http://www.apostolische-geschichte.de/wiki/api.php?action=feedcontributions&user=Bellarmin&feedformat=atomAPWiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T18:23:44ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.31.12http://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Apostolische_Gemeinschaft&diff=23082Apostolische Gemeinschaft2014-11-29T23:34:22Z<p>Bellarmin: /* Ökumene */</p>
<hr />
<div>{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" style="float:right; empty-cells:show; margin-left:0.5em; margin-bottom:0.5em; background:#FFDEAD;"<br />
! colspan="2" | <center>Basisdaten</center><br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
|Logo:||<center>[[Datei:Logo-ag.gif]]</center><br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
|Offizieller Name: || Apostolische Gemeinschaft e.V.<br /><br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Vorsitzender des Vorstandes: ||Apostel Armin Groß<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
|Geschäftsführer: ||Apostel Detlef Lieberth<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Mitgliedschaft: || [[Vereinigung Apostolischer Gemeinden|Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften]]<br> [[Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland| Arbeitsgemeinschaft Christlicher <br>Kirchen (ACK)]]<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Bezirke: || 11<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Gemeinden: ||31.12.2011: 65<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Gemeindeglieder: ||31.12.2011: 5.100 zgl. 345 Kinder<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Anteil an der<br/>Gesamtbevölkerung: || 0,0062%<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Gründungsdatum: ||[[24. Januar]] [[1955]]<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Sitz: || [[Düsseldorf]]<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Anschrift: ||Cantadorstraße 11 <br/>40211 Düsseldorf<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| Offizielle Website: || [http://www.apostolisch.de www.apostolisch.de]<br />
|---- bgcolor="#FFFFFF"<br />
| E-Mail-Adresse: || [mailto:verwaltung@apostolisch.de verwaltung@apostolisch.de]<br />
|}<br />
<br />
Die '''Apostolische Gemeinschaft''' versteht sich als [[Freikirche]] und Abteilung innerhalb der Kirche Jesu Christi. Sie ist eine Abspaltung der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]] und sieht sich in der Tradition der [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]]. Die Gemeinschaft wurde am 24. Januar 1955 in Düsseldorf gegründet. Auslöser war der [[Ausschluss]] des Bezirksapostels [[Peter Kuhlen]] sowie der Apostel [[Siegfried Dehmel]] und [[Ernst Dunkmann]] aus der Neuapostolischen Kirche. Die Apostolische Gemeinschaft ist als eingetragener Verein organisiert und im Vereinsregister der Stadt Düsseldorf eingetragen. Per 31. Dezember 2010 gehörten ihr in Deutschland 5.559 Mitglieder in 74 Gemeinden an, davon entfielen 673 Mitglieder (Stand: 31.12.2013) auf das Gebiet des ehemaligen [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|Reformiert-Apostolischen Gemeindebundes]]. Ein für Freikirchen eher niedriger Anteil von etwa 40% davon ist aktiv, so dass rund 2.500 Mitglieder regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen. Das Hauptverbreitungsgebiet ist das Rhein-, Vogt- und Saarland sowie Sachsen. In Nord- und Süddeutschland bestehen Diasporagemeinden.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
[[Datei:pkuhlen.jpg|thumb|Peter Kuhlen (Bild Apostolische Gemeinschaft)]]<br />
[[Datei:GründerAG.jpg|thumb|Die Gründer der AG:v.l. vorne: Heitkamp, Schmohl, Dunkmann, Kuhlen, Dehmel, Behrendt, Fürstenau hinten: Petzold, Schrimper, Kloß, Mehler, Schombert, Kraemer, Geuer, Blume]]<br />
Für die Spaltungen von der Neuapostolischen Kirche in den Jahren 1954 in der Schweiz und 1955 in Westdeutschland war die Ende 1951 verkündigte Lehre des damals amtierenden [[Stammapostel]]s [[Johann Gottfried Bischoff]] ausschlaggebend, dass er nicht sterben werde, bevor Jesus komme und die Auserwählten zu sich nähme (die sogenannte ''erste [http://de.wikipedia.org/wiki/Auferstehung Auferstehung]''). Diese Lehre ist in apostolischen Kreisen als ''[[Botschaft]]'' bekannt. 1954 wurde sie zum Dogma erhoben. Wer von den Amtsträgern, vor allem von den [[Apostel]]n, dieses nicht verkündete, wurde seines Amtes enthoben und aus der Neuapostolischen Kirche ausgeschlossen. Der ranghöchste Ausschluss betraf den rheinländischen Bezirksapostel Peter Kuhlen und seine beiden Mitapostel [[Siegfried Dehmel]] (Oberhausen) und [[Ernst Dunkmann]] (Düren). Mit den sie unterstützenden Bischöfen und Ältesten gründeten die drei Apostel einen Tag nach dem Frankfurter Ausschluss am 24. Januar 1955 in Düsseldorf die '''Apostolische Gemeinschaft'''. <br />
<br />
Die 15 Gründungsmitglieder waren:<br />
*Apostel [[Peter Kuhlen]]<br />
*Apostel [[Siegfried Dehmel]]<br />
*Apostel [[Ernst Dunkmann]]<br />
<br />
*Bischof [[Hermann Schmohl]] (Düsseldorf)<br />
*Bischof [[Franz Behrendt]] (Essen)<br />
<br />
*Bezirksältester [[Friedrich Blume]] (Duisburg-Hamborn)<br />
*Bezirksältester [[Wilhelm Fürstenau]] (Duisburg-Ruhrort)<br />
*Bezirksältester [[Hubert Geuer]] (Düren)<br />
*Bezirksältester [[Hans Heitkamp]] (Wuppertal)<br />
*Bezirksältester [[Herbert Kloß]] (Essen 2)<br />
*Bezirksältester [[Christian Kraemer]] (Köln 2)<br />
*Bezirksältester [[Karl Mehler]] (Köln 1)<br />
*Bezirksältester [[Reinhard Petzold]] (Krefeld)<br />
*Bezirksältester [[Fritz Robert Schombert]] (Essen 1)<br />
*Bezirksältester [[Friedrich Schrimper]] (Gelsenkirchen)<br />
<br />
Ihnen schlossen sich ca. 10.000 Mitglieder an. Stammapostel Bischoff starb 1960, ohne dass es in der Folgezeit zu einer Rehabilitation der ausgeschlossenen Amtsträger gekommen wäre. Erst im Jahre 2005 gab es zwischen der schweizerischen Schwesterkirche [[Vereinigung Apostolischer Christen]] und der NAK eine gemeinsame Stellungnahme und Entschuldigung für die Ereignisse der 1950er Jahre.<br />
<br />
1994 schlossen sich der [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund|Reformiert-Apostolische Gemeindebund]], 1921 von Apostel [[Carl August Brückner]] gegründet, und die Apostolische Gemeinschaft zur ''Apostolischen Gemeinschaft e. V.'' zusammen. Beide waren vorher Schwesterkirchen in der VAG (siehe unten). Durch die deutsche Wiedervereinigung bestand kein Grund mehr zur Aufrechterhaltung zweier Gemeinschaften in Deutschland.<br />
<br />
==Gliederung==<br />
[[Datei:Die Apostel der Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften um 1973.jpg|thumb|right|Die Apostel der Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften um 1973]]<br />
Die Apostolische Gemeinschaft ist in Deutschland aktiv und seit Oktober 2006 nur noch in drei Apostelbezirke mit 11 Bezirken gegliedert (siehe: [[Liste der Gemeinden der Apostolischen Gemeinschaft]]):<br />
<br />
* [[Apostelbezirk Düsseldorf|Süd-West]] (mit den Bezirken Düren, Düsseldorf, Köln und Wesel, sowie Süddeutschland, Saarland)<br />
* [[Apostelbezirk Nord-West|Nord-West]] (mit den Bezirken Duisburg, Essen und Norddeutschland)<br />
* [[Apostelbezirk Ostdeutschland (AG)|Ostdeutschland]] (mit den Bezirken Vogtland und Ostsachsen) <br />
<br />
{{Navigationsleiste<br />
|TITEL= Apostelbezirke der Apostolischen Gemeinschaft<br />
|INHALT=<br />
[[Apostelbezirk Süd-West]]&nbsp;&#124;[[Apostelbezirk Nord-West]]&nbsp;&#124;[[Apostelbezirk Ostdeutschland (AG)|Apostelbezirk Ostdeutschland]]}}<br />
<br />
<noinclude><br />
<br />
[[Kategorie:Vorlage]]<br />
<br />
<br />
Bis 2007 gab es in Ostdeutschland vier Bezirke (Greiz, Netzschkau, Dresden, Radeberg/Görlitz), die nun zu zwei Bezirken zusammengefasst wurden.<br />
In Süddeutschland erfolgte die Zusammenlegung der Bezirke Nürnberg und Stuttgart zum Bezirk Süddeutschland bereits im Jahre 2005. Der Bezirk Völklingen wurde in Saarland umbenannt.<br />
<br />
Jeder Apostelbezirk wird normalerweise von einem Apostel geleitet. Der Apostelbezirk Süddeutschland ist jedoch seit 2004 und der Bezirk Ostdeutschland war 2006/2007 vakant. Daher wurden im Oktober 2006 die Apostelbereiche West-Süd und Nord-Ost eingeführt. Der Bezirk West-Süd umfasst die Apostelbezirke Düsseldorf und Süddeutschland mit Apostel [[Wilfried Baron]] und dem am 4. November 2007 ordinierten Apostel [[Armin Groß]]. Groß hat 2008 nach der Ruhesetzung des Apostels Baron am 9. November die Betreuung des Bezirks West-Süd übernommen. Ihm steht der im November 2006 ordinierte Bischof Ulrich Hykes (Düsseldorf) helfend zur Seite. Der Bezirk Saarland steht seit dem 1. Juni 2007 unter der geistlichen Leitung von Apostel Schaeffer aus Frankreich, gehört organisatorisch jedoch weiterhin zur Apostolischen Gemeinschaft in Deutschland. Der Bezirk Nord-Ost umfasste bis 1. Juli 2007 die Apostelbezirke Duisburg/Norddeutschland und Ostdeutschland. Sie werden von Apostel [[Matthias Knauth]] geleitet, dem der Bischof Viktor Raus zur Seite steht. Seit dem 1. Juli 2007 hat der Apostelbezirk Ostdeutschland mit dem bisherigen Bischof Gert Loose wieder einen eigenen Apostel. Apostel [[Detlef Lieberth]], der bis Oktober 2006 den Apostelbezirk Köln mit den Bezirken Köln, Düren und Essen betreute, ist für Verwaltungs- und Gemeindeentwicklungsaufgaben zuständig und hat keine Bezirksverantwortung mehr. <br />
<br />
Die Bezirke werden meist von Ältesten geleitet, einige aber auch vom Bischof oder Apostel. Die Apostel, Bischöfe und Ältesten zusammen bilden den Vorstand der Gemeinschaft, der der Delegiertenversammlung verantwortlich ist. Die Delegierten werden alle fünf Jahre von den Mitgliedern gewählt, zuletzt am 29. Januar 2012. Dabei wird pro Bezirk für je angefangene 500 Mitglieder ein Delegierter gewählt. Ordentliche Delegiertenversammlungen finden einmal jährlich statt. Die Delegiertenversammlung setzt sich zusammen aus: dem Vorstand, den in den Mitgliederversammlungen gewählten Delegierten, dem vom Vorstand berufenen Jugendsekretär und den Vertretern der Jugendverbände. Im Mai 2012 wurde eine Satzungsänderung beschlossen, die u.a. ab der nächsten Delegiertenwahl 2017 einen Delegierten pro 300 Mitglieder vorsieht, was bedeutet, dass einige Bezirke mehr Delegierte als jetzt wählen dürfen und insgesamt die Vertretung der Mitglieder gegenüber dem Vorstand ausgeweitet wird.<br />
<br />
'''Apostelbezirksaufteilung deutscher Apostel seit Gründung 1955:'''<br />
<br />
{| border="1" cellpadding="2" cellspacing="0" width="90%"<br />
|-<br />
|'''Bezirk'''|| '''1950er/1960er'''||'''1970er/1980er'''||'''1990er'''||'''1996-2006'''||aktuell<br />
|-<br />
|'''Dresden/Radeberg'''||Ap. Ostermann ||Ap. Ludwig||Ap. Volkmer||Ap. Volkmer||Ap. Loose<br />
|-<br />
|'''Duisburg/Norddeutschland'''|| Ap. Dehmel ||Ap. Lenser||Ap. Knauth||Ap. Knauth||Ap. Knauth<br />
|-<br />
|'''Düsseldorf'''|| Ap. Kuhlen || Ap. Gaßmeyer ||Ap. Gaßmeyer||Ap. Baron||Ap. Groß<br />
|-<br />
|'''Köln/Düren'''|| Ap. Dunkmann || Ap. Geuer ||Ap. Gaßmeyer||Ap. Lieberth ||Ap. Groß<br />
|-<br />
|'''Essen'''|| Ap. Kuhlen || Ap. Gaßmeyer ||Ap. Gaßmeyer||Ap. Lieberth ||Ap. Knauth<br />
|-<br />
|'''Süddeutschland'''|| ||Ap. Kahlert ||Ap. Weise||Ap. Weise||Ap. Groß<br />
|-<br />
|'''Vogtland'''||Ap. Ecke ||Ap. Kretzschmar||Ap. Böhm ||Ap. Volkmer||Ap. Loose <br />
<br />
|}<br />
<br />
== Lehre ==<br />
Die [[Theologie]] der Apostolischen Gemeinschaft entsprach ursprünglich der der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]].<br />
<br />
Neben strukturellen Veränderungen wurden in der Gemeinschaft insbesondere seit den 1970er Jahren wesentliche Neuorientierungen und Reformen in theologischen Fragen vorgenommen, besonders im [[Kirche (Organisation)|Kirchen-]], Amts- und [[Sakrament|Sakramentsverständnis]]. In der ersten Phase stand die Loslösung von spezifisch neuapostolischen Vorstellungen, insbesondere zum Amtsverständnis im Vordergrund, in einer zweiten Phase - ab Mitte der 1980er Jahre - versuchte man partiell eine Rückführung auf Vorstellungen der [[katholisch-apostolische Gemeinden|katholisch-apostolischen Gemeinden]] und der [[Notae ecclesiae]]. Ein Lehrwerk ''Was wir glauben'' in zwei Bänden (1984 und 1991) stellt die Lehre dar. Die die Sakramente betreffenden Teile sind im Juli 2005 durch eine neue Veröffentlichung ersetzt worden. Ebenso wurde als Glaubensbekenntnis das [[Apostolisches Glaubensbekenntnis|Apostolicum]] in seiner lutherischen Fassung eingeführt. <br />
Die ersten drei Artikel galten bereits seit 1984 in leicht veränderter Form mit dem Zusatz von drei weiteren Artikeln. Diese wurden ersatzlos gestrichen. Seit 1992 wird überdies die ökumenische Version des [[Vaterunser]] in den Gemeinden gebetet.<br />
<br />
Die Theologie entspricht daher heute nicht mehr der der Neuapostolischen Kirche, sondern hat sich von dieser weit entfernt:<br />
<br />
===Kirchenverständnis===<br />
Die Apostolische Gemeinschaft versteht sich als eine Teilkirche der [[Notae ecclesiae|einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche]]. Die Mitgliedschaft wird durch einen Beitritt erklärt und ist nur von der Taufe und nicht mehr, wie früher, von der Versiegelung abhängig. Die Taufe im Namen des [http://de.wikipedia.org/wiki/Trinit%C3%A4t dreieinigen Gottes], die in anderen Kirchen vollzogen wurde, wird ohne Einschränkung anerkannt und muss nicht mehr, wie früher üblich, bestätigt werden. Die Taufe der Apostolischen Gemeinschaft wird ebenfalls von anderen Kirchen anerkannt.<br />
<br />
===Amts- und Apostolatsverständnis===<br />
<br />
Die Apostolische Gemeinschaft kennt als leitendes Lehramt das [[Apostel|Apostelamt]]. Dies wird nicht als heilsnotwendig angesehen. Diese in Freikirchen sonst nicht übliche Amtsbezeichnung erhebt keinen Anspruch auf Exklusivität, sondern bezeichnet einen von Jesus berufenen und bevollmächtigten Dienst. Gleichzeitig wird apostolische Vollmacht nicht nur für die eigene Gemeinschaft angenommen, sondern auch zugestanden, dass sie potenziell überall in der Kirche Christi vorhanden sein kann, ohne dass ein explizites Apostelamt dort existieren muss. Alle Amtsgaben haben ihre Vollmacht direkt von [[Jesus Christus]], dem Haupt der Kirche. Auch das [http://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeines_Priestertum allgemeine Priestertum der Gläubigen] wird betont. Man versteht Mitarbeiterschaft als ein gabenorientiertes konzentrisches Modell.<br />
<br />
===Sakramentsverständnis ===<br />
Die Apostolische Gemeinschaft kennt und feiert drei [[Sakrament]]e<ref>http://www.apostolisch.de/fakten/literatur/pdf/beschluss_sakramente.pdf</ref>: Taufe, Abendmahl und Versiegelung. Es sind drei unterschiedliche Bilder für das eine und vollkommene Heil Gottes.<br />
<br />
*In der [[Taufe]] feiert sie den Bund Gottes, den er mit den Menschen macht. Die gläubige Annahme der Taufe bewirkt die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, die Aufnahme in den neuen Bund, die Einpflanzung in den geistlichen Leib Christi. Die [[Kindertaufe|Taufe von Kindern]] geschieht aufgrund des Willens und des Glaubensbekenntnisses der Eltern. Es wird unter fließendem Wasser im Namen des dreieinigen Gottes getauft.<br />
<br />
*Im [[Abendmahl]] feiert sie die Erlösung von Sünden und Versöhnung mit Gott. Es ist ein Gedächtnismahl an das Opfer Jesu Christi, eine Tisch- und Lebensgemeinschaft mit dem gegenwärtigen Herrn und ein Ausblick in die Zukunft.<br />
<br />
*In der [[Versiegelung (Religion)|Versiegelung]] feiert sie den [[Heiliger Geist|Heiligen Geist]], der zu [[Pfingsten]] ausgegossen wurde. Durch diesen Geist handelt Gott am Menschen, in dem er ihn befähigt, Christus als seinen Herrn zu erkennen und im Glauben zu wachsen. Sie wird offiziell seit 2005 nicht mehr an Kindern durchgeführt, sondern wie die evangelische [[Konfirmation]] im jugendlichen Alter. Außerdem ist sie&nbsp;– ein Novum in apostolischen Gemeinden&nbsp;– nicht mehr an das Apostelamt gebunden.<br />
<br />
Im Alter von etwa 14 Jahren werden die jungen Gläubigen konfirmiert und übernehmen damit eigenverantwortlich das Taufgelübde ihrer Eltern. Weitere Segenshandlungen finden bei Trauung, Jubiläumshochzeiten und Trauerfeiern statt.<br />
<br />
Die Monatszeitschrift ''[[Der Herold]]'' wird seit 1954 herausgegeben und wurde am 1. Januar 2010 durch eine neue Zweimonatszeitschrift namens [[BLICKPUNKT]] ersetzt. Zunächst war die schweizerische [[Vereinigung Apostolischer Christen]] verantwortlich, seit den 70er Jahren liegt die Redaktion bei der Apostolischen Gemeinschaft in Düsseldorf. In den 1970er und 1980er Jahren gab es noch eine zweite Zeitschrift namens ''Blickpunkt'', die aber Anfang der 1990er mit dem ''Herold'' zusammengelegt wurde.<br />
<br />
==Ämter==<br />
[[Datei:Vag-frauenordnination 22022004.jpg|thumb|right|Die ersten Diakoninnen der Apostolischen Gemeinschaft nach ihrer Ordination am 22. Februar 2004 in Borken.]]<br />
Die Apostolische Gemeinschaft kennt folgende Ämter:<br />
[[Apostel]], [[Bischof]], [[Ältester]], [[Evangelist (Prediger)|Evangelist]], [[Hirte]], [[Priester]] und [[Diakon]].<br />
<br />
Eine strenge Hierarchie gibt es nicht, wohl aber ein unterschiedliches Maß an Verantwortung. Die [[Frauenordination]] <ref>http://www.apostolisch.de/fakten/literatur/pdf/beschluss_frauenordination.pdf</ref> ist seit 2004 in allen Bezirken möglich und grundsätzlich stehen ihnen alle Ämter offen. Diakoninnen gab es in den reformiert-apostolischen Apostelbezirken schon vor 1955, jedoch gab es durch den westdeutschen Einfluss nach 1955 keine weiteren Ordinationen. Im Frühjahr 2004 wurden im Bezirk Wesel die ersten drei Frauen zu Diakoninnen für die Gemeinden Borken und Voerde ordiniert, im Neujahrsgottesdienst 2005 des Bezirks Düsseldorf folgten für die Gemeinden Düsseldorf-Eller, Düsseldorf-Gerresheim und Düsseldorf-Mitte ebenfalls drei Diakoninnen. Im November erfolgte eine weitere Ordination im Bezirk Düsseldorf für die Gemeinde Düsseldorf-Benrath. Die erste Frauenordination im Apostelbezirk Köln hat am Neujahrsgottesdienst 2006 in Düren für diese Gemeinde stattgefunden. Im Vogtland und in Süddeutschland sind zwei Frauen seit 2006 ordiniert. Die Ordination im Saarland erfolgte für die Gemeinde Saarbrücken Anfang Juni 2007. Am 1. März 2009 wurde während eines Gottesdienstes in Bocholt eine weitere Diakonin für den Bezirk Wesel sowie mit Ursel Schneider (Gemeinde Borken) die erste Priesterin der Apostolischen Gemeinschaft ordiniert. Schneider gehörte zu den ersten drei Frauen, die im Frühjahr 2004 im nordrhein-westfälischen Borken zu Diakoninnen ordiniert worden waren. Eine zweite Priesterin dient in der Gemeinde Düren. Die Mitarbeit in der Gemeinschaft erfolgt in der Regel ehrenamtlich. Lediglich die Apostel sind normalerweise angestellt und werden nach dem [[Bundesangestelltentarifvertrag]] bezahlt. In der Düsseldorfer Verwaltung arbeiten Apostel [[Detlef Lieberth]] sowie zwei Mitarbeiter als Angestellte.<br />
<br />
Die Ordination von Mitarbeitern erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Gabenorientierung. Die Leitung der Gemeinden obliegt meist einem vom Apostel eingesetzten Gemeindeleiter bzw. einer Gemeindeleiterin. In den letzten Jahren haben sich vielerorts zur Unterstützung der Gemeindeleiter Gemeindeleitungskreise mit unterschiedlichen Aufgaben- und Verantwortungsschwerpunkten gebildet. Auch gibt es Gemeinden, wo mangels Gemeindeleiter ein Lenkungs- oder Leitungskreis vorübergehend die Leitung kollektiv ausübt.<br />
<br />
siehe auch [[Apostel der VAG|Apostel der Vereinigung]]<br />
<br />
==Liturgie==<br />
[[Datei:Kelch_VAG.JPG|thumb|Abendmahlskelch der Vereinigung Apostolischer Gemeinden.]]<br />
[[File:AG-Greiz.JPG|thumb|Altar und Lesepult in der Gemeinde Greiz]]<br />
<br />
Die Apostolische Gemeinschaft hat eine einfache [[Liturgie]]. Es gibt eine feste Struktur, die stark an landeskirchliche Gottesdienste erinnert. Seit der Liturgieüberarbeitung und der Einführung der Gemeinde- und Gottesdienstordnung gilt ab Januar 2012, dass der Gottesdienst feste, optionale und variable Teile hat bzw. haben kann. In fast allen Gemeinden findet ein Sonntagmorgengottesdienst mit Abendmahl statt, in einigen Gemeinden darüber hinaus am Mittwochabend ein Gottesdienst (mit Predigt aber ohne Abendmahl) oder eine Andacht (ohne Predigt und ohne Abendmahl). Ein normaler Sonntagsgottesdienst gliedert sich in (davon die '''10 festen''' Bestandteile, die in Form, Inhalt und Position im Gottesdienst festgelegt sind, in Fettdruck):<br />
<br />
* '''Anrufung'''<br />
* '''Eingangsgebet'''<br />
* '''Wortverlesung''' (Bibelwort für die Predigt)<br />
* '''Anrede/Begrüßung der Gemeinde'''<br />
* Chor- oder Gemeindegesang<br />
* '''Predigt'''<br />
* Chor- oder Gemeindegesang<br />
* ggf. Mitdienen anderer Amtsträger/innen und/oder Zeugnisdienst aus der Gemeinde<br />
* Einführung zum Abendmahl (Kinder aus dem parallel stattfindenden Kindergottesdienst kommen mit den Betreuern zur Gemeinde hinzu)<br />
* '''Buße''' durch Stille, Meditation, Bußgesang, Gebet<br />
* '''gemeinsames Gebet''' der Gemeinde [[Vaterunser]]<br />
* '''Abendmahlsfeier''' mit den Bestandteilen Freisprache, Dankgebet, Aussonderung, Einladung und Abendmahlsgang<br />
* '''Schlussgebet'''<br />
* '''Segen''' und dreifach gesungenes Amen der Gemeinde<br />
* Chor- oder Gemeindegesang<br />
* Abkündigungen<br />
<br />
Optionale Bestandteile, die, wenn sie verwendet werden in Form und Inhalt vorgegeben sind, sind Lobpreis, Moderation des Gottesdienstes, Einzug der am Gottesdienst Beteiligten bei besonderen Gottesdiensten (z.B. Trauung, Konfirmation), Eingangslied, Chorgesang, Gemeindegesang, zusätzliche Textlesungen, Sprechen von Psalmen, Zeugnis, Glaubensbekenntnis sowie Abkündigungen. <br />
<br />
Zu den variablen Teilen, die in Form, Inhalt und Position im Gottesdienst nicht fest vorgegeben sind, gehören: kreative Unterstützung der Predigt oder Lesung durch Textvortrag, Anspiel, Meditation, Musik oder Medieneinsatz, Fürbitten, Gebetsgemeinschaft, offener Altar und "lebendige Gemeinde" (z.B. Geburtstagshinweise, persönliche Gebetsanliegen, persönliche Segnungen, Krankheitsfälle, Danksagungen und besondere Vorhaben) sowie die Bekanntgabe eines Sterbefalles.<br />
<br />
Sind an einem Sonntag mehrere Amtsträger anwesend, können ein oder mehrere nach der Hauptpredigt noch Gedanken zu dem Bibelwort ausführen. Eine bestimmte hierarchische Reihenfolge gibt es dabei nicht. Dieses "Mitdienen" ist jedoch nicht auf ordinierte Mitarbeiter beschränkt.<br />
<br />
Die Abendmahlsfeier findet in der Regel jeden Sonntag statt, wobei sie als Gedächtnismahl verstanden wird, zu dem alle Anwesenden (also auch Gäste und Kinder) teilnehmen können. Es wird in beiderlei Gestalt gefeiert, wobei die [[Hostie]] in Wein resp. Saft eingetaucht wird ([[Intinktion]]). In den meisten Gemeinden ist es üblich, dass reihenweise kommuniziert wird. Da dies aber quasi zu einer „Zwangsteilnahme“ führt, wird mancherorts die Einzelkommunion ausprobiert.<br />
<br />
In zahlreichen Gemeinden gibt es teilweise seit Jahren [[Osterkerze]]n und in einigen Gemeinden ist auch ein [[Ambo|Lesepult]] für die Wortlesung, Texte im Gottesdienst und die Bekanntgaben eingeführt worden.<br />
<br />
Bis 2005 benutzte die Apostolische Gemeinschaft das 1959 herausgegebene [[Apostolisches Gesangbuch|Apostolische Gesangbuch]], welches 612 Lieder umfasste, die in die Rubriken ''Gottesdienst, Sakramente, Segenshandlungen, das christliche Kirchenjahr und zu besonderen Gelegenheiten'' gegliedert waren. Seit 2005 ist es durch ein neues Gesangbuch mit dem Titel<br />
[[Singt dem Herrn]]' ersetzt. Dieses gibt es als einstimmige Gemeinde- und vierstimmige Chorausgabe. Es umfasst 604 Lieder, die in die drei Hauptrubriken ''das christliche Kirchenjahr, die Feier des Gottesdienstes und Leben im Glauben'' gegliedert sind.<br />
<br />
==Kirchengebäude==<br />
[[Datei:zwickau-innen.jpg|thumb|Kirche Zwickau innen]]<br />
Die Gemeinschaft hält ihre Gottesdienste in eigens erbauten oder gemieteten Räumlichkeiten ab. Die ältesten Gebäude dürften die 1884 erbaute ehemalige Eben-Ezer-Methodistenkirche in [[Apostolische Gemeinschaft - Kirche Zwickau|Zwickau]] und die ehemalige Friedhofskapelle in Ulm sein. In [[Apostolische Gemeinschaft - Kirche Netzschkau|Netzschkau]] und Greiz sowie in Oelsnitz gibt es Gebäude, die noch vom reformiert-apostolischen Gemeindebund zwischen 1921 und 1950 erbaut bzw. erworben wurden. Die Kirchen in Duisburg-Beeck und -Hamborn, in Düren, [[Apostolische Gemeinschaft - Kirche Düsseldorf-Mitte|Düsseldorf]], [[Apostolische Gemeinschaft - Kirche Essen-Mitte|Essen]] und auch noch Köln sind Zweckbauten aus den 1960er Jahren, die noch sehr an die neuapostolischen Kirchen dieser Zeit erinnern. Zum Teil war es auch der gleiche Architekt, Franz Kupp, der die Gebäude plante und baute. Mit den Gemeinden in Emmerich, Düsseldorf-Eller, Voerde, Völklingen, Euskirchen und Uebach-Palenberg, versuchte man eigene Architekturakzente zu setzen. Die Gemeinden Hamburg, Dresden und Lünen sind Fertigbaukirchen.<br />
<br />
[[Datei:Apostolische Gemeinde D-Mitte 2010.JPG|thumb|Kirche Düsseldorf-Mitte]]<br />
Die älteren Gebäude sind meist zweistöckig und haben im Erdgeschoss einen Gemeinderaum, Garderoben, Küche und Sanitäreinrichtungen und einen Jugend-/Kinderraum oder ein Ämterzimmer. Im oberen Stockwerk, meist mit Empore, befindet sich der eigentliche Gottesdienstraum. An dessen Frontseite befindet sich ein Altar, der auch gleichzeitig als Predigtstätte dient. Darüber oder daneben ein schlichtes Kreuz. Meist befindet sich auch der Orgeltisch vorne. Als einzige Kirche in Westdeutschland hat die Gemeinde Düsseldorf-Mitte eine [[Pfeifenorgel]], die von der Firma [[Eberhard Friedrich Walcker]] aus Ludwigsburg 1960 gebaut wurde. In Ostdeutschland gibt es mehrere Pfeifenorgeln, u.a. in Netzschkau, Zwickau und Greiz. Die neueren Kirchen sind meist ebenerdig und haben neben dem in die Höhe herausragenden Kirchensaal Gemeinderäume.<br />
<br />
==Internationale Zusammenarbeit==<br />
Es besteht ein internationaler Zusammenschluss der folgenden abgespaltenen Gemeinschaften der Neuapostolischen Kirche seit 1956 in der [[Vereinigung der Apostel der Apostolischen Gemeinden]]: <br />
<br />
* Apostolische Gemeinschaft, Deutschland<br />
* bis 1994: [[Reformiert-Apostolischer Gemeindebund]], ehemals DDR<br />
* [[Vereinigung Apostolischer Christen]], Schweiz<br />
* [[Gemeente van Apostolische Christenen]], Niederlande<br />
* [[Union des Chrétiens Apostoliques]], Frankreich<br />
* [[Apostolic Church of Queensland]], Australien<br />
** United Apostolic Church, Indien<br />
** United Apostolic Church, Philippinen<br />
** Unity Apostles Church, Neuseeland<br />
** United Apostles Church, Kenia<br />
** United Apostolic Church, Pakistan<br />
* [[Apostolic Church of South-Africa - Apostle Unity|Apostolic Church – Apostle Unity]], Südafrika<br />
<br />
Die vier europäischen Gemeinschaften in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz arbeiten sehr eng, insbesondere in theologischen Fragen, zusammen und stellen die [[Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften]] (VAG) dar.<br />
<br />
== Ökumene ==<br />
[[Datei:20141129 085238.jpg|thumb|right|Anschreiben und Einladungskarten für die Feierstunde zur Versöhnung]]<br />
Lokale Gemeinden der Apostolischen Gemeinschaft sind in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Gast- oder Vollmitglied (z. B. Bottrop, Duisburg, Düsseldorf, Greiz, Köln, Krefeld, Langenfeld, Nürnberg, Wuppertal). Eine Aufnahme in die ACK Nordrhein-Westfalens als Gastmitglied fand im Herbst 2004 statt, die der ACK Bayern erfolgte am 15. November 2005. Ende 2007 erfolgte die Gastaufnahme in die ACK Sachsen. Ein Antrag auf Aufnahme in die Bundes-ACK wurde 2010 gestellt. Am 16. Dezember 2013 wurde der Kirche mitgeteilt, dass die erforderliche Mehrheit der Mitgliedskirchen für eine Aufnahme erreicht sei und der Aufnahme nun nichts mehr im Wege stünde. Die Aufnahme selbst erfolgte während eines Gottesdienstes der Frühjahrstagung 2014 am 27. März in Erfurt. Außerdem engagieren sich einzelne Bezirke und/oder Gemeinden bei ProChrist und in der Evangelischen Allianz.<br />
<br />
Gespräche mit der Neuapostolischen Kirche, die 2001 auf deren Initiative intensiviert wurden, wurden nach einem Informationsabend der NAK vom 4. Dezember 2007 seitens der Apostolischen Gemeinschaft zuerst für abgebrochen erklärt. Hintergrund dieser Entscheidung war der Vorwurf, dass mit einer offensichtlich bewusst brüskierenden Grundhaltung unter Nichteinhaltung einer gemeinsamen Absprache zur gemeinsamen Erarbeitung der geschichtlichen Hintergründe seitens der NAK eine tendenziöse und geschichtsverzerrende Darstellung gewählt worden sei. Während des Historikertreffens am 5. Februar 2007 in Hannover, an dem Vertreter der Neuapostolischen Kirche und Vertreter der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden teilnahmen, wurden Quellen vorgelegt, welche in die am 4. Dezember 2007 von der Neuapostolischen Kirche veröffentlichte Geschichtsdarstellung keinen Eingang fanden. Mittlerweile entschuldigte sich die NAK für die Art und Weise des Vortrages, nicht aber für den Inhalt. Die VAG hat im Februar 2008 eine Erklärung herausgegeben, in der eindeutige Bedingungen für eine Wiederaufnahme der Kontakte genannt werden. Allerdings bemühte sich der Stammapostel Leber vor dem Ende seiner Amtszeit durch zahlreiche öffentlichkeitswirksame Versöhnungsgesten - ohne aber die eigentlichen inhaltlichen Diskussionspunkte anzuschneiden - um erneute Kontakte. Anfang März 2014 fanden erneut Gespräche zwischen der NAK und der AG mit dem Stammapostel i.R. Leber, Bezirksapostel i.R. Brinkmann und Bezirksapostel Klingler auf der einen Seite sowie Apostel Groß und Bischof Hykes auf der anderen Seite in Dortmund statt.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.youtube.com/watch?v=xwb5iQIswng YouTube VAG Vorstellung der Vereinigung Apostolischer Gemeinden]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* V. Wissen: Theologische Entwicklungen der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) von 1956 bis heute; Remscheid: Re Di Roma, 2007; ISBN 3-940450-19-7<br />
* E. Diersmann: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“. Das Erbe von Friedrich Wilhelm Schwarz, 100 Jahre apostolische Gemeinschaften in den Niederlanden, ein geschichtlicher Überblick; Remscheid: Re Di Roma, 2007. ISBN 3-940450-20-0<br />
* V. Wissen: Zur Freiheit berufen – Ein Portrait der Vereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG) und ihrer Gliedkirchen; Remscheid: Re Di Roma, 2008; ISBN 978-3-86870-030-5<br />
<br />
{{refs}}<br />
<br />
[[Kategorie: Apostolische Gemeinschaften]]<br />
[[Kategorie:Vereinigung Apostolischer Gemeinden]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Erkl%C3%A4rung_zur_Vers%C3%B6hnung&diff=23081Erklärung zur Versöhnung2014-11-29T23:27:13Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:20141129 085238.jpg|thumb|right|Anschreiben und Einladungskarten zur Feierstunde]]<br />
Die '''Erklärung zur Versöhnung zwischen der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche''' ist eine Erklärung die sowohl von der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] als auch von der [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]] im Jahr 2014 verfasst wurde und einen entscheidenden Schritt in Richtung Versöhnung beider Gemeinschaften darstellt.<ref>http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18801/</ref><br />
<br />
== Inhalt ==<br />
[[Datei:20141129 140621.jpg|thumb|right|Erklärung zur Versöhnung. Apostel Armin Groß in seiner Funktion als Vorsitzender der Apostolische Gemeinschaft e.V.]]<br />
Die Erklärung unterteilt sich in drei Punkte in der zuerst auf die Themenfelder Geschichte zur Trennung, Bewertung und Erklärung unterteilen. Im Vorwort dieser Erklärung sind folgende Worte zu lesen:<br />
<br />
{{Zitat|Die Apostolische Gemeinschaft (AG) und die Neuapostolische Kirche (NAK) möchten ihr Verhältnis zueinander klären und miteinander versöhnt und in gegenseitiger Wertschätzung in die Zukunft gehen. Versöhnung wird bewirkt, wenn Schuld bekannt und Vergebung erbeten wird. Diesem Zweck dient diese Erklärung.<ref>http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/BotschaftBischoff/ErklaerungzurVersoehnung_NAK-VAG.PDF</ref>}}<br />
<br />
Im Themenfeld Geschichte der Trennung wird erklärt, das die [[Botschaft]] die [[Weihnachten 1951]] von [[Stammapostel]] [[Johann Gottfried Bischoff]] zum Dogma wurde. Die [[Apostel]] [[Peter Kuhlen]], [[Siegfried Dehmel]] und [[Ernst Dunkmann]] wollten die Botschaft nicht verkünden und verfassten am 6. Januar 1955 einen Brief an dem Stammapostel in dem sie die Problematik die für sie durch die Botschaft entstanden ist zusammenfassten. Am 23. Januar 1955 wurden alle drei Apostel während einer [[Apostelversammlung]] aus der NAK ausgeschlossen und gründeten am nächsten Tag die Apostolische Gemeinschaft e.V.. <br />
<br />
Im Themenfeld Bewertung werden folgende Erkenntnisse gewonnen. Der damalige [[Stammapostelhelfer]] [[Peter Kuhlen]] gab sein Amt in dieser Funktion bereits am 25. November 1950 zurück, was bedeutet, dass er keinen Machtanspruch ausgeübt und sonstige persönliche Absichten hatte. Die bereits erwähnte Apostelversammlung brachte keine Lösung für die drei Apostel hervor und es folgten viele [[Amtsenthebung|Amtsenthebungen]] von Amtsträgern, die sich mit der Botschaft nicht identifizieren konnten. Äußerungen auf beiden Seiten waren damals voller Polemik und Abwertung. Auch der Ursprung der Botschaft ist unklar. In der Erklärung wird das wie folgt beschrieben:<br />
<br />
{{Zitat|Stammapostel Bischoff hat nie öffentlich darüber gesprochen, auf welche Weise er die Botschaft empfangen und welchen genauen Wortlaut sie hatte. Man kann davon ausgehen, dass er sie persönlich als<br />
göttliche Offenbarung empfand. Im Vordergrund steht heute die Bewertung der Botschaft. Aus theologischer Sicht muss sich jede Botschaft Gottes grundsätzlich erfüllen. Da sich die Botschaft nicht erfüllt hat<br />
– Stammapostel Bischoff starb 1960 – lässt sich die Bewertung ableiten, dass sie keine göttliche Offenbarung war. Sie hätte in dieser Form keinen Einzug in die Lehre und Verkündigung finden dürfen.<ref>http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/BotschaftBischoff/ErklaerungzurVersoehnung_NAK-VAG.PDF</ref>}}<br />
<br />
In der Erklärung selbst sprechen beide im Respekt von einander und erklären, dass ihnen die Vergangenheit leidtut und dass man die eigene Geschichte aufarbeiten möchte.<br />
<br />
== Unterschriften der Erklärung ==<br />
Die Erklärung wurde im November des Jahres 2014 von folgenden Personen unterschrieben:<br />
<br />
=== Neuapostolische Kirche ===<br />
* Stammapostel [[Jean-Luc Schneider]], [[Kirchenpräsident]], Neuapostolische Kirche International<br />
* Bezirksapostel [[Wilfried Klingler]], Vorsitzender, [[Gremium für besondere Angelegenheiten der Neuapostolische Kirche International]]<br />
<br />
=== Apostolische Gemeinschaft e.V. ===<br />
* Apostel [[Armin Groß]], Vorsitzender, Apostolische Gemeinschaft e.V.<br />
* Apostel [[Matthias Knauth]], Sekretär, Vereinigung der Apostel und Bischöfe der Apostolischen Gemeinschaften Europas<br />
<br />
== Feierstunde zur Versöhnungserklärung ==<br />
Anlässlich der Erklärung wurde am Samstag, den 29. November 2014 um 14 Uhr in der Kirche der Apostolischen Gemeinschaft in Düsseldorf eine Feierstunde abgehalten bei der auch Zeitzeugen anwesend waren.<ref>http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18767/</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
* [[Versöhnungsgeste]]<br />
* [[Erklärung der Apostel und Bischöfe der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden in Europa zur Aufarbeitung gemeinsamer Geschichte mit der Neuapostolischen Kirche vom 01. Februar 2008]]<br />
* [[Stellungnahme zur Botschaft von Stammapostel Bischoff]]<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/BotschaftBischoff/ErklaerungzurVersoehnung_NAK-VAG.PDF Offizielle Erklärung]<br />
* [http://www.nak.org/de/news/offizielle-verlautbarungen/article/18767/ Feierstunde mit Versöhnungserklärung geplant]<br />
* [http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18801/ Gemeinsame Versöhnungserklärung unterzeichnet]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Kirchengeschichte]][[Kategorie:Publikation]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:20141129_140621.jpg&diff=23080Datei:20141129 140621.jpg2014-11-29T23:24:35Z<p>Bellarmin: hat eine neue Version von „Datei:20141129 140621.jpg“ hochgeladen:&#32;Erklärung zur Versöhnung. Apostel Armin Groß in seiner Funktion als Vorsitzender der Apostolische Gemeinschaft e.V. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Erklärung zur Versöhnung. Apostel Armin Groß in seiner Funktion als Vorsitzender der Apostolische Gemeinschaft e.V. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:20141129_140621.jpg&diff=23079Datei:20141129 140621.jpg2014-11-29T23:23:48Z<p>Bellarmin: Erklärung zur Versöhnung. Apostel Armin Groß in seiner Funktion als Vorsitzender der Apostolische Gemeinschaft e.V. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Erklärung zur Versöhnung. Apostel Armin Groß in seiner Funktion als Vorsitzender der Apostolische Gemeinschaft e.V. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:20141129_085238.jpg&diff=23078Datei:20141129 085238.jpg2014-11-29T23:19:29Z<p>Bellarmin: hat eine neue Version von „Datei:20141129 085238.jpg“ hochgeladen:&#32;Einladung zur Feierstunde. Bild: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Einladung zur Feierstunde. Bild: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:20141129_085238.jpg&diff=23077Datei:20141129 085238.jpg2014-11-29T23:14:44Z<p>Bellarmin: Einladung zur Feierstunde. Bild: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Einladung zur Feierstunde. Bild: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Hirte&diff=21358Hirte2014-01-16T16:57:04Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Hirte KAG Liturgie.jpg|thumb|right|[[Liturgische Kleidung]] eines katholisch-apostolischen Hirten]]<br />
Ein '''Hirte''' (lat.: ''pastor'' Hirte) ist der Inhaber eines kirchlichen [[Amt]]es. Der Hirte ist in den [[Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften|apostolischen Gemeinschaften]], so er in der Gemeinschaft vorhanden ist, ein [[Priester|priesterliches Amt]].<br />
Schon in der Bibel wird der Hirte erwähnt (Epheser 4,11).<br />
Die Amtsbezeichnung spielt auf die von der Bibel gerne verwendete Symbolik von "Hirte und Herde" an. Die Aufgaben des Hirten sind, die ihm anvertraute Gemeinde (als Herde bezeichnet) und die Gläubigen (als Schafe bezeichnet) zu betreuen und im Notfall zu beschützen.<br />
<br />
== katholisch-apostolisch ==<br />
In den katholisch-apostolischen Gemeinden waren die Hirten Bestandteil des [[vierfaches Amt|vierfachen Amtes]]. Die Hirten waren in der Weihestufe im Priesteramt und im katholisch-apostolischen Verständnis ein charismatisches Amt. <br />
Es wurde angestrebt, dass das Amt des Hirten sechsmal in einer [[Gemeinde]] vorhanden war. Der Hirte ging in den katholisch-apostolischen Gemeinden im Sündenbekenntnis und in den Fürbitten voran. Bei dem Sündenbekenntnis handelte es sich nicht um persönliche Verschuldungen, sondern die Verschuldung der ganze Christenheit Gott gegenüber. Der Hirte sollte die Last der Notleidenden tragen. Er sollte den Schwachen und Irrenden nachgehen und ihnen wieder im Glauben stärken. An die Hirten konnten sich alle Gemeindemitglieder wenden, die Beichten und die [[Absolution]] erfahren wollten.<br />
Als erster innerhalb der Apostolischen Bewegung bekleidete [[Henry Drummond]] das Amt des Hirten. Durch ein prophetisches Wort wurde er am 20. Oktober 1832 dazu in [[Albury]] berufen. <br />
<br />
== neuapostolisch ==<br />
Die [[Neuapostolische Kirche]] kennt das priesterliche Amt des Hirten. Er nimmt alle priesterlichen Aufgaben wahr, ist oftmals als [[Vorsteher]] mit der Leitung einer Gemeinde betraut. <br />
Im Katechismus der Neuapostolischen Kirche steht bei den Aufgaben der Ämter: ''"Der besondere Akzent dieses Amtes liegt darin, die Gemeinde zu umsorgen und zu bewahren..."''<br />
Ob das Hirtenamt in der Neuapostolische Kirche ein charismatisches oder ein rein funktionelles Amt in einer komplexen Ämterstruktur ist wird zurzeit in den Internationalen Bezirksapostelversammlungen diskutiert. <br />
<br />
== Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Erste frauenordination in der Gemeente van Apostolische Christenen.jpg|thumb|right|Ordination von Ineke Ras, zur ersten Priesterin der Vereinigung Apostolischer Gemeinden durch Apostel den Haan. (29. Juli 2007) ]]<br />
In der [[Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften]] kennt man das Amt des Hirten. Die Amtsgabe des Hirten wird als Dienstcharisma und Begabungen verstanden. Die Wirksamkeit des Hirtenamtes ist nicht vom Apostelamt abhängig, sondern eigenständig. <br />
Die Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften weist in ihrem Katechismus [[Was wir glauben]] darauf hin, dass es im Neuen Testament keine klare Umschreibung bezüglich der Aufgabe des Hirten gibt. Seit einem Beschluss der Apostelversammlung am 27. Juni 2003 ist eine Frauenordination möglich. Demnach können Frauen alle Ämter in der VAG einnehmen. Am 30. August 2009, wurde die Priesterin Ineke Ras aus der Gemeinde Enkhuizen (Niederlande) ins Hirtenamt ordiniert und zur Gemeindeleiterin ernannt.<br />
<br />
== Apostolisch Genootschap ==<br />
Auch in der [[Apostolisch Genootschap]] gibt es das Amt des Hirten - ''herder''. Dies ist oftmals identisch mit der [[Vorsteher]]funktion einer Gemeinde.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* [http://www.glaubenskultur.de/artikel-1752.html - Glaubenskultur - Stimmungsbild zur Frauenordination]<br />
<br />
* [http://www.nak.org/de/news/news-display/article/18291/ - Neuapostolische Kirche International - Internationale Bezirksapostelversammlung in Kanada ist zu Ende]<br />
<br />
* [http://www.nak.org/de/katechismus/7-das-amt/76-die-aemter-in-der-neuapostolischen-kirche/ - Neuapostolische Kirche International - 7.6 Die Ämter in der Neuapostolischen Kirche]<br />
<br />
[[Kategorie:Amt]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Hirte&diff=21357Hirte2014-01-16T16:54:38Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Hirte KAG Liturgie.jpg|thumb|right|[[Liturgische Kleidung]] eines katholisch-apostolischen Hirten]]<br />
Ein '''Hirte''' (lat.: ''pastor'' Hirte) ist der Inhaber eines kirchlichen [[Amt]]es. Der Hirte ist in den [[Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften|apostolischen Gemeinschaften]], so er in der Gemeinschaft vorhanden ist, ein [[Priester|priesterliches Amt]].<br />
Schon in der Bibel wird der Hirte erwähnt (Epheser 4,11).<br />
Die Amtsbezeichnung spielt auf die von der Bibel gerne verwendete Symbolik von "Hirte und Herde" an. Die Aufgaben des Hirten sind, die ihm anvertraute Gemeinde (als Herde bezeichnet) und die Gläubigen (als Schafe bezeichnet) zu betreuen und im Notfall zu beschützen.<br />
<br />
== katholisch-apostolisch ==<br />
In den katholisch-apostolischen Gemeinden waren die Hirten Bestandteil des [[vierfaches Amt|vierfachen Amtes]]. Die Hirten waren in der Weihestufe im Priesteramt und im katholisch-apostolischen Verständnis ein charismatisches Amt. <br />
Es wurde angestrebt, dass das Amt des Hirten sechsmal in einer [[Gemeinde]] vorhanden war. Der Hirte ging in den katholisch-apostolischen Gemeinden im Sündenbekenntnis und in den Fürbitten voran. Bei dem Sündenbekenntnis handelte es sich nicht um persönliche Verschuldungen, sondern die Verschuldung der ganze Christenheit Gott gegenüber. Der Hirte sollte die Last der Notleidenden tragen. Er sollte den Schwachen und Irrenden nachgehen und ihnen wieder im Glauben stärken. An die Hirten konnten sich alle Gemeindemitglieder wenden, die Beichten und die [[Absolution]] erfahren wollten.<br />
Als erster innerhalb der Apostolischen Bewegung bekleidete [[Henry Drummond]] das Amt des Hirten. Durch ein prophetisches Wort wurde er am 20. Oktober 1832 dazu in [[Albury]] berufen. <br />
<br />
== neuapostolisch ==<br />
Die [[Neuapostolische Kirche]] kennt das priesterliche Amt des Hirten. Er nimmt alle priesterlichen Aufgaben wahr, ist oftmals als [[Vorsteher]] mit der Leitung einer Gemeinde betraut. <br />
Im Katechismus der Neuapostolischen Kirche steht bei den Aufgaben der Ämter: ''"Der besondere Akzent dieses Amtes liegt darin, die Gemeinde zu umsorgen und zu bewahren..."''<br />
Ob das Hirtenamt in der Neuapostolische Kirche ein charismatisches oder ein rein funktionelles Amt in einer komplexe Ämterstruktur ist wird zurzeit in den Internationalen Bezirksapostelversammlungen diskutiert. <br />
<br />
== Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Erste frauenordination in der Gemeente van Apostolische Christenen.jpg|thumb|right|Ordination von Ineke Ras, zur ersten Priesterin der Vereinigung Apostolischer Gemeinden durch Apostel den Haan. (29. Juli 2007) ]]<br />
In der [[Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften]] kennt man das Amt des Hirten. Die Amtsgabe des Hirten wird als Dienstcharisma und Begabungen verstanden. Die Wirksamkeit des Hirtenamtes ist nicht vom Apostelamt abhängig, sondern eigenständig. <br />
Die Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften weist in ihrem Katechismus [[Was wir glauben]] darauf hin, dass es im Neuen Testament keine klare Umschreibung bezüglich der Aufgabe des Hirten gibt. Seit einem Beschluss der Apostelversammlung am 27. Juni 2003 ist eine Frauenordination möglich. Demnach können Frauen alle Ämter in der VAG einnehmen. Am 30. August 2009, wurde die Priesterin Ineke Ras aus der Gemeinde Enkhuizen (Niederlande) ins Hirtenamt ordiniert und zur Gemeindeleiterin ernannt.<br />
<br />
== Apostolisch Genootschap ==<br />
Auch in der [[Apostolisch Genootschap]] gibt es das Amt des Hirten - ''herder''. Dies ist oftmals identisch mit der [[Vorsteher]]funktion einer Gemeinde.<br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
* [http://www.glaubenskultur.de/artikel-1752.html - Glaubenskultur - Stimmungsbild zur Frauenordination]<br />
<br />
* [http://www.nak.org/de/news/news-display/article/18291/ - Neuapostolische Kirche International - Internationale Bezirksapostelversammlung in Kanada ist zu Ende]<br />
<br />
* [http://www.nak.org/de/katechismus/7-das-amt/76-die-aemter-in-der-neuapostolischen-kirche/ - Neuapostolische Kirche International - 7.6 Die Ämter in der Neuapostolischen Kirche]<br />
<br />
[[Kategorie:Amt]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Hirte&diff=21356Hirte2014-01-16T15:51:20Z<p>Bellarmin: /* neuapostolisch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Hirte KAG Liturgie.jpg|thumb|right|Gewand eines katholisch-apostolischen Hirten]]<br />
Ein '''Hirte''' (lat.: ''pastor'' Hirte) ist der Inhaber eines kirchlichen [[Amt]]es. Der Hirte ist in den [[Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften|apostolischen Gemeinschaften]], so er in der Gemeinschaft vorhanden ist, ein [[Priester|priesterliches Amt]].<br />
Schon in der Bibel wird der Hirte erwähnt (Epheser 4,11).<br />
Die Amtsbezeichnung spielt auf die von der Bibel gerne verwendete Symbolik von "Hirte und Herde" an. Die Aufgaben des Hirten sind, die ihm anvertraute Gemeinde (als Herde bezeichnet) und die Gläubigen (als Schafe bezeichnet) zu betreuen und im Notfall zu beschützen.<br />
<br />
== katholisch-apostolisch ==<br />
In den katholisch-apostolischen Gemeinden waren die Hirten Bestandteil des [[vierfaches Amt|vierfachen Amtes]]. Die Hirten waren in der Weihestufe im Priesteramt. <br />
Es wurde angestrebt, dass das Amt des Hirten sechsmal in einer [[Gemeinde]] vorhanden war. Der Hirte ging in den katholisch-apostolischen Gemeinden im Sündenbekenntnis und in den Fürbitten voran. Bei dem Sündenbekenntnis handelte es sich nicht um persönliche Verschuldungen, sondern die Verschuldung der ganze Christenheit Gott gegenüber. Der Hirte sollte die Last der Notleidenden tragen. Er sollte den Schwachen und Irrenden nachgehen und ihnen wieder im Glauben stärken. An die Hirten konnten sich alle Gemeindemitglieder wenden, die Beichten und die [[Absolution]] erfahren wollten.<br />
<br />
== neuapostolisch ==<br />
Die [[Neuapostolische Kirche]] kennt das priesterliche Amt des Hirten. Er nimmt alle priesterlichen Aufgaben wahr, ist oftmals als [[Vorsteher]] mit der Leitung einer Gemeinde betraut. <br />
Im Katechismus der Neuapostolischen Kirche steht bei den Aufgaben der Ämter: ''"Der besondere Akzent dieses Amtes liegt darin, die Gemeinde zu umsorgen und zu bewahren..."''<br />
<br />
== Apostolisch Genootschap ==<br />
Auch in der [[Apostolisch Genootschap]] gibt es das Amt des Hirten - ''herder''. Dies ist oftmals identisch mit der [[Vorsteher]]funktion einer Gemeinde.<br />
[[Kategorie:Amt]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Hirte&diff=21355Hirte2014-01-16T15:01:03Z<p>Bellarmin: /* katholisch-apostolisch */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Hirte KAG Liturgie.jpg|thumb|right|Gewand eines katholisch-apostolischen Hirten]]<br />
Ein '''Hirte''' (lat.: ''pastor'' Hirte) ist der Inhaber eines kirchlichen [[Amt]]es. Der Hirte ist in den [[Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften|apostolischen Gemeinschaften]], so er in der Gemeinschaft vorhanden ist, ein [[Priester|priesterliches Amt]].<br />
Schon in der Bibel wird der Hirte erwähnt (Epheser 4,11).<br />
Die Amtsbezeichnung spielt auf die von der Bibel gerne verwendete Symbolik von "Hirte und Herde" an. Die Aufgaben des Hirten sind, die ihm anvertraute Gemeinde (als Herde bezeichnet) und die Gläubigen (als Schafe bezeichnet) zu betreuen und im Notfall zu beschützen.<br />
<br />
== katholisch-apostolisch ==<br />
In den katholisch-apostolischen Gemeinden waren die Hirten Bestandteil des [[vierfaches Amt|vierfachen Amtes]]. Die Hirten waren in der Weihestufe im Priesteramt. <br />
Es wurde angestrebt, dass das Amt des Hirten sechsmal in einer [[Gemeinde]] vorhanden war. Der Hirte ging in den katholisch-apostolischen Gemeinden im Sündenbekenntnis und in den Fürbitten voran. Bei dem Sündenbekenntnis handelte es sich nicht um persönliche Verschuldungen, sondern die Verschuldung der ganze Christenheit Gott gegenüber. Der Hirte sollte die Last der Notleidenden tragen. Er sollte den Schwachen und Irrenden nachgehen und ihnen wieder im Glauben stärken. An die Hirten konnten sich alle Gemeindemitglieder wenden, die Beichten und die [[Absolution]] erfahren wollten.<br />
<br />
== neuapostolisch ==<br />
Die [[Neuapostolische Kirche]] kennt das priesterliche Amt des Hirten. Er nimmt alle priesterlichen Aufgaben wahr, ist oftmals als [[Vorsteher]] mit der Leitung einer Gemeinde betraut.<br />
<br />
== Apostolisch Genootschap ==<br />
Auch in der [[Apostolisch Genootschap]] gibt es das Amt des Hirten - ''herder''. Dies ist oftmals identisch mit der [[Vorsteher]]funktion einer Gemeinde.<br />
[[Kategorie:Amt]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Gotthilf_Haug&diff=20331Gotthilf Haug2013-06-10T20:05:56Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Br. Haug Okt.1935.jpg|thumb|right|150px|Gotthilf Haug um 1935]]<br />
'''Gotthilf Haug''' (*22. Februar 1875; + 19. Oktober 1951) war ein [[Apostel]] der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) und ein Bruder des Baseler Diakoniehauses. <br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Zusammen mit Jakob Schelter zieht er 1899 nach Zürich, wo sie 1905 die “[[Bruderschaft vom gemeinsamen Leben]]” gründen.<br />
<br />
Am 10. Dezember 1928 tritt Gotthilf Haug in die [[Allgemeine apostolische Mission]] ein.<br />
<br />
Haug wird am 28. März 1932 durch Apostel [[Wilhelm Güldner]] zum [[Apostel]] berufen und am 29. März durch Bischof [[Heinrich Walter Lehsten]] (AAM), Vaganten-Bischof Wilhelm Güldner (in der apostolischen Sukzession des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien) und Vaganten-Bischof Gustav Adolf Glinz (in der Sukzession des [http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Ren%C3%A9_Vilatte Joseph René Vilatte]) ausgesondert. Er stand der “apostolisch-katholischen Gruppe” innerhalb des Schweizerischen Diakonie Vereins vor.<br />
<br />
Am 24. Februar 1934 wurde Haug zum [[Diakon]], am 25. Februar zum [[Priester]] ordiniert, am 17. Juni 1934 wurde er vom gallikanischen Vaganten-Erzbischof Louis François Giraud unter Assistenz von [[Robert Geyer]] (AAM), Wilhelm Güldner (AAM), Heinrich Walter Lehsten (AAM) und [[Karl Eugen Herzog]] (AAM) zum Vaganten-Bischof Matthias II geweiht.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
*24. Februar 1934 Diakon<br />
*29. Februar 1934 Priester<br />
*17. Juni 1934 Bischof Matthias II (in der apostolischen Sukzession des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien)<br />
*28. März 1932 Apostel<br />
<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
*[http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Casurium - Dies und das aus der apostolischen Welt]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Haug, Gotthilf}}<br />
[[Kategorie: Person]]<br />
[[Kategorie:Apostel]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Br._Haug_Okt.1935.jpg&diff=20330Datei:Br. Haug Okt.1935.jpg2013-06-10T20:05:01Z<p>Bellarmin: Gotthilf Haug um 1935. Foto: Marco Würgler vom Schweizerischen Diakonieverein.)</p>
<hr />
<div>Gotthilf Haug um 1935. Foto: Marco Würgler vom Schweizerischen Diakonieverein.)</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Gotthilf_Haug&diff=20329Gotthilf Haug2013-06-10T20:03:56Z<p>Bellarmin: Foto hinzugefügt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Schelker haug1.jpg|thumb|right|300px|Gotthilf Haug um 1935]]<br />
'''Gotthilf Haug''' (*22. Februar 1875; + 19. Oktober 1951) war ein [[Apostel]] der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) und ein Bruder des Baseler Diakoniehauses. <br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Zusammen mit Jakob Schelter zieht er 1899 nach Zürich, wo sie 1905 die “[[Bruderschaft vom gemeinsamen Leben]]” gründen.<br />
<br />
Am 10. Dezember 1928 tritt Gotthilf Haug in die [[Allgemeine apostolische Mission]] ein.<br />
<br />
Haug wird am 28. März 1932 durch Apostel [[Wilhelm Güldner]] zum [[Apostel]] berufen und am 29. März durch Bischof [[Heinrich Walter Lehsten]] (AAM), Vaganten-Bischof Wilhelm Güldner (in der apostolischen Sukzession des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien) und Vaganten-Bischof Gustav Adolf Glinz (in der Sukzession des [http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Ren%C3%A9_Vilatte Joseph René Vilatte]) ausgesondert. Er stand der “apostolisch-katholischen Gruppe” innerhalb des Schweizerischen Diakonie Vereins vor.<br />
<br />
Am 24. Februar 1934 wurde Haug zum [[Diakon]], am 25. Februar zum [[Priester]] ordiniert, am 17. Juni 1934 wurde er vom gallikanischen Vaganten-Erzbischof Louis François Giraud unter Assistenz von [[Robert Geyer]] (AAM), Wilhelm Güldner (AAM), Heinrich Walter Lehsten (AAM) und [[Karl Eugen Herzog]] (AAM) zum Vaganten-Bischof Matthias II geweiht.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
*24. Februar 1934 Diakon<br />
*29. Februar 1934 Priester<br />
*17. Juni 1934 Bischof Matthias II (in der apostolischen Sukzession des syrisch-orthodoxen Patriarchats von Antiochien)<br />
*28. März 1932 Apostel<br />
<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
==Weblinks==<br />
<br />
*[http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Casurium - Dies und das aus der apostolischen Welt]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Haug, Gotthilf}}<br />
[[Kategorie: Person]]<br />
[[Kategorie:Apostel]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Schelker_haug1.jpg&diff=20328Datei:Schelker haug1.jpg2013-06-10T20:00:36Z<p>Bellarmin: Gotthilf Haug um 1935. Foto: Marco Würgler vom Schweizerischen Diakonieverein.</p>
<hr />
<div>Gotthilf Haug um 1935. Foto: Marco Würgler vom Schweizerischen Diakonieverein.</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20234Reiner-Friedemann Edel2013-06-05T20:34:02Z<p>Bellarmin: /* Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften */</p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Reiner-Friedemann Edel ist der Bruder von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde von der Christentumsgesellschaft, bzw dem Schweizerischen Diakonieverein nicht anerkannt, jedoch wurde er dort in apostolischer Sukzession zum Priester geweiht.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als oekumenische Gestalt; (Oekumenische Studien 18); Marburg a/d Lahn, 1962, in zweiter Auflage unter dem Titel: Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi; Marburg a/d Lahn, 1971.<br />
* Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20233Reiner-Friedemann Edel2013-06-05T20:11:55Z<p>Bellarmin: /* Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften */</p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Bruder von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde von der Christentumsgesellschaft, bzw dem Schweizerischen Diakonieverein nicht anerkannt, jedoch wurde er dort in apostolischer Sukzession zum Priester geweiht.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als oekumenische Gestalt; (Oekumenische Studien 18); Marburg a/d Lahn, 1962, in zweiter Auflage unter dem Titel: Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi; Marburg a/d Lahn, 1971.<br />
* Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20232Reiner-Friedemann Edel2013-06-05T20:03:21Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Bruder von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als oekumenische Gestalt; (Oekumenische Studien 18); Marburg a/d Lahn, 1962, in zweiter Auflage unter dem Titel: Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi; Marburg a/d Lahn, 1971.<br />
* Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20231Reiner-Friedemann Edel2013-06-05T19:59:33Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als oekumenische Gestalt; (Oekumenische Studien 18); Marburg a/d Lahn, 1962, in zweiter Auflage unter dem Titel: Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi; Marburg a/d Lahn, 1971.<br />
* Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20230Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T19:37:24Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' der Wohnort von Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
<br />
==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
<br />
==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst in der Kapelle, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes Wohnzimmer.<br />
<br />
==Bilder aus dem Lobetal==<br />
<gallery><br />
Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
<br />
<br />
<br />
</gallery><br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
<br />
[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20229Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T19:17:05Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' Wohnort von Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
<br />
==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
<br />
==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst in der Kapelle, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes Wohnzimmer.<br />
<br />
==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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== Links ==<br />
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* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
<br />
[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Gottfried_Edel&diff=20228Gottfried Edel2013-06-05T19:09:12Z<p>Bellarmin: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Gottfried Edel''' (* 14. Februar 1929) war ein Diakon in der Allgemeinen christlichen apostolischen Mission. ==Apostolischer Geistlicher== Gottfried Edel erhi…“</p>
<hr />
<div>'''Gottfried Edel''' (* 14. Februar 1929) war ein Diakon in der Allgemeinen christlichen apostolischen Mission.<br />
<br />
==Apostolischer Geistlicher==<br />
Gottfried Edel erhielt die Diakonatsweihe am (3. April 1952?) und wurde offenbar unter dem Eindruck des Todes von [[Gotthilf Haug]] am 18. oder 19. Oktober 1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel berufen. In seinem Testamentsentwurf von 1953 bezeichnete ihn Geyer schon als Erzbischof. Er wurde jedoch bis heute nicht geweiht. <br />
In einem Reisebericht aus dem Jahr schrieb der [[Apostel]] über Gottfried Edel den er in Bochum getroffen hatte, enthusiastisch:" ''Der neue Apostel scheint sich als eine ganz bedeutende Persönlichkeit zu entwickeln. Schon äusserlich ist er eine imponierende Gestalt von 1,87 m Größe. Trotz alledem ist er demütig wie ein Kind. Gottfried Edel wurde jedoch nicht zum Apostel ausgesondert.''<br />
<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Apostel]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20227Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:38:10Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
<br />
==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
<br />
==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst in der Kapelle, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes Wohnzimmer.<br />
<br />
==Bilder aus dem Lobetal==<br />
<gallery><br />
Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
<br />
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</gallery><br />
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== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
<br />
[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20226Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:36:51Z<p>Bellarmin: /* Christliches Gästehaus Lobetal */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
<br />
==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
<br />
==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst in der Kapelle, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20225Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:23:16Z<p>Bellarmin: /* Not-Gottes-Kapelle */</p>
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<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst in der Kapelle, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes; Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20224Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:22:08Z<p>Bellarmin: /* Christliches Gästehaus Lobetal */</p>
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<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Das Gästehaus ist nach einer notwendigen Renovierung und Brandschutzsicherung als Selbstversorgerhaus wieder geöffnet. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes; Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20223Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:17:24Z<p>Bellarmin: </p>
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<div>[[Datei:Not Gottes Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes; Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20222Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T18:16:06Z<p>Bellarmin: /* Bilder aus dem Lobetal */</p>
<hr />
<div>'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes; Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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Datei:Gästehaus Lobetal.jpg|Das Gästehaus Lobetal<br />
Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|Innenansicht der Not-Gottes-Kapelle<br />
Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg|Blick auf das Lobetal<br />
Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg|Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Blick_auf_das_Lobetal1.jpg&diff=20221Datei:Blick auf das Lobetal1.jpg2013-06-05T18:13:16Z<p>Bellarmin: Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Blick von der Brunscheider Straße auf das Lobetal. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Blick_auf_das_Lobetal2.jpg&diff=20220Datei:Blick auf das Lobetal2.jpg2013-06-05T18:10:28Z<p>Bellarmin: Blick auf das Lobetal. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Blick auf das Lobetal. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:G%C3%A4stehaus_Lobetal.jpg&diff=20219Datei:Gästehaus Lobetal.jpg2013-06-05T18:08:30Z<p>Bellarmin: Gästehaus Lobetal. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Gästehaus Lobetal. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Not_Gottes_Kapelle.jpg&diff=20218Datei:Not Gottes Kapelle.jpg2013-06-05T18:07:02Z<p>Bellarmin: Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel. Foto: Heiko Nickel</p>
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<div>Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20217Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T17:55:47Z<p>Bellarmin: /* Christliches Gästehaus Lobetal */</p>
<hr />
<div>'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt. Im Haus befinden sich Einzel- und Doppelzimmer, wovon manche auch von 3 Personen genutzt werden könnten. Das Haus bietet Platz für 18 – 20 Personen. Neben dem großen Speise- und Aufenthaltsraum im Paterre befindet sich im oberen Stockwerk noch ein großes; Wohnzimmer.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20216Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T17:49:14Z<p>Bellarmin: /* Bilder aus dem Lobetal */</p>
<hr />
<div>'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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[[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20215Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T17:48:46Z<p>Bellarmin: /* Not-Gottes-Kapelle */</p>
<hr />
<div>'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
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==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
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==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] ein in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr).<br />
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==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt.<br />
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==Bilder aus dem Lobetal==<br />
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[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=L%C3%BCdenscheid-Lobetal&diff=20214Lüdenscheid-Lobetal2013-06-05T17:48:21Z<p>Bellarmin: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wies…“</p>
<hr />
<div>'''Lüdenscheid-Lobetal''' liegt im kleinen Ortsteil Horringhausen im Nordwesten des Sauerlandes in Nordrhein-Westfalen, und ist ein von kleinen Wäldern und Wiesen umgebenes Tal. Der Ortsteil liegt in einem Nebental des Versetals. Im Norden grenzt Wettringhof (855 Einwohner, Stand 2007) an die Nachbargemeinde Altena und im Osten an das ebenfalls zur Stadt Lüdenscheid gehörige Nachbardorf Augustenthal, welches in Richtung der Stadt Werdohl liegt.<br />
<br />
==Der Ortsteil==<br />
Die Bundesstraße 229 verläuft oberhalb des Ortsteils. Die nächstliegenden Bahnhöfe sind der Bahnhof Lüdenscheid und der Bahnhof Werdohl. Beide sind per Auto oder Bus in wenigen Fahrminuten gut erreichbar. Die Anbindung an das Bundesautobahnnetz erfolgt über die nahegelegenen Abfahrten Nr. 14 Lüdenscheid und Nr. 15 Lüdenscheid-Süd der Bundesautobahn A45. Die Bundesautobahn A45 selbst führt Richtung Norden nach Hagen und Dortmund sowie in Richtung Süden nach Siegen, Wetzlar, Gießen und Frankfurt am Main. Eine weitere Alternativanschlussstelle ist die Abfahrt Nr. 13 Lüdenscheid-Nord der Bundesautobahn A45. Auch die Bundesstraße B229 liegt wie bereits erwähnt außerhalb von Horringhausen. Parkplätze innerhalb des Lobetals sichern den Autofahrern Parkmöglichkeiten zu.<br />
Die weiter oberhalb von Horringhausen gelegene Brunscheider Straße war ein im Zweiten Weltkrieg durch französische Kriegsgefangene ausgebauter und befestigter Hohlweg und wird daher bei den Einheimischen auch „Franzosenweg“ genannt. Während der Kriegsjahre wurden französische Kriegsgefangene nicht selten auch als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft eingesetzt.<br />
<br />
==Not-Gottes-Kapelle==<br />
Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]] in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweihter evangelischer Pfarrer im Ruhestand, gründete in Lüdenscheid-Lobetal eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der erbauten "Not-Gottes-Kapelle". Liturgisch orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der [[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen eucharistischen Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). <br />
<br />
==Christliches Gästehaus Lobetal==<br />
Das christliche Gästehaus wurde ins Leben gerufen als ein ‘Haus der Stille‘, zur Begegnung mit Gott und mit anderen Gläubigen aller anderen Konfessionen. Über viele Jahre waren Dr. Reiner und seine Ehefrau Ingeborg Edel die Hauseltern im Gästehaus Lobetal. Mit viel unterstützung kümmerten sie sich um die Gäste. Aus gesundheitlichen Gründen können sie diese Aufgabe seit einiger Zeit nicht mehr ausüben. Zur Zeit ist das Gästehaus unbenutzt.<br />
<br />
==Bilder aus dem Lobetal==<br />
<br />
[Kategorie: Stumpfartikel]]<br />
[[Kategorie: Bedeutender Ort]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Katholisch-apostolische_Gemeinden&diff=20213Katholisch-apostolische Gemeinden2013-06-05T16:37:47Z<p>Bellarmin: /* Gemeinden und Mitgliederzahlen */</p>
<hr />
<div>[[Datei:Edward_Irving.jpg|thumb|Edward Irving, ca. 1823 Wegbereiter der katholisch-apostolischen Gemeinden]]<br />
<br />
Die '''katholisch-apostolischen Gemeinden''' sind eine christliche Gemeinschaft, die sich ab 1831 in England bildete. Sie zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass sie keiner Konfession angehören (wollen). Von der [[NAK|Neuapostolischen Kirche]] und vielen weiteren späteren apostolischen Gemeinschaften werden die katholisch-apostolischen Gemeinden als "Mutterkirche" angesehen.<br />
<br />
==Geschichte==<br />
Ausgangspunkt der katholisch-apostolischen Gemeinden war eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Endzeit endzeitlich] geprägte [http://de.wikipedia.org/wiki/Erweckungsbewegung Erweckungsbewegung], die sich innerhalb verschiedener christlicher Kirchen und Glaubensgemeinschaften Großbritanniens entwickelte. <br />
<br />
=== Katholisch-apostolische Bewegung ===<br />
[[Datei:Albury-Konferenz1826.jpg|thumb| Albury-Konferenz im Jahr 1826]]<br />
[[Datei:John_Bate_Cardale.jpg|thumb|Apostel John Bate Cardale (1802-1877)]]<br />
[[Datei:Apostles-Irvingians.jpg|thumb| Die Apostel der Katholisch-Apostolischen Gemeinden. Duncan MacKenzie fehlt.]]<br />
Die Geschichte der katholisch-apostolischen Gemeinden ist ohne die Ereignisse im Vorfeld nicht zu verstehen. Eine besondere Rolle spielten die Schriften von [[James Haldane Stewart]], der darin aufforderte, dass die Christenheit um eine erneute Ausgießung des [[Heiliger Geist|Heiligen Geistes]] beten sollte. Seine Botschaft fiel in vielen christlichen Kreisen auf fruchtbaren Boden. Es kam in den 1820er Jahren zu Aufbrüchen und [[Erweckung in Deutschland|Erweckungen in Deutschland]] ([[Karlshuld]]), [[Erweckung in Westschottland|Schottland]] und [[Erweckung in England|England]]. Diese Erweckungen geschahen unabhängig von einander, verknüpften sich jedoch in Großbritanien in der Folgezeit untereineinander. Eine große Rolle spielte u.a. der schottische Prediger [[Edward Irving]]. Theologische Schwerpunkte dieser Bewegung (die als katholisch-apostolische Bewegung umschrieben werden kann) waren:<br />
* die bevorstehende [[Wiederkunft Christi]]<br />
* die [[Gaben des Heiligen Geistes]]<br />
* die Wiederherstellung der urchristlichen Kirchenordnung, insbesondere des [[Apostel]]amtes<br />
<br />
In unmittelbarem Zusammenhang mit dieser Bewegung stehen die sogenannten [[Albury-Konferenzen]].<br />
<br />
In Teilen dieser Bewegung kam es ab 1830 zu einzelnen Gemeindegründungen. Unter dem Eindruck [[Eschatologie|endzeitlicher Prophezeiungen]] wurden zwischen 1832 und 1835 zwölf Persönlichkeiten aus Großbritannien zu ''[[Apostel|Aposteln]]'' berufen, deren Aufgabe es sein sollte, die Kirche auf das zweite Kommen [[Jesus Christus|Jesu]] vorzubereiten.<br />
<br />
=== "Kirchwerdung" ===<br />
Die Apostel versammelten sich in Albury und verfassten das sogenannte [[Testimonium]], das sie verschiedenen weltlichen und kirchlichen Häuptern der damaligen Welt überreichten. <br />
<br />
Der Großteil der ersten [[Amtsträger]] entstammte der {{wikipedia|de|Anglikanische Kirche|anglikanischen}} Kirche und der {{wikipedia|de|Presbyterianische Kirchen|presbyterianischen Kirche}} Schottlands. Aber auch lutherische, reformierte und römisch-katholische Geistliche fanden hinzu.<br />
<br />
=== Schisma 1863 ===<br />
1863 kam es zu einem [http://de.wikipedia.org/wiki/Schisma Schisma], aus dem sich zunächst die [[Allgemeine christliche apostolische Mission]] und ab 1878 die [[Neuapostolische Kirche]] (NAK) entwickelte. Auch viele andere [[:Kategorie:Apostolische Gemeinschaften|Apostolische Gemeinschaften]] führen ihre Wurzeln auf die KAG zurück. Hauptgrund für das Schisma war die unterschiedliche Auffassung über den Fortbestand des "zweiten Apostolats". Die englischen Apostel hatten entschieden, dass sie keinen Ratschluss Gottes erkennen könnten, der eine Fortführung bzw. Ersetzung bei ihrem Tod legitimierte. Dem widersprachen einzelne Amtsträger aus Deutschland, wo sich nach England die meisten katholisch-apostolischen [[Gemeinde]]n gebildet hatten, insbesondere der deutsche ''[[Prophet]]'' [[Heinrich Geyer]]. Er berief neue Apostel, was von den amtierenden englischen Aposteln verworfen wurde und später zu seinem [[Ausschluss]] führte. Die katholisch-apostolischen Gemeinden distanzieren sich nach wie vor von allen aus ihnen entstandenen Gemeinschaften.<br />
<br />
=== Die Gemeinden nach 1901 ===<br />
[[Datei:Eucharestie in Stuttgart um 1930.jpg|thumb|right|Katholisch-apostolische [[Eucharistie]] in Stuttgart (um 1930)]]<br />
[[Datei:Katap001.jpg|thumb|right|[[Johannes Rose]], letzter Beauftragter Engel in Riga, nach einer Beerdigung im Mai 1936]]<br />
Seit dem Tod des letzten Apostels, [[Francis Valentine Woodhouse]], am 3. Februar 1901 können keine [[Versiegelung]]en und [[Ordination]]en mehr vorgenommen werden. Die katholisch-apostolischen Gemeinden wurden daher zunehmend in ihren Aktivitäten eingeschränkt, bis schließlich Anfang der Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts die letzten [[Ordination|ordinierten]] Amtsträger hochbetagt verstarben.<br />
<br />
Folgende Änderungen traten ab dem 3. Februar 1901 ein:<br />
<br />
# Neueinsetzungen zum [[Engel]]-, [[Priester]]- und [[Diakon]]enamt können nicht mehr erfolgen.<br />
# Alle Diener in den Gemeinden und in der Allgemeinen Kirche bleiben auf der Stufe des [[Amt]]es, die sie vor 1901 hatten; also kein Aufstieg zu einem höheren Amt oder in eine höhere Stellung.<br />
# Das [[Evangelist]]enwerk (Verkündigung und Sammlung von Gläubigen in und aus der Christenheit) hat aufgehört. Die Arbeit der [[Bezirksevangelist]]en und ihrer Mitarbeiter verlagert sich nun auf eine evangelistische Tätigkeit innerhalb der aufgerichteten Gemeinden.<br />
# Durch den Wegfall des Evangelistenwerkes und die Aufgabenbeschränkungen anderer Ämter freiwerdende Diener werden - soweit Bedarf besteht - zum Dienst in den Gemeinden eingesetzt.<br />
# Neue Gemeindeglieder werden nicht mehr aufgenommen, auch nicht solche Gläubiggewordene, die vor der Übergabe an das [[Hirte]]namt standen.<br />
# Die heilige Versiegelung kann wegen Fehlen des apostolischen Amtes nicht mehr gespendet werden.<br />
# Die vierwöchentliche Versammlung der Sieben Gemeinden in London unter der Leitung eines Apostels entfällt; der Dienst wird jedoch auf einer niedrigeren geistlichen Stufe fortgesetzt.<br />
# Die täglichen vollständigen Morgen- und Abenddienste mit der Räucherung und der Fürbitte entfallen; gebraucht wird jetzt nur noch in allen Gemeinden die Ordnung der kürzeren Morgen- und Abenddienste ohne den besonderen Fürbittenteil. Die mit den vollständigen Diensten dargebrachte „große“ Fürbitte war bis dahin von 60 Altären in sieben verschiedenen Sprachen aufgestiegen und die „kürzere“ Form der Fürbitte in hunderten von Gemeinden in der christlichen Welt dargebracht worden.<br />
# In der hl. Eucharistie werden die Gedächtnisgebete nicht mehr in der längeren Form, sondern überall nur noch in der kürzeren Form gebraucht.<br />
# Der Gesang zur Räucherung mit der Darbringung des Weihrauchs in der Feier der hl. Eucharistie entfällt; das Rauchfaß bleibt unbenutzt.<br />
# Die tägliche, sich an den Morgendienst anschließende Morgenkommunion entfällt.<br />
# Der siebenarmige Leuchter wird nicht mehr angezündet, er brennt also nicht mehr.<br />
# Wegfall des liturgischen Dienstes nach dem Sonntags-Vormittagsdienst bei der Entfernung des hl. Sakramentes aus dem [[Tabernakel]]; es wird jetzt wieder - wie vor 1868 - stillschweigend in die Sakristei getragen.<br />
# In den täglichen Vormittagsdiensten und Nachmittagsdiensten,sowie in den zusätzlichen Diensten der [[Litanei]] tritt eine Veränderung nicht ein.<ref>Born, S. 191 </ref><br />
<br />
=== Neugründungen ===<br />
In jüngerer Zeit führte die Beschäftigung mit diesen Gemeinden zu einigen Neugründungen, von denen sich jedoch die ursprünglichen Gemeinden distanzieren. Die vorwiegend niederländische [[Katholiek Apostolische Kerk]] sieht sich selbst als legitime Nachfolgerin der Katholisch-Apostolischen Gemeinden, wird aber von den noch existierenden, ursprünglichen katholisch-apostolischen Gemeinden, nicht anerkannt.<br />
<br />
==Lehre und Praxis==<br />
<br />
===Selbstverständnis===<br />
<br />
Die englischen Apostel schrieben in ihrem [[Testimonium]]: "Die Kirche Christi ist die Gemeinschaft aller, ohne Unterschied der Zeit und des Landes, welche im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft und durch ihre Taufe von allen anderen Menschen ausgesondert sind." Sie waren daher von Grund auf ökumenisch eingestellt und sahen ihre späteren Gemeinden als "Modellgemeinden", in denen sich die Vielfalt der christlichen Riten niederschlug. Eine exklusive Heilsgewissheit wurde zu keiner Zeit für die Glieder der Gemeinden in Anspruch genommen.<br />
<br />
===Gottesdienst===<br />
[[Datei:Die Gewänder des vierfachen Amtes.JPG|thumb|right|Die [[Liturgische Kleidung]] des vierfachen Amtes.]]<br />
Für den [[Gottesdienst]] wurde von den Aposteln eine Liturgie herausgegeben, die auf anglikanischen, römisch-katholischen und orthodoxen Vorlagen basierte. Lichter, Weihrauch, [[liturgische Kleidung]], [[Weihwasser]] und Öl waren als Symbole im Gottesdienst in Gebrauch. Die vollständigen liturgischen Formen konnten nur in wenigen Gemeinden ausgeführt werden, da es dazu der Vollzahl der Ämter vor Ort bedurfte und diese nur in wenigen Gemeinden erreicht wurde, so z. B. in der [[Zentralkirche]] in London (am Gordon Square) und in Berlin. Es gab täglich vier Gottesdienste: den Morgendienst um 6 Uhr, Gebetsdienste um 9 Uhr und 15 Uhr und den Abenddienst (Vesper) um 17 Uhr. Sonntags um 10 Uhr und an Feiertagen wurde die [[Eucharistie]] gefeiert.<br />
<br />
===Organisation===<br />
[[Datei:Amtstracht eines Engels mit Superpelliceum und Mozetta KAG.JPG|thumb|right|Amtstracht eines Engels mit [[Superpelliceum]] einer Mozetta und [[Stola]]]]<br />
Die katholisch-apostolischen Gemeinden waren streng hierarchisch organisiert. Es wurde sehr viel Wert auf das sogenannte „[[Vierfaches Amt|vierfache Amt]]“ gelegt: [[Apostel]] (als „Älteste“ der Gesamtkirche), [[Prophet]]en, [[Evangelist]]en und [[Hirte]]n (nach Eph. 4). Jedes dieser Ämter sollte sowohl in der Gesamtkirche als auch in der Einzelgemeinde (hier entsprechend der [[Amt]]skategorie der Apostel die „regierenden [[Ältester|Ältesten]]“) vor Ort vorhanden sein. Die Ortsgemeinden wurden von sogenannten "[[Engel (Amt)|Engel]]n" (=Bischöfen) geleitet, deren Name sich von den "Engeln der Sieben Gemeinden" in der Johannesoffenbarung herleiten sollte. Diesen standen Priester (im vierfachen Amt), [[Diakon]]e, [[Unterdiakon]]e, [[Diakonisse]]n, [[Akoluth]]en und [[Türhüter]] zur Seite.<br />
<br />
Jedem der Apostel wurde ein bestimmter Arbeitsbereich ("Stamm") zugewiesen, für den er zuständig war:<br />
<br />
* '''Juda''' - England und Nordamerika (Apostel [[John Bate Cardale]])<br />
* '''Benjamin''' - Schottland und protestantische Schweiz (Apostel [[Henry Drummond ]])<br />
* '''Manasse''' - Italien (Apostel [[Spencer Perceval]])<br />
* '''[[Isaschar]]''' - Dänemark, Niederlande und Belgien (Apostel [[John Henry King-Church]])<br />
* '''Sebulon''' - Irland, Griechenland und Orient (Apostel [[Nicholas Armstrong]])<br />
* '''Ruben''' - Süddeutschland und Österreich (Apostel [[Francis Valentine Woodhouse]])<br />
* '''[[Ephraim]]''' - Polen, Indien und Australien (Apostel [[John Owen Tudor]])<br />
* '''Asser''' - Frankreich und die röm.-kath. Schweiz (Apostel [[Henry Dalton]])<br />
* '''Simeon''' - Norddeutschland (Apostel [[Thomas Carlyle (Apostel)|Thomas Carlyle]])<br />
* '''Naphtali''' - Spanien und Portugal (Apostel [[Francis Sitwell]])<br />
* '''Dan''' - Russland, Finnland und Baltikum (Apostel [[William Dow]])<br />
* '''Gad''' - Schweden und Norwegen (Apostel [[Duncan MacKenzie]])<br />
<br />
Aus dieser Stammeszuordnung leitete später die [[Neuapostolische Kirche]] ihr zentrales Leitungsamt, das [[Stammapostel|Stammapostelamt]], bei inhaltlicher Umdeutung ab.<br />
<br />
Der erstberufene Apostel war John Bate Cardale, der auch als Pfeiler der Apostel bezeichnet wurde. Ihm waren zugeordnet der Pfeiler der Propheten, der Pfeiler der Evangelisten und der Pfeiler der Hirten im Sinne von "Säule und Stütze des jeweiligen Amtes". Am bekanntesten hiervon war der Pfeiler der Propheten, [[Edward Oliver Taplin]]. Auch den anderen elf Aposteln war jeweils ein Prophet, Evangelist und Hirte zugeordnet.<br />
<br />
==Gemeinden und Mitgliederzahlen==<br />
[[Datei:Katholisch-apostolische Kirche Copenhagen.jpg|thumb| Katholisch-apostolische Kirche Kopenhagen]]<br />
[[Datei:KAG Berlin Süd.JPG|thumb| [[Katholisch-apostolische Gemeinde Berlin-Süd]]]]<br />
[[Datei:Wuppertal Unterbarmen Apostolische Gemeinschaft†.jpg|thumb| Katholisch-apostolische Kirche in Wuppertal]]<br />
<br />
Die katholisch-apostolischen Gemeinden hatten zu Beginn des 20. Jahrhunderts schätzungsweise 200.000 Mitglieder, davon allein in Deutschland ca. 70.000, in weltweit fast 1.000 Gemeinden, die sich wie folgt verteilten: <br />
* [[England]]: 315<br />
* [[Schottland]]: 28<br />
* Irland: 6<br />
* [[Deutschland]]: 348<br />
* [[Niederlande]]: 17<br />
* Österreich/Ungarn: 8<br />
* Schweiz: 41<br />
* Norwegen: 10<br />
* [[Schweden]]: 15<br />
* [[Dänemark]]: 59<br />
* Russland, Finnland, [[Polen]], Baltische Staaten: 18<br />
* Frankreich: 7<br />
* Belgien: 3<br />
* Italien: 2<br />
* Vereinigte Staaten von Amerika(USA): 29<br />
* Kanada: 13<br />
* Australien: 15 <br />
* Neuseeland: 5<br />
<br />
Im Jahr 2007 existieren in Deutschland und auch anderen Ländern noch etwa 40 Gemeinden. In den Restgemeinden werden Gottesdienste von Laienhelfern und vereinzelt von Unterdiakonen geleitet. In der Regel bestehen die Gemeinden aus Nachkommen früherer Gemeindeglieder. Ihre [[Liturgie]] beschränkt sich durch den Wegfall der ordinierten Geistlichkeit auf jene Handlungen, die auch Laien vollziehen können, v.a. fürbittende Gebete (namentlich die [[Litanei]]). Daneben werden Predigten aus der reichhaltigen homiletischen Literatur der katholisch-apostolischen Gemeinden des 19. und frühen 20. Jahrhunderts verlesen. Voraussetzung für die [[Predigt]]befugnis war die Weihe zu einer der drei Amtsstufen (Engel, Priester, Diakon).<br />
<br />
Eine geistliche Leitung fehlt den Gemeinden aus den oben erwähnten Gründen. Organisatorisch ist jedoch für den Stamm Norddeutschland die Vermögensgesellschaft bzw. -stiftung mit Sitz in Frankfurt zuständig. Die Verwaltung erfolgt also für jeden Stamm separat. Dieser gehören wohl fast alle Kirchengrundstücke und -gebäude in einem Stamm. Auch wurden bis mindestens in die 1990er Jahre noch Neubauten (zum Beispiel in Düsseldorf, Lüneburg oder Rostock) errichtet. Die Vermögensgesellschaften üben einen sehr großen Einfluss auf die Ortsgemeinden aus. Das Opferaufkommen wird von den lokalen Gemeinden verwaltet, nur die Zehnten zentral. Die Vermögensgesellschaft kommt daher nur bei größeren Ausgaben (Gebäude, Orgel) ins Spiel.<br />
<br />
Dr. [[Johannes Albrecht Schröter]] schreibt in seiner Dissertationsschrift "[[Die Katholisch-apostolischen Gemeinden in Deutschland und der Fall Geyer]]": "Die heutigen Katholisch-apostolischen Gemeinden sind Gemeinden ohne übergeordnete Leitung. Niemand ist da, der verbindlich die Richtung festlegen dürfte falls diese einen neuen Kurs bedeuten würde. So bleiben die Gemeinde und ihre Mitglieder in der Spannung zwischen Abgeschlossenheit und Öffnung, zwischen Aufrechterhaltung des Vorhandenen und Verzicht auf Sonderexistenz, zwischen dem Bewusstsein "Erstlingsfrucht" bei der Wiederkunft Christi zu sein und der Bereitschaft, in der Praxis zum "Weizenkorn" (vgl.Johann.12,24) in den Kirchen zu werden. Die Erwartung der baldigen Wiederkunft Christi ist in den Katholisch-apostolischen Gemeinden nach wie vor sehr lebendig und für sie charakteristisch. Was die "Weizenkorn"-Aufgabe betrifft, so gibt es einerseits eine sehr interessante Wirkungsgeschichte der Botschaft der Albury-Apostel im Bereich geistlicher Erneuerungsbewegungen, in Kommunitäten und unter kirchlichen Amtsträgern - eine Geschichte, die eine Untersuchung wert war. Andereseits widerspricht die an manchen Orten zunehmende innere und räumliche (neue Kirchenbauten!) Abgrenzung von den übrigen Christen dem ursprünglichen, ökumenischen Anliegen der katholisch-apostolischen Bewegung und damit teilweise dem bis heute geltenden Selbstverständnis der Katholisch-apostolischen Gemeinden. Ob diese ihrer geistlichen und kirchengeschichtlichen "Weizenkorn"-Aufgabe gerecht werden, hängt entscheidend davon ab, ob ihre Mitglieder in Zukunft stärker den Austausch und die Gemeinschaft mit anderen Christen suchen und gestalten - um so tatsächlich als "sterbendes Weizenkorn" "Frucht zu bringen".<br />
<br />
===Noch bestehende eingetragene Vereine in Deutschland (Stand: 30.03.2013)===<br />
<br />
# Vermögensverwaltung der Katholisch-Apostolischen Kirche – Stammeskasse Norddeutschland, Amtsgericht Frankfurt/Main, VR 4292<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Berlin-Charlottenburg e.V., Weimarer Str. 5, 10625 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 3130<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Berlin-Nord e.V., Kopfstr. 64, 12053 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 11193<br />
# [[Katholisch-apostolische Gemeinde Berlin-Ost|Katholisch-Apostolische Gemeinde Berlin-Ost e.V.]], Mühsamstr. 35/37, 10249 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 11641<br />
# [[Katholisch-apostolische Gemeinde Berlin-Süd|Katholisch-Apostolische Gemeinde Berlin-Süd e.V.]], Wilmsstr. 11, 10961 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 291<br />
# [[Katholisch-apostolische Gemeinde Berlin-Tiergarten|Katholisch-Apostolische Gemeinde Berlin-West e.V.]], Pohlstr. 61, 10785 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 552<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Bielefeld e.V., c/o Carsten Zander, Brinks Wiese 8, 33161 Hövelhof, Amtsgericht Bielefeld: VR 1358<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Bremerhaven e.V., Goethestr. 51, 63322 Rödermark, Amtsgericht Bremen: VR 556<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Chemnitz-Ost e.V., Holbeinstr. 35, 09111 Chemnitz, Amtsgericht Chemnitz: VR 2333<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Darmstadt e.V., Taunusstr. 40, 64289 Darmstadt, Amtsgericht Darmstadt: VR 800<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Düsseldorf e.V., August-Macke-Str. 26 a, 41470 Neuss, Amtsgericht Düsseldorf: VR 4056<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Flensburg e.V., Schulstr. 8, 24972 Steinbergkirche, Amtsgericht Flensburg: VR 742<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Forst e.V., Virchowstr. 12, 03149 Forst (Lausitz), Amtsgericht Cottbus: VR 972<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Frankfurt am Main e.V., Mörfelder Landstr. 41-43, 60598 Frankfurt am Main, Amtsgericht Frankfurt am Main: VR 4140<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Frankfurt (Oder) e.V., Spiekerstr. 4, 15230 Frankfurt (Oder), Amtsgericht Frankfurt/Oder: VR 284<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Glauchau e.V., c/o Matthias Lindemann, Quergasse 11, 08371 Glauchau, Amtsgericht Chemnitz: VR 50768<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Hamm e.V., Alte Salzstr. 51, 59069 Hamm, Amtsgericht Hamm: VR 413<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Herford, organisiert als Verein zur Übernahme und Verwaltung des Kirchengrundstückes der Katholischapostolischen Gemeinde Herford e.V, Amtsgericht Bad Oeynhausen, VR 21028<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Kassel e.V., Kassel, Amtsgericht Kassel: VR 609<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Kiel e.V., Hasseer Str. 77, 24113 Kiel, Amtsgericht Kiel: VR 1596<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Leer e.V., Annenstr. 25, 26789 Leer, Amtsgericht Aurich: VR 110768<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Leipzig e.V., Dohnanystr. 22, 04103 Leipzig, Amtsgericht Leipzig: VR 1810<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Marienberg e.V., c/o Johannes Seifert, Goethering 3, 09496 Marienberg, Amtsgericht Chemnitz: VR 6898<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Münster (Westfalen) e.V., Turmstr. 5, 48151 Münster, Amtsgericht Münster: VR 3475<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Neukölln e.V. Kopfstr. 64, 12053 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 102<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Osnabrück e.V., Arndtstraße 27/28, 49080 Osnabrück, Amtsgericht Osnabrück: VR 1125<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Ostsachsen e.V., Makarenkostr. 6/1, 01445 Radebeuel, Amtsgericht Dresden: VR 10774<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Potsdam e.V., Persiusstr. 8, 14469 Potsdam, Amtsgericht Potsdam: VR 1095<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Rostock e.V., Rostock, Amtsgericht Rostock: VR 665<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg, Amtsgericht Stendal: VR 11009<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Siegen, organisiert als Kapellenverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Siegen zu Siegen, Amtsgericht Siegen, VR 918<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Spandau e.V., Ackerstr. 15, 13585 Berlin, Amtsgericht Berlin (Charlottenburg): VR 1791<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Stuttgart e.V., Gutenbergstr. 59, 70176 Stuttgart, Amtsgericht Stuttgart: VR 2230<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Wiesbaden e.V., Bleichstr. 38, 65183 Wiesbaden, Amtsgericht Wiesbaden: VR 2727<br />
# Katholisch-Apostolische Gemeinde Wilkau-Haßlau e.V., c/o Reinhard Malz, Hermann-Kellner-Str. 4, 08058 Zwickau, Amtsgericht Chemnitz: VR 70614<br />
# Gemeindehausverein der Katholisch-apostolischen Gemeinde Kleve e.V. (AG Kleve, VR 204)<br />
# Gemeindehausverein der Katholisch-apostolischen Gemeinde zu Köln e.V. (AG Köln, VR 4575)<br />
# Hausverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Bremen e.V. (AG Bremen, VR 2135)<br />
# Hausverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Hameln, (AG Hannover, VR 100121)<br />
# Hausverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinden e.V. in Braunschweig (AG Braunshweig, VR 2293)<br />
# Katholisch-Apostolische Kirchengemeinde Cottbus und Werben e.V. (AG Cottbus, VR 364)<br />
# Kapellen-Verein der katholisch-apostolischen Gemeinde Barmen e.V. (AG Wuppertal, VR 1478)<br />
# Kirchbauverein der katholisch-apostolischen Gemeinde Gelsenkirchen e.V. (AG Gelsenkirchen, VR 550)<br />
# Kirchbauverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Bochum (AG Bochum, VR 991)<br />
# Kirchbauverein der katholisch-apostolischen Gemeinde in Essen, (AG Esen, VR 1580)<br />
# Kirchbauverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Marburg, (AG Marburg 545)<br />
# Kirchbauverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Hannover-Linden (AG Hannover, VR 2927)<br />
# Treuhandverein der Katholisch-Apostolischen Gemeinden Hamburg e.V. (AG Hamburg, VR 6579)<br />
# Verein in der Katholisch-Apostolischen Gemeinde in Nürnberg e.V. (AG Nürnberg, VR 262)<br />
# Verein zur Verwaltung eines Grundstücks der Katholisch-Apostolischen Gemeinde zu Rendsburg (AG Kiel, VR 144)<br />
# Verein zur Übernahme und Verwaltung des Kirchengrundstücks der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Dortmund e.V. (AG Dortmund, VR 2031)<br />
# Verein zur Übernahme und Verwaltung des Kirchengrundstücks der katholisch-apostolischen Gemeinde in Bückeburg (AG Stadthagen, VR 100009)<br />
# Verein zur Übernahme und Verwaltung des Kirchengrundstücks der Katholisch-Apostolischen Gemeinde Minden (AG Bad Oeynhausen, VR 40301)<br />
# Verwaltungsverein der Katholisch-apostolischen Gemeinde in Augsburg e.V. (AG Augsburg, VR 219)<br />
# Verwaltungsverein der Katholisch-apostolischen Gemeinde in München e.V. (AG München, VR 4779)<br />
# Verein der katholisch-apostolischen Gemeinde Feudingen e.V. in Bad Laasphe-Feudingen (AG Siegen, VR 3419)<br />
<br />
==Siehe auch==<br />
* [[Edward Irving]]<br />
* [[Katholisch-apostolische Kirchengebäude]]<br />
<br />
==Weblinks==<br />
* [http://www.apostolic.de Dokumente, u.a. aus den katholisch-apostolischen Gemeinden]<br />
* {{wikipedia|de|katholisch-apostolische Gemeinden}} bei wikipedia<br />
== Literatur ==<br />
* G.C. Flegg: Gathered Under Apostles; A Study of the Catholic Apostolic Church; Oxford, 1992. - ISBN 019826335X <br />
* Johannes Albrecht Schröter: Bilder zur Geschichte der Katholisch-apostolischen Gemeinden / Images Of The History Of The Catholic Apostolic Church; (Glaux Verlag Christine Jäger KG) Jena, 2001. - ISBN 3-931743-42-X<br />
* Edward Miller: The History and Doctrines of Irvingism or of the so-called Catholic Apostolic Church in two vols. - Vol. I & II; (C. Kegan Paul & Co.) London, 1878<br />
* A.L. Drummond: Edward Irving and his Circle; London, 1934.<br />
* P.E. Shaw: The Catholic Apostolic Church, sometimes called Irvingite (A Historical Study); New York, 1946.<br />
* Rowland A. Davenport: Albury Apostles; London, 1973; deutsch als Albury Apostel; (Oculi Verlag) Hannover, 2004. – ISBN 3980-64183-X<br />
* R.F. Edel: Heinrich Thiersch als oekumenische Gestalt; (Oekumenische Studien 18); Marburg a/d Lahn, 1962, in zweiter Auflage unter dem Titel: Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi; Marburg a/d Lahn, 1971.<br />
* J.A. Schröter: Die katholisch-apostolischen Gemeinden in Deutschland und der Fall Geyer; 2. Auflage, Marburg, 1998 - ISBN 3-8288-9014-8<br />
<br />
== Quellennachweise ==<br />
<references/><br />
[[Kategorie: Apostolische Gemeinschaften]]<br />
[[Kategorie: katholisch-apostolisch]]<br />
[[Kategorie: Überarbeitung notwendig]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20003Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T21:07:49Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|300px|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als ökumenische Gestalt. Ein Beitrag zum ökumenischen Anliegen der katholisch-apostolischen Gemeinden.<br />
* Auf dem Weg zur Vollendung der Kirche Jesu Christi<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20001Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T20:51:51Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen. In der Zeit des Eisernen Vorhangs reiste er regelmäßig in den Ostblock, um Bibeln und christliche Literatur zu schmuggeln und den Christen dort zu dienen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als ökumenische Gestalt. Ein Beitrag zum ökumenischen Anliegen der katholisch-apostolischen Gemeinden.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=20000Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T20:48:56Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahe stehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Werke==<br />
<br />
* Heinrich Thiersch als ökumenische Gestalt. Ein Beitrag zum ökumenischen Anliegen der katholisch-apostolischen Gemeinden.<br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=19999Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T20:38:19Z<p>Bellarmin: /* Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften */</p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist ev. Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahestehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in [[Lüdenscheid-Lobetal]] ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=19998Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T20:36:20Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist ev. Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahestehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Dr. Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Dr. Edel wurde bekannt durch seine Hebräisch-Deutsche Präparationen.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in Lüdenscheid-Lobetal ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=19997Reiner-Friedemann Edel2013-06-02T20:34:09Z<p>Bellarmin: /* Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften */ Foto hinzugefügt</p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist ev. Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahestehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.<br />
R. F. Edel wurde bekannt durch seine „Hebräisch-Deutsche Präparationen“, das sind Übersetzungshilfen zu alttestamentlichen Büchern, von ihm, Karl H. Singer und anderen herausgegeben.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
[[Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg|thumb|right|Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Reiner-Friedemann Edel]]<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in Lüdenscheid-Lobetal ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
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==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
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{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg&diff=19996Datei:Not-Gottes-Kapelle.jpg2013-06-02T20:30:57Z<p>Bellarmin: Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Friedemann-Edel. Foto: Heiko Nickel</p>
<hr />
<div>Die Not-Gottes-Kapelle von Dr. Friedemann-Edel. Foto: Heiko Nickel</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Louis_Mendy&diff=19981Louis Mendy2013-05-31T21:00:18Z<p>Bellarmin: /* Biografie */</p>
<hr />
<div>{{Lückenhaft|Biographie, Ordinationen, Gebietskirche...}}<br />
'''Louis Mendy''' (* 06.10.1958; † ) ist der 724. [[Apostel]] der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]]. Sein Arbeitsgebiet umfasst Burkina Faso. <br />
==Biografie== <br />
Am 30. Mai 2013 erlitt Apostel Louis Mendy einen Schlaganfall. Er wurde zur Behandlung in das Krankenhaus Niamey eingeliefert. Momentan ist er rechtsseitig gelähmt und in der sprachlichen Artikulation eingeschränkt. <br />
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie: Apostel]] [[Kategorie: Neuapostolischer Geistlicher]]<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
* 09.12.2007 [[Apostel]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Reiner-Friedemann_Edel&diff=19978Reiner-Friedemann Edel2013-05-30T21:25:51Z<p>Bellarmin: /* Biografie */</p>
<hr />
<div>'''Reiner-Friedemann Edel''' (* 18. oder 19. März 1930 (?)) ist ev. Pfarrer im Ruhestand und Prediger einer kleinen, den apostolischen Gemeinschaften nahestehenden Gemeinde in Lüdenscheid.<br />
<br />
==Biografie== <br />
<br />
Sein Großvater war Eugen Edel, Prediger in Brieg in Schlesien, später in Erfurt eine der führenden Persönlichkeiten der frühen deutschen Pfingstbewegung.<br />
<br />
Reiner-Friedemann Edel wurde als Großhandelskaufmann ausgebildet. Später studierte er Theologie, Sprachen, Philosophie, Musik und Psychologie und war Pfarrer in Hessen, Bayern und Westfalen. Er übernahm schließlich eine Pfarrstelle in Lüdenscheid. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.<br />
R. F. Edel wurde bekannt durch seine „Hebräisch-Deutsche Präparationen“, das sind Übersetzungshilfen zu alttestamentlichen Büchern, von ihm, Karl H. Singer und anderen herausgegeben.<br />
<br />
== Verbindung zu den apostolischen Gemeinschaften ==<br />
<br />
Edel ist der Sohn von [[Gottfried Edel]], der am 19.10.1952 in Oberweiler durch [[Wilhelm Güldner]] zum Apostel für Deutschland berufen, aber offenbar nicht ausgesondert wurde. Edel selbst wurde in der [[Allgemeine apostolische Mission|Allgemeinen apostolischen Mission]] (AAM) zum Priester in apostolischer Sukzession geweiht. In den achtziger Jahren wurde er von der [[Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes|Katholiek-apostolische Kerk - Gemeente Gods]] zum Apostel berufen, diese Rufung wurde aber von der AAM nicht anerkannt.<br />
<br />
Edel gründete an seinem Wohnsitz in Lüdenscheid-Lobetal ein Gästehaus, eine Stiftung "ökumenisches Institut" und eine kleine Gemeinde in der dort erbauten "Not-Gottes-Kapelle". [[Liturgie|Liturgisch]] orientiert sich Edel weitgehend an der Liturgie der AAM/[[AcaM]]. Jeden ersten Samstag im Monat feiert er einen [[Eucharistie|eucharistischen]] Gottesdienst, der Interessierten offensteht (16 Uhr). Darüber hinaus soll es weitere Zusammenkünfte geben.<br />
<br />
==Ordinationen== <br />
<br />
* Priester der AAM<br />
* in den 80´er Jahren Apostel der Katholisch Apostolische Kirche - Gemeinde Gottes<br />
<br />
==Literatur==<br />
<br />
* <br />
<br />
== Links ==<br />
<br />
* [http://www.gaestehaus-lobetal.de/ Gästehaus Lobetal]<br />
* [http://www.oekumenisches-institut.de/index.html Stiftung Ökumenisches Institut]<br />
* [http://blog.casurium.de/2007/05/12/der-schweizerische-diakonieverein-und-die-apostolische-bewegung/ Der schweizerische Diakonieverein und die apostolische Bewegung] - Blogbeitrag von Carsten Münsterberg<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Edel, Reiner-Friedemann}}<br />
[[Kategorie:Person]]<br />
[[Kategorie:Allgemeine christliche apostolische Mission]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Liturgiereform&diff=19882Liturgiereform2013-05-26T19:42:58Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Liturgiereform''' ist die Erneuerung [[gottesdienst]]licher Ordnungen, Texte, Handlungen und Zeichen sowie von Geist und Kraft [[Kirche]] [[Liturgie]] durch die zuständige Autorität [[Apostel]], [[Stammapostel]]. Heute ist mit diesem Wort (in der Regel) die umfassende, nach Vorarbeiten besonders unter Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], angestrebte und von dem Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] beschlossenen und durchgeführte, allgemeine Erneuerung der Liturgie und Pflege der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] und der [[Apostolische Gemeinde]] gemeint.<br />
<br />
== Frühere Liturgiereformen ==<br />
<br />
Der christliche Gottesdienst wurde nicht nach einer festen Norm etabliert, sondern entwickelt sich in der apostolischen Zeit aus relativ wenigen neutestamentlichen Vorgaben: [[Eucharistie]] zum Gedächtnis Christi, [[Taufe]], [[Sonntag]]sfeier der Auferstehung des Gekreuzigten. Die liturgiegeschichtliche Entwicklung erfolgt nur zum Teil „organisch“, durch Wachstum und Entfaltung, Verhärtung und Absterben. Daneben ist das aktive Eingreifen durch Menschen, besonders durch kirchliche Amtsträger, in die Entwicklung des christlichen Gottesdienstes ein (nicht außergewöhnliches) liturgiegeschichtliches Phänomen, in den Ostkirchen ebenso wie im Bereich der lateinischen Kirchen.<br />
<br />
Erste Liturgiereformen wurden, so weit man weiß, zwischen dem vierten und siebten Jahrhundert durchgeführt, als die Kirche nach der Zeit der Verfolgung zur römischen Staatsreligion aufgestiegen war.<br />
<br />
In der Folgezeit entwickelten sich im Osten und im Abendland eine Vielfalt liturgischer Besonderheiten, die zum Teil noch in Übung sind (Ambrosianischer Ritus, Gallikanischer Ritus, Mozarabischer Ritus). Als Römischer Ritus, der mehrheitlich in lateinischer Sprache, seit dem 9. Jh. begrenzt auch in slawischer Übersetzung gefeiert (Altslawischer Ritus) wird, setzte sich für die Eucharistiefeier eine Anfang des 11. Jahrhunderts redigierte Messordnung durch, der so genannte Rheinische Typ des Ordo missae. Die Ordnung ging im Kern auf Papst Gregor der Große|Gregor I. zurück, fußt aber wahrscheinlich auf dem noch älteren Canon Romanus. Nachdem die Reformation die eingerissenen Missstände beklagte und überdies die überlieferte Auffassung vom „Opfercharakter“ der Hl. Messe in Zweifel zog, antwortete das Papsttum mit einer Revision der liturgischen Bücher und strenger Vereinheitlichung der gottesdienstlichen Ordnungen, um die Gültigkeit der Sakramente, die Reinheit und Schönheit der gottesdienstlichen Feiern sicherzustellen.<br />
<br />
In den Jahrzehnten nach dem [[Konzil von Trient]] veröffentlichten die Päpste amtliche Neuausgaben aller nötigen liturgischen Bücher, darunter Papst Pius V. 1570 ein Missale Romanum. Für dessen Redaktion wurden, so die Bulle ''Quo primum tempore'', angeblich die ältesten damals verfügbaren Handschriften und gedruckten Messbücher herangezogen, um Fehler und Verfälschungen zu beseitigen und um eine Fassung „nach der Norm der Väter“, d.h. der Kirchenväter und angesehener Theologen vorreformatorischer Zeit, zu gewinnen. Im Ergebnis handelte es sich im Wesentlichen jedoch lediglich um eine korrigierte Nachbearbeitung des ''Missale curiae'' von 1472. Die Liturgiereform des Trienter Konzils unterscheidet sich von der des 20. Jahrhunderts vor allem durch ihren geringeren Umfang und Tiefgang sowie durch weniger fortgeschrittene liturgiegeschichtliche Kenntnisse, besonders über den Gottesdienst der Alten Kirche und der Ostkirchen, der „Norm der Väter“.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Katholish-apostolischen Gemeinden ==<br />
<br />
Ab dem 19. Juli 1842 bis September 1842 wurde die Einführung einer festen Ordnung einer einheitlichen Liturgie und von [[Liturgische Gewänder]] (2. Mose 28, 2ff.) zum Gebrauch in der Kapelle der Apostel in [[Albury]] und - bis 1843 - auch in allen anderen Gemeinden eingeführt. Anfang 1847 erfolgte die erste Durchsicht und Erweiterung der Ordnung der Liturgie. Gleichzeitig erschien in erster Auflage das Rubrikenbuch und die Anweisungen zur Ausführung [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]]. Die Liturgie erlebte durch weitere Ergänzungen bis zur gegenwärtigen Gestalt insgesamt 8 Veränderungen.<br />
<br />
== Liturgiereform in der Allgemeine christliche apostolische Mission ==<br />
<br />
== Liturgiereform in der Hersteld Apostolische Zendingkerk ==<br />
In der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] (damals noch Apostolische Zending) hat es eine einschneidene Liturgiereform gegeben, welche mit der, der Neupostolischen Kirche deckungsgleich ist, jedoch wurde diese weitaus schneller und radikaler umgesetzt als in der deutschen Schwesterkirche. Unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff schaffte Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz in ener Liturgiereform im Jahre 1870, sämtliche katholisch-apostolische [[Liturgie]] zugunsten einer schlichten, an die niederländisch-reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen ab. Die katholisch-apostolische Eucharistiefeier wurde deutlich gestrafft und umgestellt. Liturgische Gesänge entfielen, nahezu sämtliche liturgische Zeichen wurden eingeschränkt oder abgeschafft. Die liturgischen Formeln und Gebete wurden gekürzt und vielfach durch freies Gebet ersetzt. Diese Form behielt die HAZK bis etwa 1947 bei. <br />
<br />
Eine weitere Liturgiereform Ende der 1940er Jahre brachte Unruhe in die HAZK und führte unter anderem zu zwei Spaltungen in den Jahren 1969 und 1971: Am Anfang seines Apostolats kam es zwischen Apostel Ossebaar und dem Propheten van Bemmel zu starken Spannungen. Streitthema war die Konsekrationsformel der Liturgie der HAZK. Apostel Ossebar verwendete die alte, katholisch-apostolische Formel. Der Prophet van Bemmel die von Apostel Schwarz verwendete Formel. Als der Apostel die vom Propheten van Bemmel favorisierten „Einsetzungsworte“ (Konsekration) verboten hatte und stattdessen ausdrucksstark die „Einsetzungsworte“ der katholisch-apostolischen Mutterkirche vorschrieb, wuchs van Bemmels Widerstand gegen das Apostolat. <br />
<br />
Die „Einsetzungsworte“ des nunmehr verbotenen Segnens waren: „Wir segnen dieses Brot in den sakramentalen Leib und diesen Wein in das sakramentale Blut unseres Herrn Jesus Christus“ <br />
<br />
Van Bemmel hatte ausdrücklich mündlich und schriftlich erklärt, dass dem Aussprechen der Wörter „segnen in/zu“ die Bedeutung inneliege, dass der Priester selbst Brot und Wein im sakramentalen Sinn zu Fleisch und in Blut bildete. Durch die Ablehnung dieser Einsetzungsworte war er so verbittert, dass er erwogen hatte, sich zu trennen. Er erklärte sogar, dass wegen des Abschaffens seiner „Einsetzungsworte“ die HAZK unter dem Bann war und mit satanischen Prophezeiungen bestraft werden würde. Letztendlich trennte sich auch van Bemmel von Apostel Ossebar, jedoch erst zwei Jahrzehnte später, als auch weitere Gründe hinzutraten.<br />
<br />
Der Apostel Jacob van der Poorten lehnte spätestens ab 1971 die Liturgiereform der 1870er Jahre unter Apostel Schwarz als falsch ab und führte in der von ihm gegründeten [[Katholiek Apostolische Kerk]] die alte katholisch-apostolische Liturgie wieder ein.<br />
<br />
== Liturgiereform in der Neuapostolischen Kirche ==<br />
<br />
Die unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff eingeleitete Liturgiereform im Jahre 1870, z.B. die liturgischen Gewänder zugunsten schlichter, reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen in den [[Niederlande]]n abzuschaffen. Ist für die Neuapostolische Kirche und deren [[Abspaltung]]en die prägendste Reform dessen Auswirkungen bis Heute noch überall zu spüren ist. Die Gemeinden außerhalb Hollands hielten länger an der katholisch-apostolischen Liturgietradition fest. Dadurch entstanden in einer grundlegenden Frage apostolischer Frömmigkeit schwerwiegende Differenzen mit den deutschen Gemeinden, besonders mit der Hamburger Gemeinde. Nach dem Tod von Apostel Preuß 1878 übernahm Menkhoff den Stamm Hamburg. In Hamburg fing Menkhoff gleichfalls zu reformieren an bis ab dem Jahr 1885 die liturgischen Gewänder abgelegt wurden. Kurze Zeit darauf folgten im selben Jahr auch die anderen deutschen Gemeinden. Apostel Menkhoff hatte katholisch-apostolische Tradition nie kennen gelernt, sondern war vielmehr von reformatorisch pietistischen Einflüssen geprägt. Damit war sein Ansatz in "Liturgik" einer gänzlich anderen als der von [[Prophet]] [[Heinrich Geyer]] und der Allgemeine christlichen apostolischen Mission.<br />
<br />
Im Laufe der Jahrzehnte verschwangen immer weitere Elemente aus der katholisch-apostolischen Traditon. Diese Entwicklung ist jedoch eher als schleichend zu bezeichnen und stellte keine größeren Einschnitte mehr da.<br />
<br />
2010 veränderte die Neuapostolische Kirche ihre Liturgie das letzte Mal.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
<br />
Die Apostolische Gemeinschaft hat eine einfache Liturgie. Es gibt eine feste Struktur, die stark an landeskirchliche Gottesdienste erinnert. Seit der Liturgieüberarbeitung und der Einführung der Gemeinde- und Gottesdienstordnung gilt ab Januar 2012, dass der Gottesdienst feste, optionale und variable Teile hat bzw. haben kann. In fast allen Gemeinden findet ein Sonntagmorgengottesdienst mit Abendmahl statt, in einigen Gemeinden darüber hinaus am Mittwochabend ein Gottesdienst (mit Predigt aber ohne Abendmahl) oder eine Andacht (ohne Predigt und ohne Abendmahl). <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Angelus A. Häußling: ''Liturgiereform. Materialien zu einem neuen Thema der Liturgiewissenschaft''. In: Archiv für Liturgiewissenschaft 31 (1989), S. 1–32.<br />
* Friedrich Lurz: ''Warum Liturgiereformen? Beobachtungen in Geschichte und Gegenwart; Butzon & Bercker, Kevelaer 2012 (ISBN 978-3-7666-4182-3).<br />
* Thomas Pott: ''La réforme liturgique byzantine. Étude du phénomène de l’évolution non-spontanée de la liturgie byzantine''. In: Irénikon 72 (1999), S. 142–157.<br />
* Otto Nußbaum: ''Geschichte und Reform des Gottesdienstes''; hrsg. von Albert Gerhards und Heinzgerd Brakmann. Schöningh, Paderborn 1996.<br />
* Andreas Heinz: ''Liturgiereform vor dem Konzil. Die Bedeutung Pius XII. (1939–1958) für die gottesdienstliche Erneuerung'', in: Liturgisches Jahrbuch 49 (1999), S. 3–38.<br />
* Annibale Bugnini: ''Die Liturgiereform''. Herder, Freiburg im Breisgau 1987.<br />
* Aimé Georges Martimort: ''Le rôle de Paul VI dans la réforme liturgique'', in: Pubblicazioni dell'Istituto Paolo VI, Bd. 5, Brescia 1987, S. 59–73.<br />
* Franz Henrich (Hg.): ''Liturgiereform im Streit der Meinungen'' (Studien und Berichte der katholischen Akademie in Bayern 42). Würzburg 1968<br />
* Benedikt XVI.|Joseph Ratzinger: ''Der Geist der Liturgie. Eine Einführung''. Herder, Freiburg i. Br. 2000.<br />
* [[Ludwig Albrecht]]: ''Abhandlungen über die Kirche Besonders ihre Ämter und Gottesdienste''. Oekumenischer Verlag Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]].<br />
<br />
[[Kategorie:Liturgie]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Liturgiereform&diff=19881Liturgiereform2013-05-26T19:31:13Z<p>Bellarmin: </p>
<hr />
<div>'''Liturgiereform''' ist die Erneuerung [[gottesdienst]]licher Ordnungen, Texte, Handlungen und Zeichen sowie von Geist und Kraft [[Kirche]] [[Liturgie]] durch die zuständige Autorität [[Apostel]], [[Stammapostel]]. Heute ist mit diesem Wort (in der Regel) die umfassende, nach Vorarbeiten besonders unter Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], angestrebte und von dem Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] beschlossenen und durchgeführte, allgemeine Erneuerung der Liturgie und Pflege der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] und der [[Apostolische Gemeinde]] gemeint.<br />
<br />
== Frühere Liturgiereformen ==<br />
<br />
Der christliche Gottesdienst wurde nicht nach einer festen Norm etabliert, sondern entwickelt sich in der apostolischen Zeit aus relativ wenigen neutestamentlichen Vorgaben: [[Eucharistie]] zum Gedächtnis Christi, [[Taufe]], [[Sonntag]]sfeier der Auferstehung des Gekreuzigten. Die liturgiegeschichtliche Entwicklung erfolgt nur zum Teil „organisch“, durch Wachstum und Entfaltung, Verhärtung und Absterben. Daneben ist das aktive Eingreifen durch Menschen, besonders durch kirchliche Amtsträger, in die Entwicklung des christlichen Gottesdienstes ein (nicht außergewöhnliches) liturgiegeschichtliches Phänomen, in den Ostkirchen ebenso wie im Bereich der lateinischen Kirchen.<br />
<br />
Erste Liturgiereformen wurden, so weit man weiß, zwischen dem vierten und siebten Jahrhundert durchgeführt, als die Kirche nach der Zeit der Verfolgung zur römischen Staatsreligion aufgestiegen war.<br />
<br />
In der Folgezeit entwickelten sich im Osten und im Abendland eine Vielfalt liturgischer Besonderheiten, die zum Teil noch in Übung sind (Ambrosianischer Ritus, Gallikanischer Ritus, Mozarabischer Ritus). Als Römischer Ritus, der mehrheitlich in lateinischer Sprache, seit dem 9. Jh. begrenzt auch in slawischer Übersetzung gefeiert (Altslawischer Ritus) wird, setzte sich für die Eucharistiefeier eine Anfang des 11. Jahrhunderts redigierte Messordnung durch, der so genannte Rheinische Typ des Ordo missae. Die Ordnung ging im Kern auf Papst Gregor der Große|Gregor I. zurück, fußt aber wahrscheinlich auf dem noch älteren Canon Romanus. Nachdem die Reformation die eingerissenen Missstände beklagte und überdies die überlieferte Auffassung vom „Opfercharakter“ der Hl. Messe in Zweifel zog, antwortete das Papsttum mit einer Revision der liturgischen Bücher und strenger Vereinheitlichung der gottesdienstlichen Ordnungen, um die Gültigkeit der Sakramente, die Reinheit und Schönheit der gottesdienstlichen Feiern sicherzustellen.<br />
<br />
In den Jahrzehnten nach dem [[Konzil von Trient]] veröffentlichten die Päpste amtliche Neuausgaben aller nötigen liturgischen Bücher, darunter Papst Pius V. 1570 ein Missale Romanum. Für dessen Redaktion wurden, so die Bulle ''Quo primum tempore'', angeblich die ältesten damals verfügbaren Handschriften und gedruckten Messbücher herangezogen, um Fehler und Verfälschungen zu beseitigen und um eine Fassung „nach der Norm der Väter“, d.h. der Kirchenväter und angesehener Theologen vorreformatorischer Zeit, zu gewinnen. Im Ergebnis handelte es sich im Wesentlichen jedoch lediglich um eine korrigierte Nachbearbeitung des ''Missale curiae'' von 1472. Die Liturgiereform des Trienter Konzils unterscheidet sich von der des 20. Jahrhunderts vor allem durch ihren geringeren Umfang und Tiefgang sowie durch weniger fortgeschrittene liturgiegeschichtliche Kenntnisse, besonders über den Gottesdienst der Alten Kirche und der Ostkirchen, der „Norm der Väter“.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Katholish-apostolischen Gemeinden ==<br />
<br />
Ab dem 19. Juli 1842 bis September 1842 wurde die Einführung einer festen Ordnung einer einheitlichen Liturgie und von [[Liturgische Gewänder]] (2. Mose 28, 2ff.) zum Gebrauch in der Kapelle der Apostel in [[Albury]] und - bis 1843 - auch in allen anderen Gemeinden eingeführt. Anfang 1847 erfolgte die erste Durchsicht und Erweiterung der Ordnung der Liturgie. Gleichzeitig erschien in erster Auflage das Rubrikenbuch und die Anweisungen zur Ausführung [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]]. Die Liturgie erlebte durch weitere Ergänzungen bis zur gegenwärtigen Gestalt insgesamt 8 Veränderungen.<br />
<br />
== Liturgiereform in der Allgemeine christliche apostolische Mission ==<br />
<br />
== Liturgiereform in der Hersteld Apostolische Zendingkerk ==<br />
In der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] (damals noch Apostolische Zending) hat es eine einschneidene Liturgiereform gegeben, welche mit der, der Neupostolischen Kirche deckungsgleich ist, jedoch wurde diese weitaus schneller und radikaler umgesetzt als in der deutschen Schwesterkirche. Unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff schaffte Apostel Friedrich Wilhelm Schwarz in ener Liturgiereform im Jahre 1870, sämtliche katholisch-apostolische [[Liturgie]] zugunsten einer schlichten, an die niederländisch-reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen ab. Die katholisch-apostolische Eucharistiefeier wurde deutlich gestrafft und umgestellt. Liturgische Gesänge entfielen, nahezu sämtliche liturgische Zeichen wurden eingeschränkt oder abgeschafft. Die liturgischen Formeln und Gebete wurden gekürzt und vielfach durch freies Gebet ersetzt. Diese Form behielt die HAZK bis etwa 1947 bei. <br />
<br />
Eine weitere Liturgiereform Ende der 1940er Jahre brachte Unruhe in die HAZK und führte unter anderem zu zwei Spaltungen in den Jahren 1969 und 1971: Am Anfang seines Apostolats kam es zwischen Apostel Ossebaar und dem Propheten van Bemmel zu starken Spannungen. Streitthema war die Konsekrationsformel der Liturgie der HAZK. Apostel Ossebar verwendete die alte, katholisch-apostolische Formel. Der Prophet van Bemmel die von Apostel Schwarz verwendete Formel. Als der Apostel die vom Propheten van Bemmel favorisierten „Einsetzungsworte“ (Konsekration) verboten hatte und stattdessen ausdrucksstark die „Einsetzungsworte“ der katholisch-apostolischen Mutterkirche vorschrieb, wuchs van Bemmels Widerstand gegen das Apostolat. <br />
<br />
Die „Einsetzungsworte“ des nunmehr verbotenen Segnens waren: „Wir segnen dieses Brot in den sakramentalen Leib und diesen Wein in das sakramentale Blut unseres Herrn Jesus Christus“ <br />
<br />
Van Bemmel hatte ausdrücklich mündlich und schriftlich erklärt, dass dem Aussprechen der Wörter „segnen in/zu“ die Bedeutung inneliege, dass der Priester selbst Brot und Wein im sakramentalen Sinn zu Fleisch und in Blut bildete. Durch die Ablehnung dieser Einsetzungsworte war er so verbittert, dass er erwogen hatte, sich zu trennen. Er erklärte sogar, dass wegen des Abschaffens seiner „Einsetzungsworte“ die HAZK unter dem Bann war und mit satanischen Prophezeiungen bestraft werden würde. Letztendlich trennte sich auch van Bemmel von Apostel Ossebar, jedoch erst zwei Jahrzehnte später, als auch weitere Gründe hinzutraten.<br />
<br />
Der Apostel Jacob van der Poorten lehnte spätestens ab 1971 die Liturgiereform der 1870er Jahre unter Apostel Schwarz als falsch ab und führte in der von ihm gegründeten [[Katholiek Apostolische Kerk]] die alte katholisch-apostolische Liturgie wieder ein.<br />
<br />
== Liturgiereform in der Neuapostolischen Kirche ==<br />
<br />
Die unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff eingeleitete Liturgiereform im Jahre 1870, z.B. die liturgischen Gewänder zugunsten schlichter, reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen in den [[Niederlanden]] abzuschaffen. Ist für die Neuapostolische Kirche und deren [[Abspaltung]]en die prägendste Reform dessen Auswirkungen bis Heute noch überall zu spüren ist. Die Gemeinden außerhalb Hollands hielten länger an der katholisch-apostolischen Liturgietradition fest. Dadurch entstanden in einer grundlegenden Frage apostolischer Frömmigkeit schwerwiegende Differenzen mit den deutschen Gemeinden, besonders mit der Hamburger Gemeinde. Nach dem Tod von Apostel Preuß 1878 übernahm Menkhoff den Stamm Hamburg. In Hamburg fing Menkhoff gleichfalls zu reformieren an bis ab dem Jahr 1885 die liturgischen Gewänder abgelegt wurden. Kurze Zeit darauf folgten im selben Jahr auch die anderen deutschen Gemeinden. Apostel Menkhoff hatte katholisch-apostolische Tradition nie kennen gelernt, sondern war vielmehr von reformatorisch pietistischen Einflüssen geprägt. Damit war sein Ansatz in "Liturgik" einer gänzlich anderen als der von Prophet Geyer und der Allgemeine christlichen apostolischen Mission.<br />
<br />
Im Laufe der Jahrzehnte verschwangen immer weitere Elemente aus der katholisch-apostolischen Traditon. Diese Entwicklung ist jedoch eher als schleichend zu bezeichnen und stellte keine größeren Einschnitte mehr da.<br />
<br />
2010 veränderte die Neuapostolische Kirche ihre Liturgie das letzte Mal.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Angelus A. Häußling: ''Liturgiereform. Materialien zu einem neuen Thema der Liturgiewissenschaft''. In: Archiv für Liturgiewissenschaft 31 (1989), S. 1–32.<br />
* Friedrich Lurz: ''Warum Liturgiereformen? Beobachtungen in Geschichte und Gegenwart; Butzon & Bercker, Kevelaer 2012 (ISBN 978-3-7666-4182-3).<br />
* Thomas Pott: ''La réforme liturgique byzantine. Étude du phénomène de l’évolution non-spontanée de la liturgie byzantine''. In: Irénikon 72 (1999), S. 142–157.<br />
* Otto Nußbaum: ''Geschichte und Reform des Gottesdienstes''; hrsg. von Albert Gerhards und Heinzgerd Brakmann. Schöningh, Paderborn 1996.<br />
* Andreas Heinz: ''Liturgiereform vor dem Konzil. Die Bedeutung Pius XII. (1939–1958) für die gottesdienstliche Erneuerung'', in: Liturgisches Jahrbuch 49 (1999), S. 3–38.<br />
* Annibale Bugnini: ''Die Liturgiereform''. Herder, Freiburg im Breisgau 1987.<br />
* Aimé Georges Martimort: ''Le rôle de Paul VI dans la réforme liturgique'', in: Pubblicazioni dell'Istituto Paolo VI, Bd. 5, Brescia 1987, S. 59–73.<br />
* Franz Henrich (Hg.): ''Liturgiereform im Streit der Meinungen'' (Studien und Berichte der katholischen Akademie in Bayern 42). Würzburg 1968<br />
* Benedikt XVI.|Joseph Ratzinger: ''Der Geist der Liturgie. Eine Einführung''. Herder, Freiburg i. Br. 2000.<br />
* [[Ludwig Albrecht]]: ''Abhandlungen über die Kirche Besonders ihre Ämter und Gottesdienste''. Oekumenischer Verlag Dr. [[Reiner-Friedemann Edel]].<br />
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[[Kategorie:Liturgie]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Liturgiereform&diff=19873Liturgiereform2013-05-26T15:18:13Z<p>Bellarmin: </p>
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<div>'''Liturgiereform''' ist die Erneuerung [[gottesdienst]]licher Ordnungen, Texte, Handlungen und Zeichen sowie von Geist und Kraft [[Kirche]] [[Liturgie]] durch die zuständige Autorität [[Apostel]], [[Stammapostel]]. Heute ist mit diesem Wort (in der Regel) die umfassende, nach Vorarbeiten besonders unter Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], angestrebte und von dem Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] beschlossenen und durchgeführte, allgemeine Erneuerung der Liturgie und Pflege der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] und der [[Apostolische Gemeinde]] gemeint.<br />
<br />
== Frühere Liturgiereformen ==<br />
<br />
Der christliche Gottesdienst wurde nicht nach einer festen Norm etabliert, sondern entwickelt sich in der apostolischen Zeit aus relativ wenigen neutestamentlichen Vorgaben: [[Eucharistie]] zum Gedächtnis Christi, [[Taufe]], [[Sonntag]]sfeier der Auferstehung des Gekreuzigten. Die liturgiegeschichtliche Entwicklung erfolgt nur zum Teil „organisch“, durch Wachstum und Entfaltung, Verhärtung und Absterben. Daneben ist das aktive Eingreifen durch Menschen, besonders durch kirchliche Amtsträger, in die Entwicklung des christlichen Gottesdienstes ein (nicht außergewöhnliches) liturgiegeschichtliches Phänomen, in den Ostkirchen ebenso wie im Bereich der lateinischen Kirchen.<br />
<br />
Erste Liturgiereformen wurden, so weit man weiß, zwischen dem vierten und siebten Jahrhundert durchgeführt, als die Kirche nach der Zeit der Verfolgung zur römischen Staatsreligion aufgestiegen war.<br />
<br />
In der Folgezeit entwickelten sich im Osten und im Abendland eine Vielfalt liturgischer Besonderheiten, die zum Teil noch in Übung sind (Ambrosianischer Ritus, Gallikanischer Ritus, Mozarabischer Ritus). Als Römischer Ritus, der mehrheitlich in lateinischer Sprache, seit dem 9. Jh. begrenzt auch in slawischer Übersetzung gefeiert (Altslawischer Ritus) wird, setzte sich für die Eucharistiefeier eine Anfang des 11. Jahrhunderts redigierte Messordnung durch, der so genannte Rheinische Typ des Ordo missae. Die Ordnung ging im Kern auf Papst Gregor der Große|Gregor I. zurück, fußt aber wahrscheinlich auf dem noch älteren Canon Romanus. Nachdem die Reformation die eingerissenen Missstände beklagte und überdies die überlieferte Auffassung vom „Opfercharakter“ der Hl. Messe in Zweifel zog, antwortete das Papsttum mit einer Revision der liturgischen Bücher und strenger Vereinheitlichung der gottesdienstlichen Ordnungen, um die Gültigkeit der Sakramente, die Reinheit und Schönheit der gottesdienstlichen Feiern sicherzustellen.<br />
<br />
In den Jahrzehnten nach dem [[Konzil von Trient]] veröffentlichten die Päpste amtliche Neuausgaben aller nötigen liturgischen Bücher, darunter Papst Pius V. 1570 ein Missale Romanum. Für dessen Redaktion wurden, so die Bulle ''Quo primum tempore'', angeblich die ältesten damals verfügbaren Handschriften und gedruckten Messbücher herangezogen, um Fehler und Verfälschungen zu beseitigen und um eine Fassung „nach der Norm der Väter“, d.h. der Kirchenväter und angesehener Theologen vorreformatorischer Zeit, zu gewinnen. Im Ergebnis handelte es sich im Wesentlichen jedoch lediglich um eine korrigierte Nachbearbeitung des ''Missale curiae'' von 1472. Die Liturgiereform des Trienter Konzils unterscheidet sich von der des 20. Jahrhunderts vor allem durch ihren geringeren Umfang und Tiefgang sowie durch weniger fortgeschrittene liturgiegeschichtliche Kenntnisse, besonders über den Gottesdienst der Alten Kirche und der Ostkirchen, der „Norm der Väter“.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Katholish-apostolischen Gemeinden ==<br />
<br />
Ab dem 19. Juli 1842 bis September 1842 wurde die Einführung einer festen Ordnung einer einheitlichen Liturgie und von [[Liturgische Gewänder]] (2. Mose 28, 2ff.) zum Gebrauch in der Kapelle der Apostel in Albury und - bis 1843 - auch in allen anderen Gemeinden eingeführt. Anfang 1847 erfolgte die erste Durchsicht und Erweiterung der Ordnung der Liturgie. Gleichzeitig erschien in erster Auflage das Rubrikenbuch und die Anweisungen zur Ausführung [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]]. Die Liturgie erlebte durch weitere Ergänzungen bis zur gegenwärtigen Gestalt insgesamt 8 Veränderungen.<br />
<br />
== Liturgiereform in der Allgemeine christliche apostolische Mission ==<br />
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== Liturgiereform in der Hersteld Apostolische Zendingkerk ==<br />
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== Liturgiereform in der Neuapostolischen Kirche ==<br />
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Die unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff eingeleitete Liturgiereform im Jahre 1870, z.B. die liturgischen Gewänder zugunsten schlichter, reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen in den Niederlanden abzuschaffen. Ist für die Neuapostolische Kirche und deren Abspaltungen die prägendste Reform dessen Auswirkungen bis Heute noch überall zu spüren ist. Die Gemeinden außerhalb Hollands hielten länger an der katholisch-apostolischen Liturgietradition fest. Dadurch entstanden in einer grundlegenden Frage apostolischer Frömmigkeit schwerwiegende Differenzen mit den deutschen Gemeinden, besonders mit der Hamburger Gemeinde. Nach dem Tod von Apostel Preuß 1878 übernahm Menkhoff den Stamm Hamburg. In Hamburg fing Menkhoff gleichfalls zu reformieren an bis ab dem Jahr 1885 die liturgischen Gewänder abgelegt wurden. Kurze Zeit darauf folgten im selben Jahr auch die anderen deutschen Gemeinden. Apostel Menkhoff hatte katholisch-apostolische Tradition nie kennen gelernt, sondern war vielmehr von reformatorisch pietistischen Einflüssen geprägt. Damit war sein Ansatz in "Liturgik" einer gänzlich anderen als der von Prophet Geyer und der Allgemeine christlichen apostolischen Mission.<br />
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== Liturgiereform in den Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Angelus A. Häußling]]: ''Liturgiereform. Materialien zu einem neuen Thema der Liturgiewissenschaft''. In: Archiv für Liturgiewissenschaft 31 (1989), S. 1–32.<br />
* Friedrich Lurz: ''Warum Liturgiereformen? Beobachtungen in Geschichte und Gegenwart; Butzon & Bercker, Kevelaer 2012 (ISBN 978-3-7666-4182-3).<br />
* [[Thomas Pott]]: ''La réforme liturgique byzantine. Étude du phénomène de l’évolution non-spontanée de la liturgie byzantine''. In: Irénikon 72 (1999), S. 142–157.<br />
* [[Otto Nußbaum]]: ''Geschichte und Reform des Gottesdienstes''; hrsg. von [[Albert Gerhards]] und [[Heinzgerd Brakmann]]. Schöningh, Paderborn 1996.<br />
* Andreas Heinz: ''Liturgiereform vor dem Konzil. Die Bedeutung Pius XII. (1939–1958) für die gottesdienstliche Erneuerung'', in: Liturgisches Jahrbuch 49 (1999), S. 3–38.<br />
* [[Annibale Bugnini]]: ''Die Liturgiereform''. Herder, Freiburg im Breisgau 1987.<br />
* [[Aimé Georges Martimort]]: ''Le rôle de Paul VI dans la réforme liturgique'', in: Pubblicazioni dell'Istituto Paolo VI, Bd. 5, Brescia 1987, S. 59–73.<br />
* [[Franz Henrich]] (Hg.): ''Liturgiereform im Streit der Meinungen'' (Studien und Berichte der katholischen Akademie in Bayern 42). Würzburg 1968<br />
* [[Benedikt XVI.|Joseph Ratzinger]]: ''Der Geist der Liturgie. Eine Einführung''. Herder, Freiburg i. Br. 2000.<br />
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[[Kategorie:Liturgie]]</div>Bellarminhttp://www.apostolische-geschichte.de/wiki/index.php?title=Liturgiereform&diff=19872Liturgiereform2013-05-26T15:09:47Z<p>Bellarmin: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Liturgiereform''' ist die Erneuerung gottesdienstlicher Ordnungen, Texte, Handlungen und Zeichen sowie von Geist und Kraft Kirche Liturgie durch di…“</p>
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<div>'''Liturgiereform''' ist die Erneuerung [[gottesdienst]]licher Ordnungen, Texte, Handlungen und Zeichen sowie von Geist und Kraft [[Kirche]] [[Liturgie]] durch die zuständige Autorität ([[Apostel]], [[Stammapostel]]. Heute ist mit diesem Wort (in der Regel) die umfassende, nach Vorarbeiten besonders unter Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], angestrebte und von dem Apostel [[Friedrich Wilhelm Schwarz]] beschlossenen und durchgeführte, allgemeine Erneuerung der Liturgie und Pflege der [[Hersteld Apostolische Zendingkerk]] und der [[Apostolische Gemeinde]] gemeint.<br />
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== Frühere Liturgiereformen ==<br />
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Der christliche Gottesdienst wurde nicht nach einer festen Norm etabliert, sondern entwickelt sich in der apostolischen Zeit aus relativ wenigen neutestamentlichen Vorgaben: [[Eucharistie]] zum Gedächtnis Christi, [[Taufe]], [[Sonntag]]sfeier der Auferstehung des Gekreuzigten. Die liturgiegeschichtliche Entwicklung erfolgt nur zum Teil „organisch“, durch Wachstum und Entfaltung, Verhärtung und Absterben. Daneben ist das aktive Eingreifen durch Menschen, besonders durch kirchliche Amtsträger, in die Entwicklung des christlichen Gottesdienstes ein (nicht außergewöhnliches) liturgiegeschichtliches Phänomen, in den Ostkirchen ebenso wie im Bereich der lateinischen Kirchen.<br />
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Erste Liturgiereformen wurden, so weit man weiß, zwischen dem vierten und siebten Jahrhundert durchgeführt, als die Kirche nach der Zeit der Verfolgung zur römischen Staatsreligion aufgestiegen war.<br />
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In der Folgezeit entwickelten sich im Osten und im Abendland eine Vielfalt liturgischer Besonderheiten, die zum Teil noch in Übung sind (Ambrosianischer Ritus, Gallikanischer Ritus, Mozarabischer Ritus). Als Römischer Ritus, der mehrheitlich in lateinischer Sprache, seit dem 9. Jh. begrenzt auch in slawischer Übersetzung gefeiert (Altslawischer Ritus) wird, setzte sich für die Eucharistiefeier eine Anfang des 11. Jahrhunderts redigierte Messordnung durch, der so genannte Rheinische Typ des Ordo missae. Die Ordnung ging im Kern auf Papst Gregor der Große|Gregor I. zurück, fußt aber wahrscheinlich auf dem noch älteren Canon Romanus. Nachdem die Reformation die eingerissenen Missstände beklagte und überdies die überlieferte Auffassung vom „Opfercharakter“ der Hl. Messe in Zweifel zog, antwortete das Papsttum mit einer Revision der liturgischen Bücher und strenger Vereinheitlichung der gottesdienstlichen Ordnungen, um die Gültigkeit der Sakramente, die Reinheit und Schönheit der gottesdienstlichen Feiern sicherzustellen.<br />
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In den Jahrzehnten nach dem [[Konzil von Trient]] veröffentlichten die Päpste amtliche Neuausgaben aller nötigen liturgischen Bücher, darunter Papst Pius V. 1570 ein Missale Romanum. Für dessen Redaktion wurden, so die Bulle ''Quo primum tempore'', angeblich die ältesten damals verfügbaren Handschriften und gedruckten Messbücher herangezogen, um Fehler und Verfälschungen zu beseitigen und um eine Fassung „nach der Norm der Väter“, d.h. der Kirchenväter und angesehener Theologen vorreformatorischer Zeit, zu gewinnen. Im Ergebnis handelte es sich im Wesentlichen jedoch lediglich um eine korrigierte Nachbearbeitung des ''Missale curiae'' von 1472. Die Liturgiereform des Trienter Konzils unterscheidet sich von der des 20. Jahrhunderts vor allem durch ihren geringeren Umfang und Tiefgang sowie durch weniger fortgeschrittene liturgiegeschichtliche Kenntnisse, besonders über den Gottesdienst der Alten Kirche und der Ostkirchen, der „Norm der Väter“.<br />
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== Liturgiereform in den Katholish-apostolischen Gemeinden ==<br />
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Ab dem 19. Juli 1842 bis September 1842 wurde die Einführung einer festen Ordnung einer einheitlichen Liturgie und von [[Liturgische Gewänder]] (2. Mose 28, 2ff.) zum Gebrauch in der Kapelle der Apostel in Albury und - bis 1843 - auch in allen anderen Gemeinden eingeführt. Anfang 1847 erfolgte die erste Durchsicht und Erweiterung der Ordnung der Liturgie. Gleichzeitig erschien in erster Auflage das Rubrikenbuch und die Anweisungen zur Ausführung [[Die Liturgie sowie die anderen Gottesdienste der Kirche]]. Die Liturgie erlebte durch weitere Ergänzungen bis zur gegenwärtigen Gestalt insgesamt 8 Veränderungen.<br />
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== Liturgiereform in der Allgemeine christliche apostolische Mission ==<br />
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== Liturgiereform in der Hersteld Apostolische Zendingkerk ==<br />
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== Liturgiereform in der Neuapostolischen Kirche ==<br />
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Die unter dem Einfluss von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff eingeleitete Liturgiereform im Jahre 1870, z.B. die liturgischen Gewänder zugunsten schlichter, reformiert-calivinistischer Gottesdienstformen in den Niederlanden abzuschaffen. Ist für die Neuapostolische Kirche und deren Abspaltungen die prägendste Reform dessen Auswirkungen bis Heute noch überall zu spüren ist. Die Gemeinden außerhalb Hollands hielten länger an der katholisch-apostolischen Liturgietradition fest. Dadurch entstanden in einer grundlegenden Frage apostolischer Frömmigkeit schwerwiegende Differenzen mit den deutschen Gemeinden, besonders mit der Hamburger Gemeinde. Nach dem Tod von Apostel Preuß 1878 übernahm Menkhoff den Stamm Hamburg. In Hamburg fing Menkhoff gleichfalls zu reformieren an bis ab dem Jahr 1885 die liturgischen Gewänder abgelegt wurden. Kurze Zeit darauf folgten im selben Jahr auch die anderen deutschen Gemeinden. Apostel Menkhoff hatte katholisch-apostolische Tradition nie kennen gelernt, sondern war vielmehr von reformatorisch pietistischen Einflüssen geprägt. Damit war sein Ansatz in "Liturgik" einer gänzlich anderen als der von Prophet Geyer und der Allgemeine christlichen apostolischen Mission.<br />
<br />
== Liturgiereform in den Vereinigung Apostolischer Gemeinschaften ==<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Angelus A. Häußling]]: ''Liturgiereform. Materialien zu einem neuen Thema der Liturgiewissenschaft''. In: Archiv für Liturgiewissenschaft 31 (1989), S. 1–32.<br />
* Friedrich Lurz: ''Warum Liturgiereformen? Beobachtungen in Geschichte und Gegenwart; Butzon & Bercker, Kevelaer 2012 (ISBN 978-3-7666-4182-3).<br />
* [[Thomas Pott]]: ''La réforme liturgique byzantine. Étude du phénomène de l’évolution non-spontanée de la liturgie byzantine''. In: Irénikon 72 (1999), S. 142–157.<br />
* [[Otto Nußbaum]]: ''Geschichte und Reform des Gottesdienstes''; hrsg. von [[Albert Gerhards]] und [[Heinzgerd Brakmann]]. Schöningh, Paderborn 1996.<br />
* Andreas Heinz: ''Liturgiereform vor dem Konzil. Die Bedeutung Pius XII. (1939–1958) für die gottesdienstliche Erneuerung'', in: Liturgisches Jahrbuch 49 (1999), S. 3–38.<br />
* [[Annibale Bugnini]]: ''Die Liturgiereform''. Herder, Freiburg im Breisgau 1987.<br />
* [[Aimé Georges Martimort]]: ''Le rôle de Paul VI dans la réforme liturgique'', in: Pubblicazioni dell'Istituto Paolo VI, Bd. 5, Brescia 1987, S. 59–73.<br />
* [[Franz Henrich]] (Hg.): ''Liturgiereform im Streit der Meinungen'' (Studien und Berichte der katholischen Akademie in Bayern 42). Würzburg 1968<br />
* [[Benedikt XVI.|Joseph Ratzinger]]: ''Der Geist der Liturgie. Eine Einführung''. Herder, Freiburg i. Br. 2000.<br />
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Das '''Weihrauchfass''' (Latein|lat. ''Turibulum'', auch ''Thuribulum'') ist ein zweiteiliges Behälter|Gefäß an einer Kettenkonstruktion, das zur Verbrennung von [[Weihrauch]] auf glühender Kohle verwendet wird. Es wurde in [[Gottesdienst]]en der [[Katholisch-apostolische Gemeinden]], der [[Allgemeine christliche apostolische Mission]], und noch am Anfang der [[Apostolische Gemeinde]] eingesetzt.<br />
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== Geschichte und Verwendung ==<br />
In der christlichen [[Liturgie]] wird Weihrauch seit dem 4. Jahrhundert verwendet. Seit der Spätantike gibt es bronzene Weihrauchfässer.<br />
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Der Weihrauch wird zur [[Inzens|Beweihräucherung]] des [[Altar]]s, der [[Eucharistie]], des [[Evangeliar]]s, des [[Altarkreuz]]es, sowie der [[Zelebrant]]en und der Gläubigen während eines Gottesdienstes eingesetzt. Meist wird Weihrauch auch bei der Begräbnisfeier [[Inzens]] des Sarges und des Grabes verwendet.<br />
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In der Regel ist der Querschnitt eines Weihrauchfasses rund, es gibt aber auch sechseckige Ausführungen.<br />
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== Heutige Verwendung ==<br />
Seit dem Tod des letzten Apostels, [[Francis Valentine Woodhouse]], am 3. Februar 1901 entfiel der Gesang zur Räucherung mit der Darbringung des Weihrauchs in der Feier der hl. Eucharistie in den Katholisch-apostolischen Gemeinden; das Rauchfass bleib seit dem unbenutzt.<br />
Durch die [[Liturgiereform]] ende der 80er Jahre des 19. Jahrhunderts unter dem Einfluss von Apostel [[Friedrich Wilhelm Menkhoff]], wurde auch der Gebrauch von [[Weihrauch]] in den neuen- apostolischen Gemeinden grundsätzlich abgeschafft.<br />
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[[Kategorie:Liturgie]]<br />
[[Kategorie: Liturgisches Gerät]]</div>Bellarmin