Jeremiah Kaputengi Njamba: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Lückenhaft|Biografie,Ordinationen,Gebietskirche...}}'''Jeremiah Kaputengi Njamba''' (* 06.12.[[1904]] Dorf im Barothseland, Nordrhodesien (heute [[Sambia]]); † 16.03.[[1982]]) war der 137. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste Sambia.
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'''Jeremiah Kaputengi Njamba''' (* 06. Dezember [[1904]] Dorf im Barothseland, Nordrhodesien (heute [[Sambia]]); † 16. März [[1982]] in Mongu) war der 137. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasste Sambia.
 
==Biografie==
 
==Biografie==
Mit 24 Jahren lernte er die Neuapostolische Kirche kennen, im April [[1932]] wurde er versiegelt. Unter schwersten Bedingungen und großen Strapazen arbeitete er in den Folgejahren am Aufbau der Neuapostolischen Kirche im Westen von Nordrhodesien. Nach kurzer Krankheit verstarb er am 16. März [[1982]].
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Sein Geburtsort liegt mitten im Busch, etwa zehn Kilometer von der angolanischen Grenze entfernt. Infolge der weiten Entfernung zur Schule waren der Schulbesuch und eine anschließende Ausbildung für ihn sehr schwierig. Nach seiner Schulzeit arbeitete er in verschiedenen Städten, vor allem als Holzschnitzer. Mit 24 Jahren lernte er die Neuapostolische Kirche kennen. Im ersten Gottesdienst, den er besuchte, empfand er, dass dort das Wort des Lebens verkündigt wird. 1931 empfing er durch Evangelist [[George Mkandawire Henwood]] die Heilige Wassertaufe und wurde am 22. April [[1932]] durch Apostel [[Heinrich Franz Schlaphoff]] in Livingstone versiegelt. Seine erste Frau, mit der er vier Jahre verheiratet war, starb 1943 bei der Geburt ihres ersten Kindes. Aus beruflichen Gründen reiste er einige Zeit im Land umher, bis er sich 1944 wieder in Lyamanyinga niederließ und seinen Verwandten und Bekannten Zeugnis vom Wirken lebender Apostel gab. Die Wege führten ihn bis Mongu und in andere Regionen der westlichen Provinz, wo er gläubige und empfängliche Seelen fand. Oft war er tagelang allein unterwegs, um von einem Dorf zum anderen gelangen. Es gab keine Straßen, und weite Strecken mussten auf beschwerlichen Sandpfaden zu Fuß zurückgelegt werden. Darüber schrieb er einmal: "Zu dieser Zeit fand ich einen sehr guten Freund, den ich 'Mister Phillips' nannte. Dieser 'Mister Phillips' war ein Fahrrad, das ich mir zulegte, um ein wenig schneller von Dorf zu Dorf zu gelangen. Oft trug mich mein Freund über weite Strecken hinweg - aber nicht selten musste ich auch ihn tragen, wenn es nämlich in dem tiefen Sand unmöglich war weiterzufahren. Hatte ich dann das Fahrrad einmal über größere Entfernungen zu schleppen, so wurde es mir auch zur Last. Mit der Freude im Herzen, für Gottes Werk arbeiten zu dürfen, verloren diese Unannehmlichkeiten für mich jedoch immer mehr an Bedeutung." 1945 heiratete er seine zweite Frau, die ihm während der vielen schweren, entbehrungsreichen Jahre hilfreich zur Seite stand. Sie verstarb im Dezember 1968. Als Bezirksältester begleitete er Bezirksapostel [[Hubert Fernandes]] 1964 nach Dortmund. Nach dem Tod seiner zweiten Frau hatte er nicht wieder geheiratet, sondern lebte bei seinen Kindern in Mongu. Nach kurzer Krankheit verstarb er am 16. März [[1982]].
 
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==Ordinationen==
 
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* XX.04.1932 [[Unterdiakon]]
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* XX. XX. 1936 [[Priester]]
* 25.01.1975 [[Ruhestand]]
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* 16. August 1964 [[Apostel]] durch Stammapostel [[Walter Schmidt]] in Dortmund, Nordrhein-Westfalen.
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* 25. Januar 1975 [[Ruhesetzung]]

Version vom 6. Februar 2016, 08:02 Uhr

Apostel J. K. Njamba

Jeremiah Kaputengi Njamba (* 06. Dezember 1904 Dorf im Barothseland, Nordrhodesien (heute Sambia); † 16. März 1982 in Mongu) war der 137. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Arbeitsgebiet umfasste Sambia.

Biografie

Sein Geburtsort liegt mitten im Busch, etwa zehn Kilometer von der angolanischen Grenze entfernt. Infolge der weiten Entfernung zur Schule waren der Schulbesuch und eine anschließende Ausbildung für ihn sehr schwierig. Nach seiner Schulzeit arbeitete er in verschiedenen Städten, vor allem als Holzschnitzer. Mit 24 Jahren lernte er die Neuapostolische Kirche kennen. Im ersten Gottesdienst, den er besuchte, empfand er, dass dort das Wort des Lebens verkündigt wird. 1931 empfing er durch Evangelist George Mkandawire Henwood die Heilige Wassertaufe und wurde am 22. April 1932 durch Apostel Heinrich Franz Schlaphoff in Livingstone versiegelt. Seine erste Frau, mit der er vier Jahre verheiratet war, starb 1943 bei der Geburt ihres ersten Kindes. Aus beruflichen Gründen reiste er einige Zeit im Land umher, bis er sich 1944 wieder in Lyamanyinga niederließ und seinen Verwandten und Bekannten Zeugnis vom Wirken lebender Apostel gab. Die Wege führten ihn bis Mongu und in andere Regionen der westlichen Provinz, wo er gläubige und empfängliche Seelen fand. Oft war er tagelang allein unterwegs, um von einem Dorf zum anderen gelangen. Es gab keine Straßen, und weite Strecken mussten auf beschwerlichen Sandpfaden zu Fuß zurückgelegt werden. Darüber schrieb er einmal: "Zu dieser Zeit fand ich einen sehr guten Freund, den ich 'Mister Phillips' nannte. Dieser 'Mister Phillips' war ein Fahrrad, das ich mir zulegte, um ein wenig schneller von Dorf zu Dorf zu gelangen. Oft trug mich mein Freund über weite Strecken hinweg - aber nicht selten musste ich auch ihn tragen, wenn es nämlich in dem tiefen Sand unmöglich war weiterzufahren. Hatte ich dann das Fahrrad einmal über größere Entfernungen zu schleppen, so wurde es mir auch zur Last. Mit der Freude im Herzen, für Gottes Werk arbeiten zu dürfen, verloren diese Unannehmlichkeiten für mich jedoch immer mehr an Bedeutung." 1945 heiratete er seine zweite Frau, die ihm während der vielen schweren, entbehrungsreichen Jahre hilfreich zur Seite stand. Sie verstarb im Dezember 1968. Als Bezirksältester begleitete er Bezirksapostel Hubert Fernandes 1964 nach Dortmund. Nach dem Tod seiner zweiten Frau hatte er nicht wieder geheiratet, sondern lebte bei seinen Kindern in Mongu. Nach kurzer Krankheit verstarb er am 16. März 1982.

Ordinationen