Almut Leh

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Dr. phil. Almut Leh (* 12. März 1961 in Hagen) war Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des Archivs des Instituts für Geschichte und Biographie „Deutsches Gedächtnis“ (FernUni Hagen), ist Redakteurin und Herausgeberin von "BIOS - Zeitschift für Biographierforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen", Mitglied des Council der Internatoinal Oral History Association und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Almut Leh

Biografie

Nach ihrem Abitur in Hagen studierte Almut Leh Neuere Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Theorie und Didaktik der Geschichtswissenschaft und Philosophie an der Ruhruniversität in Bochum. 1992 machte sie den Magisterabschluss und arbeitete ab 1994 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen. 2006 promovierte sie an der Fernuniversität in Hagen zum Thema "Naturschutz zwischen Heimatschutz und Umweltbewegung. Zur Professionalisierung des Naturschutzes in Nordrhein-Westfalen 1945-1975". Seit 2008 ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift BIOS, dessen Redakteurin sie seit 1994 war. Seit der Mitte der 1990-er Jahren veröffentlichte sie mehrere Schriften, Aufsätze und Monographien.[1] Aktuell arbeitet Almut Leh an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena an dem Forschungsprojekt "Tengelmann im Dritten Reich".

Beziehung zur NAK und AG

Mitte 2011 veröffentlichte das Magazin Glaubenskultur.de die Information, dass die Fernuniversität Hagen von der Neuapostolischen Kirche beauftragt wurde eine Zeitzeugenbefragung durchzuführen. Dazu sollten binnen zwölf Monaten jeweils 10 Mitglieder der Neuapostolischen Kirche und der Apostolischen Gemeinschaft zur Botschaft befragt und die Interviews wissenschaftlich ausgearbeitet werden. Die Leitung dieses Vorhabens übernahm Dr. Almut Leh.[2] Ein entsprechender Vertragsentwurf lag unterschriftsbereit vor. Zu jener Zeit gab es ebenso einen Kritikpunkt zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche, da letztere eine finanzielle und projektbezogene Beteiligung durch die VAG vorschlug. Jene aber lehnte eine Beteiligung ab, da der umstrittene Informationsabend von Seiten der NAK nach wie vor nicht aufgearbeitet wurde.

Glabenskultur.de schreibt dazu:

„Mit Schreiben vom 22. Juni 2011 an Bezirksapostel Klingler, das gk vorliegt, lehnt die VAG eine Beteiligung ohne nähere Begründung ab. Gleichwohl heißt es darin: „Es wäre uns eine Freude, wenn diese in Ihrer Verantwortung vorgenommene Auswertung einen Beitrag dazu leisten könnte, Inhalt und Form der Geschichtsdarstellung vom 04.12.2007 vollumfänglich zu ersetzen, wie wir es in unserer Erklärung vom 01.02.2008 als Hoffnung zum Ausdruck gebracht haben.“ Sie hat auch nichts gegen eine Befragung von Zeitzeugen aus ihrer Gemeinschaft einzuwenden. Am Ende der Absage betont die VAG, dass sich nur offene Gespräche mit der NAK vorstellen kann: „Hinsichtlich vertraulicher Gespräche können wir keine andere Haltung einnehmen. Wir können hier nur wiederholen, dass wir gemeinsamen Gesprächen nur dann zustimmen, wenn es uns überlassen bleibt, nach unserem freien Ermessen mündlich und schriftlich darüber zu berichten.[3]

Mitte 2012 berichtete ebenso Glaubenskultur, dass der damalig ausgefertigte Vertrag mit der Fernuni Hagen aus bislang nicht bekannten Gründen nicht zustande kam. Dennoch soll die mittlerweile ehemalige Mitarbeiterin der Fernuni, Almut Leh, das Projekt über einen Verein Geschichte und Erinnerung - Institut für biografische Forschung e.V weiter betreuen.[4] Leh selber arbeitet seit 2012 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Weblinks

Referenzen