Luitsen B. Hoekstra

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Luitsen B. Hoekstra (* 28. Juli 1860 in Hallum, Niederlande; † 19. Juni 1955 in Bennebroek, Niederlande) war Apostel der Neuapostolischen Kirche bis 1899 und der Alt-Apostolischen Gemeinde in den USA bzw. in den Niederlanden.

Biografie

Nach Hans-Eduard Winter, "Gott hat Wege in der Wüste", gründete Hoekstra in Holland die "freie evangelische Gemeinde" und wurde deren Pastor. Später wurde er wahrscheinlich von Menkhoff, für die apostolische Lehre gewonnen. Einige Anhänger folgten ihm.

In der Apostolische Zending bekleidete er frühzeitig das Ältestenamt. Nach dem Tod des Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz, zu welchem er ein inniges Verhältnis hatte, konnte Friedrich Krebs ihn für sich gewinnen. Er übersetzte die Schriften von Krebs und bereiste die Gemeinden.

Krebs stellte ihn mehrmals als kommenden Mann des Stammes Juda vor. Daher machte Hoekstra unmittelbar nach der Rufung v. Bemmels am 18.1.1897 ihm erbitterte Vorwürfe, als dieser anstatt seiner berufen wurde. So lud ihn Krebs am 1.9.1897 nach Hamburg ein, wo er ihn zum Apostel für die USA setzte, um den "ungetreuen Hoppe" zu ersetzen.

In den USA fand er den Kontakt zu Auswanderern sowie zur KAG und zur First General Apostolic Chruch, das heißt zu Apostel Heinrich Ferdinand Hoppe. Nach einiger Bedenkzeit reiste er nach Deutschland zurück und warf Apostel Krebs geistlichen Betrug vor.

Darauf gründete er eigene Gemeinden, hielt weiter Kontakt zu Hoppe, nahm aber auch Kontakt zu Strube und der Alt-Apostolische Gemeinde auf. Erst nach dem Verbot der Gemeinden durch die Nazis ging er zur Landeskirche.

Ordinationen