Der Brief des Paulus an Philemon: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | In seinem Brief bittet der Apostel um Milde für das Schicksal von Onesimus. In der Überlieferung des [[Kolosserbrief|Kolosserbriefes]] wurde er später ein Mitarbeiter von Paulus. | + | [[Paulus]] wurde als er diesen Brief verfasste in Ephesus gefangengehalten. Dort traf er auf den Sklaven ''Onesimus'', der vor seinem Herrn und Meister ''Philemon'' davon gelaufen ist. In seinem Brief bittet der Apostel um Milde für das Schicksal von Onesimus. In der Überlieferung des [[Kolosserbrief|Kolosserbriefes]] wurde er später ein Mitarbeiter von Paulus. <ref>vgl. Kolosserbrief 4 Vers 9 </ref> |
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| + | Der Brief ist ein rhetorisch ein ausgeklügelter Bittbrief, der sich in seinem Verlauf in ein Empfehlungsschreiben verwandelt. Zum handelt der Apostel in diesem Schreiben wie ein moderner Mediator unserer Tage und versucht kündigt mit der Bitte um die Herrichtung ein intensiveres Gespräch mit beiden an. | ||
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| + | == Weblinks == | ||
| + | * [http://www.bibelwissenschaft.de/bibelkunde/neues-testament/paulinische-briefe/philemon/ Bibelwissenschaft-Eintrag] | ||
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| + | <references /> | ||
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Version vom 6. August 2011, 14:20 Uhr
Der Brief des Paulus an Philemon ist ein Apostelbrief aus der Bibel, der vermutlich im Jahr 56 nach Christus entstanden ist. Vermutlich ging dieser Brief an die Gemeinde Kolossä. [1] Der Brief wurde später in Verse unterteilt.
Paulus wurde als er diesen Brief verfasste in Ephesus gefangengehalten. Dort traf er auf den Sklaven Onesimus, der vor seinem Herrn und Meister Philemon davon gelaufen ist. In seinem Brief bittet der Apostel um Milde für das Schicksal von Onesimus. In der Überlieferung des Kolosserbriefes wurde er später ein Mitarbeiter von Paulus. [2]
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
In den ersten drei Versen des Briefes begrüßt Paulus einige Gemeindemitglieder, in diesem Gruß wird auch Philemon erwähnt. [3] In den nächsten Versen lobt er die Gemeinde und freut sich sichtlich über ihre Entwicklung. [4]
Schließlich kommt er auf den Sklaven Onesimus zu sprechen und bittet Philemon um Milde, da er ihn wieder zu ihm zurückschickt. [5] Außerdem würde er ihn der Apostel gerne bei sich als freien Mann behalten, aber ohne die Einwilligung des Philemons möchte er dies nicht tun. [6] In nächsten Zeilen spricht der Apostel davon, dass Onesimus möglicherweise Geld oder Güter unterschlagen hat, der Apostel würde sofort für diesen Schaden einstehen, solange das Leben des Sklaven geschont wird. [7]
Des Weiteren kündigt der Apostel seine Ankunft an und bittet die Gemeinde darum ihm einen Herberge herzurichten. Schließlich grüßt er nochmals einige Gemeindemitglieder wünscht ihnen im 25. Vers:" Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist!"
Auslegungsmöglichkeiten
Der Brief ist ein rhetorisch ein ausgeklügelter Bittbrief, der sich in seinem Verlauf in ein Empfehlungsschreiben verwandelt. Zum handelt der Apostel in diesem Schreiben wie ein moderner Mediator unserer Tage und versucht kündigt mit der Bitte um die Herrichtung ein intensiveres Gespräch mit beiden an.
Im weiteren Sinne wird von Philemon nicht verlangt, dem Sklaven die Freiheit zu schenken, sondern der Apostel bittet ihn um die Freiheit dieses Mannes. Das wurde früher häufig als Rechtfertigung für die Sklavenhaltung in Amerika herangezogen.
Der Apostel sieht das die Seele von Onesimus um die Vergebung seines weltlichen Herren bittet und so schickt er ihn zu Philemon zurück, damit dies geschehen kann.
Die abgeleitete Aufgabenstellung
Aus diesem Brief lässt sich ableiten, das die Seelsorgerische Arbeit oberste Priorität hat. Allerdings muss ein Seelsorger so manches Mal in die Rolle eines Mediators schlüpfen und zwischen den Parteien vermitteln.
