, 1960
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==Weblinks==
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*[http://www.apostolic.de/03_kag/0408_schottland.shtml  Peter Sgotzai: church dokuments – Edition Albury - Geistesgaben in Schottland]
  
 
[[Kategorie: Person]]
 
[[Kategorie: Person]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2014, 14:12 Uhr

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Mary Campbell (geboren 1807; + 12. Dezember 1839 in Straßburg) war eine der ersten Personen, bei der am 21. März 1830 die ersten Geistesgaben hervorgebrochen sein sollen.

Biographie

Mary Campbell war die Tochter des Donald Campbell, ein Fähnrich im West Coast Indian Regiment, im Clyde-Tal in Fernicarry (Heute ein Stadtteil von Garelochhead, Argyll And Bute, Great Britain), in der Nähe von Port Glasgow (Entfernung: 16 Km) in Schottland und die Schwester von Isabella Campbell. Dort wohnte sie im selben Ort mit Jakob Grubb. Weitere Bekannte waren die Geschwister James MacDonald, George MacDonald und Margaret MacDonald. Sie arbeitete als Schneiderin. Am 21. März 1830 sollen bei ihr und bei ihren Bekannten erste Geistesgaben durchgebrochen sein. Sie soll zunächst in Sprachen und dann auch in Worten der Weissagung gesprochen haben. Am 14. April 1830 soll sich an ihr das Wunder der Krankenheilung vollzogen haben.

Die Geistesoffenbarungen in Schottland waren die Frucht der Gebetsstunden, zu denen der Missionar Alexander John Scott, ein Mitarbeiter Edward Irving's, aufgefordert hatte.

Ein Jahr, 1831, später verheiratete sie sich mit William Rennie Caird, einem jungen Kaufmann aus Edinburgh, der zur Prüfung der Vorgänge nach Fernicarry gekommen war und später Koadjutor der Apostel wurde. Soweit nicht Mary Caird ihren Mann auf seinen Evangelistenreisen begleitete, lebte sie mit ihren Kindern in Albury. Ihre Ehe war nicht von langer Dauer.

Tod

Am 12. Dezember 1839 ist sie im Alter von 33 Jahren in Straßburg (Elsaß) verstorben, wo sie sich mit ihrem Mann während einer Reise vorübergehend aufhielt. Sie ruht auf dem Friedhof beim Straßburger Münster; ihre dortige Grabstätte ist von den katholisch-apostolischen Gemeindegliedern noch bis in die jüngste Zeit hinein gepflegt worden (Stand: 1974). Auf dem Grabstein ließ ihr Mann die Worte von 1. Thess. 4, 14 setzen.

William Renny Caird schrieb über seine Frau:

„Sie war nicht nur bekannt wegen ihrer Schönheit und weichen Stimme, sondern auch wegen ihrer Demut, Charakterstärke und Wahrheitsliebe, davon zeugten viele, denen sie begegnet war, nicht nur in Schottland und England, sondern auch in Amerika und auf dem europäischen Festland“

und

„Keine der Frauen, die je in der Kraft des Heiligen Geistes geredet haben, kann mit ihr gleichgestellt werden.

Siehe auch

Literatur

Weblinks