Empfängnisverhütung

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Als Empfängnisverhütung werden Methoden bezeichnet, die eine Schwangerschaft verhindern soll. In der Bibel finden sich wenige Hinweise zu diesem Thema. Wie im auch im gesamten Christentum, so vertreten auch die apostolischen Gemeinschaften unterschiedliche Standpunkte zu diesem Themenkomplex.

Bibel

Bereits im ersten Mose Kapitel 1 Vers 28 ist folgendes zu lesen:

"Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht." Die einzig bekannte Stelle in der Empfängnisverhütung praktiziert wird, ist die Geschichte von Onan, der den Samen bekanntlich auf den Boden fallen ließ und kurz danach starb. Zu seinem Tod gibt es zahlreiche Interpretationen und Thesen.

Historie

Historisch sind einige weitere Techniken überliefert, die teilweise extrem gefährlich waren. Bereits im alten Ägypten wurden zerriebene Akazienblätter mit Honig vermischt und auf eine Mullbinde aufgetragen. Diese Binde wurde in die Vagina eingeführt und hatte die Wirkung eines Tampons. Es gab im alten Griechenland die Methode die Gebärmutter mit Zedernöl, Bleisalbe oder mit einer Weihrauch-Olivenölmischung einzureiben. Die Bleisalbe war allerdings hochgiftig.

Natürliche und künstliche Empfängnisverhütung

Katholisch-apostolische Gemeinden

Die katholisch-apostolischen Gemeinden lehnen jede Art der künstlichen Empfängnisverhütung ab.

Neuapostolischen Kirche

Die Neuapostolische Kirche publiziert ihre Haltung zur Empfängnisverhütung wie folgt:

Die Familienplanung (Geburtenregelung) ist im Grundsatz Angelegenheit der Ehepartner. Die Sexualität in der Ehe ist gottgewollt als Ausdruck der Liebe der Ehepartner zueinander. Der Mensch ist verpflichtet, mit seiner Sexualität verantwortungsbewusst und vernünftig umzugehen. Dies beinhaltet auch die Entscheidung, ob bzw. wie viele Kinder ein Ehepaar haben möchte. Die Geburtenregelung kann ohne, aber auch durch die Anwendung empfängnisverhütender Mittel und Maßnahmen erfolgen. Die Kirche hat keine Einwände gegen Verhütungsmittel, die lediglich die Befruchtung der Eizellen verhindern. Sie lehnt dagegen alle Mittel ab, bei denen die Weiterentwicklung einer bereits befruchteten Eizelle verhindert wird. [1]

Einzelnachweise