Herbert Volz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Herbert Volz''' (* 19.12.1924 in Nürtingen/Neckar; † ) ist der 146. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Vater war der Bezirksapostel [[Gotthilf Volz]].  
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'''Herbert Volz''' (* 19.12.1924 in Nürtingen/Neckar; † 21.05.1997 in Sarasota/USA) ist der 146. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Vater war der Bezirksapostel [[Gotthilf Volz]].  
 
Apostel Volz betreute zahlreiche Gemeinden im damaligen Bezirk Württemberg, später war er zusätzlich in den früheren Bezirken Baden und Bayern tätig. Hinzu kamen die Gemeinden in Äquatorial-Guinea.
 
Apostel Volz betreute zahlreiche Gemeinden im damaligen Bezirk Württemberg, später war er zusätzlich in den früheren Bezirken Baden und Bayern tätig. Hinzu kamen die Gemeinden in Äquatorial-Guinea.
  
 
==Biografie==
 
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Als dritter Sohn wurde er in die Familie geboren. Schon 1929 verzog die Familie nach Kirchheim/Teck, denn sein Vater folgte dem Wunsch seines Apostels dort die Gemeinde zu betreuen. Auch gründete der Vater ein eigenes Geschäft was aber lange überschattet von der weltweiten Wirtschaftskrise war. Das führte oft zu großen Sorgen. Trotzdem stellte sein Vater immer die geschäftlichen Belange hintenan, um zuerst seine Aufgaben im Werk des Herrn zu erfüllen. Der damit verbundene Segen erhielt den elterlichen Betrieb aufrecht. Mit 17 Jahren wurde Herbert Volz aus der Schule heraus zum Militärdienst einberufen. Nach einigen Verwundungen und der Kriegsgefangenschaft konnte er 1945 in die Geborgenheit des Elternhauses zurück kehren.
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Nun betätigte er sich als Organist, half im Gemeindechor und in der Weinbergsarbeit.
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Kurz nach seiner Eheschließung verstarb seine Mutter 1949. Sein Vater fand aber dann 1950 wieder eine fürsorgliche Gattin.
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Neben seinem Wirken im ehemaligen Apostelbezirk Württemberg unterstützte er von 1978 bis 1981 den Bezirksapostel [[Willi Wintermantel]] in Baden; von 1982 bis 1986 den Bezirksapostel [[Eugen Startz]] in Bayern. Er hat seine Gaben und Kräfte während 39 Jahren in den verschiedenen Amtsstufen immer in den Dienst des Herrn gestellt, besonders aber lagen ihm die Geschwister im Missionsland Äquatorial-Guinea, die er als Botschafter an Christi Statt betreute, immer sehr am Herzen.
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Apostel Herbert Volz war eine markante Persönlichkeit im Kreis der Apostel, so würdigte ihn Stammapostel [[Richard Fehr]] in seinem Nachruf. Denn Apostel Volz verstarb recht überraschend im Urlaub am 21. Mai 1997 an einem Herzversagen. Die Trauerfeier führte im Auftrag des Stammapostels der Bezirksapostel [[Klaus Saur]] in Kirchheim/Teck am 30.Mai 1997 durch. Darin hob der Bezirksapostel die besonderen Merkmale des Heimgegangenen hervor:
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Auch habe es im Leben des Apostels keine faulen Kompromisse gegeben; er sei- mit seinen eigenen Worten- "bolzengerade" gewesen.
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* 07.11.1951 [[Diakon]]
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* 07.11.1951 [[Diakon]] durch Apostel [[Carl Ludwig]]
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* 31 12.1952 [[Priester]] durch Bezirksapostel [[Georg Schall]]
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* 21.05.1958 [[Hirte]] durch Bezirksapostel [[Georg Schall]]
* 23.01.1966 [[Bezirksältester]]
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* 23.01.1966 [[Bezirksältester]] durch Bezirksapostel [[Ernst Streckeisen]]
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* 16.06.1968 [[Bischof]] durch Stammapostel [[Walter Schmidt]]
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* 07.06.1970 [[Apostel]] durch Stammapostel [[Walter Schmidt]] in Ulm
* 17.06.1990 [[Ruhestand]]
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* 17.06.1990 [[Ruhestand]] durch Stammapostel [[Richard Fehr]]

Aktuelle Version vom 29. September 2017, 12:12 Uhr

Apostel Herbert Volz

Herbert Volz (* 19.12.1924 in Nürtingen/Neckar; † 21.05.1997 in Sarasota/USA) ist der 146. Apostel der Neuapostolischen Kirche. Sein Vater war der Bezirksapostel Gotthilf Volz. Apostel Volz betreute zahlreiche Gemeinden im damaligen Bezirk Württemberg, später war er zusätzlich in den früheren Bezirken Baden und Bayern tätig. Hinzu kamen die Gemeinden in Äquatorial-Guinea.

Biografie

Als dritter Sohn wurde er in die Familie geboren. Schon 1929 verzog die Familie nach Kirchheim/Teck, denn sein Vater folgte dem Wunsch seines Apostels dort die Gemeinde zu betreuen. Auch gründete der Vater ein eigenes Geschäft was aber lange überschattet von der weltweiten Wirtschaftskrise war. Das führte oft zu großen Sorgen. Trotzdem stellte sein Vater immer die geschäftlichen Belange hintenan, um zuerst seine Aufgaben im Werk des Herrn zu erfüllen. Der damit verbundene Segen erhielt den elterlichen Betrieb aufrecht. Mit 17 Jahren wurde Herbert Volz aus der Schule heraus zum Militärdienst einberufen. Nach einigen Verwundungen und der Kriegsgefangenschaft konnte er 1945 in die Geborgenheit des Elternhauses zurück kehren.

Weitere Entwicklung

Nun betätigte er sich als Organist, half im Gemeindechor und in der Weinbergsarbeit.

Auch trat er 1945 in den väterlichen Betrieb ein, den er bis 1990 leitete.

1948 fand er in Erika, geb. Schwenkel eine treue Gehilfin und 1950 wurde ihnen ein Sohn und 1953 eine Tochter geboren.

Kurz nach seiner Eheschließung verstarb seine Mutter 1949. Sein Vater fand aber dann 1950 wieder eine fürsorgliche Gattin.

Tätigkeit als Apostel

Neben seinem Wirken im ehemaligen Apostelbezirk Württemberg unterstützte er von 1978 bis 1981 den Bezirksapostel Willi Wintermantel in Baden; von 1982 bis 1986 den Bezirksapostel Eugen Startz in Bayern. Er hat seine Gaben und Kräfte während 39 Jahren in den verschiedenen Amtsstufen immer in den Dienst des Herrn gestellt, besonders aber lagen ihm die Geschwister im Missionsland Äquatorial-Guinea, die er als Botschafter an Christi Statt betreute, immer sehr am Herzen.

Apostel Volz trat am 17.06.1990 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.

Apostel Herbert Volz war eine markante Persönlichkeit im Kreis der Apostel, so würdigte ihn Stammapostel Richard Fehr in seinem Nachruf. Denn Apostel Volz verstarb recht überraschend im Urlaub am 21. Mai 1997 an einem Herzversagen. Die Trauerfeier führte im Auftrag des Stammapostels der Bezirksapostel Klaus Saur in Kirchheim/Teck am 30.Mai 1997 durch. Darin hob der Bezirksapostel die besonderen Merkmale des Heimgegangenen hervor: > die Fähigkeit, kindlich zu glauben und demütig zu sein, > die Gabe, Gott, seinen Sohn und sein Werk über alles zu lieben, > einen freudigen Geist, > göttliche Weisheit und eine tiefe Erkenntnis, > einen klaren Blick auf das Wesentliche. Auch habe es im Leben des Apostels keine faulen Kompromisse gegeben; er sei- mit seinen eigenen Worten- "bolzengerade" gewesen. Er war eine Persönlichkeit, die ohne Worte Räume ausfüllen konnte. Das machte seine Ausstrahlung.

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