Edward Oliver Taplin: Unterschied zwischen den Versionen

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Als 1860 bei der Apostelversammlung durch [[Heinrich Geyer]] zwei neue Apostel für die bereits verstorbenen Apostel berufen wurde, unterbrachen die Apostel die Versammlung. Bis auf Taplin mussten alle weiteren elf Propheten den Raum verlassen. Später berichtet Taplin, er habe während der Rufung eine Vision gehabt, dass die Cherubim wohlwollend vom Himmel herabblickten. Weiter äußerte Taplin, dass alle Apostel und Propheten sterben würden aber dennoch am Tag der Wiederkunft des Herrn die Vollzahl der Ämter vorhanden sein wird. Deshalb vermutet [[Helmut Obst]] in seinem Buch [[Apostel und Propheten der Neuzeit]] vermutlich richtig, dass Taplin vor der Macht der Apostel kapitulierte.
 
Als 1860 bei der Apostelversammlung durch [[Heinrich Geyer]] zwei neue Apostel für die bereits verstorbenen Apostel berufen wurde, unterbrachen die Apostel die Versammlung. Bis auf Taplin mussten alle weiteren elf Propheten den Raum verlassen. Später berichtet Taplin, er habe während der Rufung eine Vision gehabt, dass die Cherubim wohlwollend vom Himmel herabblickten. Weiter äußerte Taplin, dass alle Apostel und Propheten sterben würden aber dennoch am Tag der Wiederkunft des Herrn die Vollzahl der Ämter vorhanden sein wird. Deshalb vermutet [[Helmut Obst]] in seinem Buch [[Apostel und Propheten der Neuzeit]] vermutlich richtig, dass Taplin vor der Macht der Apostel kapitulierte.
  
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Version vom 10. Februar 2010, 01:32 Uhr

Edward Oliver Taplin (* 1800 in Stratford on Avon + 07.04.1862), oftmals E.O.Taplin abgekürzt, war ein katholisch-apostolischer Geistlicher.

Taplin galt als Pfeiler der Propheten und wirkte Prophet mit dem Apostel für den Stamm England, einer der „Sieben Propheten des Konziliums“.

Werdegang

Er war vordem Lehrer und Vorsteher einer Privatschule in London gewesen. Seine Spezialfächer waren Henräisch, Griechisch, Latein und Mathematik. Obwohl er Sohn eines anglikanischen Geistlichen war und der Church of England angehörte, schloss er sich später Irvings presbyritanischer Gemeinde an. Später besuchte er die dort stattfindenden Gebetsversammlungen und nach der im Früjahr 1831 einsetzenden charismatischen Erweckung auch die Privatversammlungen in Irvings Haus.

Am 25. August 1831 traten bei Taplin erstmals die Geistesgaben in Form von Zungenrede und prophetischer Rede auf. Im Abendgottesdienst des 16. Oktober 1831 verwendete Taplin diese Geistesgaben erstmals öffentlich. Da in den Abendgottesdiensten in Irvings Gemeinde in der Regel über 1000 Personen teilnahmen, erregte dies großes Aufsehen. Als einer der ersten prophetischen Begabten gehörte Taplin sehr bald zu den auffälligsten und auch bald darauf wichtigsten Vertretern der katholisch-apostolischen Bewegung. Am 20. Oktober 1832 berief er Henry Drummond zum Hirten für die katholisch-apostolische Gemeinde in Albury- dies war die erste prophetische Berufung eines Laien in ein geistliches Amt in den katholisch-apostolischen Gemeinden. Am 26. Dezember 1832 sprach er wiederholt die Berufung zum Engel aus und forderte den kurz zuvor zum Apostel berufenen John Bate Cardale auf, Drummond zum Engel zu ordinieren.

Taplin wurde am 5. April 1833 in London durdch Apostel Cardale als Prophet an der Zentralkirche ordiniert, empfing bald die Weihe zum Engelamt und hat bis zu seinem Tod als einer der bedeutendsten Mitarbeiter der Apostel gewirkt.

Als es 1834 zu Meinungsverschiedenheiten in der Ratsversammlung über die Kompetenzen der Apostel kam, zog sich Taplin von dieser bis Februar 1835 zurück.

Taplin war als "Pfeiler der Propheten" der primus inter pares der Sieben Propheten des Council of Zion.

Als 1860 bei der Apostelversammlung durch Heinrich Geyer zwei neue Apostel für die bereits verstorbenen Apostel berufen wurde, unterbrachen die Apostel die Versammlung. Bis auf Taplin mussten alle weiteren elf Propheten den Raum verlassen. Später berichtet Taplin, er habe während der Rufung eine Vision gehabt, dass die Cherubim wohlwollend vom Himmel herabblickten. Weiter äußerte Taplin, dass alle Apostel und Propheten sterben würden aber dennoch am Tag der Wiederkunft des Herrn die Vollzahl der Ämter vorhanden sein wird. Deshalb vermutet Helmut Obst in seinem Buch Apostel und Propheten der Neuzeit vermutlich richtig, dass Taplin vor der Macht der Apostel kapitulierte.