Apostolische Gemeinschaft - Kirche Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Altar ist in Anlehnung an die Hafenstadt Hamburg als Schiffsbug konzipiert. Zur Straßenseite gibt es ein großes, buntes Glasfenster mit dem Strahlenkreuz der Gemeinschaft.
 
Der Altar ist in Anlehnung an die Hafenstadt Hamburg als Schiffsbug konzipiert. Zur Straßenseite gibt es ein großes, buntes Glasfenster mit dem Strahlenkreuz der Gemeinschaft.
  
Die Geschichte der apostolischen Gemeinschaften ist eng mit der Stadt Hamburg verknüpft. Zunächst geschah hier 1863 die Trennung von den [[Katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]]. Laut Protokoll vom 13. März 1932 wurde die [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|reformiert-apostolische Gemeinde]] zu Hamburg gegründet. Die Gottesdienste wurden in verschiedenen Mieträumen gehalten und hatten in ihrer besten Zeit 100 Besucher. Durch den 2. Weltkrieg wurde die Gemeinde bis auf 7 Erwachsene reduziert. Man musste wieder neu anfangen Gemeinde zu bauen. Ab November 1956 fanden die Gottesdienste der vereinten reformiert-apostolischen Gemeinde und der durch die [[Kirchenspaltung]] 1955 dazugekommenen Geschwister im Adventshaus in der Charlottenstraße in Hamburg-Eimsbüttel statt. Im November 1978 wurde ein Gemeindelokal in der Schanzenstrasse angemietet und nach gemeinsamer Renovierung am 15. April 1979 feierlich eingeweiht.
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Die Geschichte der apostolischen Gemeinschaften ist eng mit der Stadt Hamburg verknüpft. Zunächst geschah hier 1863 die Trennung von den [[Katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]]. Laut Protokoll vom 13. März 1932 wurde die [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|reformiert-apostolische Gemeinde]] zu Hamburg gegründet. Die Gottesdienste wurden in verschiedenen Mieträumen gehalten und hatten in ihrer besten Zeit 100 Besucher. Durch den 2. Weltkrieg wurde die Gemeinde bis auf 7 Erwachsene reduziert. Man musste wieder neu anfangen Gemeinde zu bauen. Ab November 1956 fanden die Gottesdienste der vereinten reformiert-apostolischen Gemeinde und der durch die [[Kirchenspaltung]] 1955 dazugekommenen Geschwister im Adventshaus in der Charlottenstraße in Hamburg-Eimsbüttel statt. Die Gemeinde gehörte bis in die 1960er Jahre (wahrscheinlich bis zum Mauerbau 1963, denn das Adressbuch von 1963 führt sie noch unter Görlitz) zusammen mit Berlin-West zum Bezirk Görlitz des Reformiert-apostolischen Gemeindebundes. Im November 1978 wurde ein Gemeindelokal in der Schanzenstrasse angemietet und nach gemeinsamer Renovierung am 15. April 1979 feierlich eingeweiht.
  
 
Nach vielen Jahren der Suche konnte 1992 in Hamburg-Lurup ein Grundstück zum Bau einer eigenen Kirche gefunden und erworben werden.
 
Nach vielen Jahren der Suche konnte 1992 in Hamburg-Lurup ein Grundstück zum Bau einer eigenen Kirche gefunden und erworben werden.
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* Der Herold, 40. Jahrgang, Mai 1994, S. 83-85
 
* Der Herold, 40. Jahrgang, Mai 1994, S. 83-85
 
* Internetseite www.norddeutschland.apostolisch.de/hamburg
 
* Internetseite www.norddeutschland.apostolisch.de/hamburg
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*Adressbuch der Apostolischen Gemeinde, Ausgabe 1963
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2016, 11:33 Uhr

Kirche Hamburg außen
Kirche Hamburg hinten
Kirche Hamburg innen
Straßenfenster Kirche Hamburg

Die Kirche Hamburg der Apostolischen Gemeinschaft wurde 1993/94 in Fertigbauweise erbaut und am 6. Februar 1994 in Anwesenheit von 150 Geschwistern durch Apostel Ernst Lenser eingeweiht. Als Textwort diente 1. Kor 3, 11-17. Das Gebäude steht auf der Fangdieckstraße 164 im Hamburger Stadtteil Lurup. Es dient dem Bezirk Norddeutschland als Bezirkskirche.

Die Kirche ist nicht unterkellert und hat nur ein Erdgeschoss. Neben einem Eingangsbereich mit Garderobe, Ämterzimmer und Toiletten befindet sich der große Gemeindesaal, der sich durch Trennwände bei größeren Gottesdiensten und Veranstaltungen zum angegliederten Gemeinderaum mit Küche öffnen lässt.

Der Altar ist in Anlehnung an die Hafenstadt Hamburg als Schiffsbug konzipiert. Zur Straßenseite gibt es ein großes, buntes Glasfenster mit dem Strahlenkreuz der Gemeinschaft.

Die Geschichte der apostolischen Gemeinschaften ist eng mit der Stadt Hamburg verknüpft. Zunächst geschah hier 1863 die Trennung von den katholisch-apostolischen Gemeinden. Laut Protokoll vom 13. März 1932 wurde die reformiert-apostolische Gemeinde zu Hamburg gegründet. Die Gottesdienste wurden in verschiedenen Mieträumen gehalten und hatten in ihrer besten Zeit 100 Besucher. Durch den 2. Weltkrieg wurde die Gemeinde bis auf 7 Erwachsene reduziert. Man musste wieder neu anfangen Gemeinde zu bauen. Ab November 1956 fanden die Gottesdienste der vereinten reformiert-apostolischen Gemeinde und der durch die Kirchenspaltung 1955 dazugekommenen Geschwister im Adventshaus in der Charlottenstraße in Hamburg-Eimsbüttel statt. Die Gemeinde gehörte bis in die 1960er Jahre (wahrscheinlich bis zum Mauerbau 1963, denn das Adressbuch von 1963 führt sie noch unter Görlitz) zusammen mit Berlin-West zum Bezirk Görlitz des Reformiert-apostolischen Gemeindebundes. Im November 1978 wurde ein Gemeindelokal in der Schanzenstrasse angemietet und nach gemeinsamer Renovierung am 15. April 1979 feierlich eingeweiht.

Nach vielen Jahren der Suche konnte 1992 in Hamburg-Lurup ein Grundstück zum Bau einer eigenen Kirche gefunden und erworben werden.

Quellen

  • Der Herold, 40. Jahrgang, Mai 1994, S. 83-85
  • Internetseite www.norddeutschland.apostolisch.de/hamburg
  • Adressbuch der Apostolischen Gemeinde, Ausgabe 1963