Gebietskirche Sachsen-Anhalt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
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Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' entstand aus dem 1945 gegründeten ''Apostelbezirk Magdeburg'' nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuafteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum ''Apostelbezirk Braunschweig'' bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten ''Apostelbezirk Hannover''.
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Der ''Apostelbezirk Sachsen-Anhalt'' entstand aus dem 1945 gegründeten ''Apostelbezirk Magdeburg'', nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuaufteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum ''Apostelbezirk Braunschweig'' bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten ''Apostelbezirk Hannover''.
  
 
Seit 1997 gehört die Gebietskirche Sachsen-Anhalt zur [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland| Gebietskirche Mitteldeutschland]].
 
Seit 1997 gehört die Gebietskirche Sachsen-Anhalt zur [[Neuapostolische Kirche in Mitteldeutschland| Gebietskirche Mitteldeutschland]].

Version vom 7. Januar 2012, 00:18 Uhr

Gebietskirche Sachsen-Anhalt

Die Gebietskirche Sachsen-Anhalt ist Bestandteil der Gebietskirche Mitteldeutschland und untersteht dem Bezirksapostel Wilfried Klingler. Aktuell wird der Arbeitsbereich durch den Apostel Jens Korbien vertreten. Ihm zur Seite steht Bischof Lothar Petereit.

Daten

Zu dem Arbeitsbereich des Apostel Jens Korbien zählen (am 31.12.2008) 81 Gemeinden, 789 Amtsträger und 10.287 Mitglieder. Er setzt sich zusammen aus den Kirchenbezirken Dessau, Halberstadt, Magdeburg, Nordhausen, Stendal und Torgau. Geografisch besteht die Gebietskirche zum größten Teil aus dem Bundesland Sachsen-Anhalt. Im Jahr 200? wurde der Bezirk Aschersleben auf die Bezirke Halberstadt und Dessau aufgeteilt.

Kirchenbezirke

Bezirk Dessau

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Klaus Koselack
  • weitere Bezirksämter: Bezirksältester Hartmut Lutz
  • Mitglieder: 2.168 (Stand: 31.12.2008)

Gemeinden: Aken/Elbe, Bernburg, Brehna, Calbe (Saale), Coswig (Anhalt), Dessau, Gräfenhainichen, Köthen, Nudersdorf, Raguhn, Rehsen, Staßfurt, Wittenberg, Wolfen, Zahna, Zerbst

Der Bezirk Dessau entstand in den 1980-er Jahren aus dem Bezirk Coswig, welcher 1888 gegründet wurde. Erster Bezirksvorsteher war der spätere Bischof Franz Hübner.

Bezirk Halberstadt

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Wolfgang Becker
  • weitere Bezirksämter: Bezirksevangelist Peter Berendt, Bezirksevangelist Gerald Unruh
  • Mitglieder: 1.711 (Stand: 31.08.2008)

Gemeinden: Aschersleben, Ballenstedt, Blankenburg, Elbingerrode, Gatersleben, Hadmersleben, Halberstadt, Hettstedt, Ilsenburg, Oschersleben, Quedlinburg, Rieder, Seehausen, Wackersleben, Wernigerode

Bezirk Magdeburg

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Wolfgang Bauer
  • weitere Bezirksämter: Bezirksevangelist Ulrich Thale, Bezirksevangelist Hoger Wieneke
  • Mitglieder: 2.149 (Stand: 31.12.2008)

Gemeinden: Burg, Egeln, Genthin, Gommern, Haldensleben, Magdeburg-Neustadt, Magdeburg-Süd, Parey, Schönebeck, Welsleben, Wolmirstedt, Wusterwitz, Ziesar

Bezirk Nordhausen

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Holger Niebhagen
  • weitere Bezirksämter: -keine-
  • Mitglieder: 1.021 (Stand: 31.12.2008)

Gemeinden: Artern, Bad Frankenhausen, Berga, Bleicherode, Eisleben, Nordhausen, Sangerhausen, Schönewerda, Sondershausen

Bezirk Stendal

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Herbert Wesche
  • weitere Bezirksämter: Bezirksevangelist Hans-Gerd Rungweber
  • Mitglieder: 1.633 (Stand: 31.12.2008)

Gemeinden: Bismark, Gardelegen, Kalbe/Milde, Osterburg, Premnitz, Rathenow, Salzwedel, Stendal, Tangerhütte, Tangermünde

Bezirk Torgau

  • Bezirksvorsteher: Bezirksältester Peter Mundt
  • weitere Bezirksämter: Bezirksevangelist Sigmar Steinacker
  • Mitglieder: 1.605 (Stand: 31.12.2008)

Gemeinden: Jüterbog, Schönewalde, Jessen, Elster, Bad Schmiedeberg, Herzberg, Uebigau, Beilrode, Dommitzsch, Bad Düben, Torgau, Falkenberg, Bad Liebenwerda, Hohenleipisch, Mühlberg, Gröditz, Elsterwerda

Geschichte

Der Apostelbezirk Sachsen-Anhalt entstand aus dem 1945 gegründeten Apostelbezirk Magdeburg, nachdem die Trennung Deutschlands auch eine Neuaufteilung der Apostelbezirke notwendig machte. Vormals gehörten die Gemeinden zum Apostelbezirk Braunschweig bzw. zwischen 1940 und 1945 zum umbenannten Apostelbezirk Hannover.

Seit 1997 gehört die Gebietskirche Sachsen-Anhalt zur Gebietskirche Mitteldeutschland.

Die ersten Gemeinden entstanden 1864 im Harz (Schladen und Osterrode am Fallenstein), später Wolfenbüttel, Braunschweig und Coswig (Anhalt).

Eine erste urkundliche Erwähnung als Kirchenbezirk findet sich in einem Gerichtsurteil aus dem Jahre 1893, wo das Oberste Gericht Naumburg die apostolischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt staatlich anerkennt und den Bischof Franz Hübner als dessen Vorstand einträgt.

Weblinks