Wilhelm Fürstenau

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Wilhelm Fürstenau (*25. August 1892; †16. August 1960) war ein Bezirksältester der Neuapostolischen Kirche und am 23. Januar 1955 eines der 15 Gründungsmitglieder der Apostolischen Gemeinschaft in der er ebenfalls als Ältester im Bezirk Duisburg-Beeck diente.

Biographie

Wilhelm Fürstenau lernte die NAK auf eine Einladung hin kennen und trat ihr 1924 bei. Seine Mutter folgte ihm im Alter von 67 Jahren. Am 27. April 1924 wurde er bereits versiegelt und wurde gleichzeitig ins Unterdiakonenamt ordiniert. Bereits zwei Jahre später wurde er Priester und 1930 Hirte. Am 27. Oktober 1946 wurde er Bezirksältester in Duisburg. Im Krieg wurden auch zahlreiche Kirchen in Duisburg durch die 299 Bombenangriffe zerstört und der erste Gottesdienst konnte Oster 1945 am Treppenaufgang der zerstörten Kirche Duisburg-Ruhrort durch den Ältesten Fürstenau mit wenigen Geschwistern gefeiert werden. Auch wurde auf Initiative des Ältesten die Missionsarbeit verstärkt wieder aufgenommen, so dass bereits 1945 50 neue Geschwister für die Gemeinde Ruhrort versiegelt werden konnten.

Bei der Kirchenspaltung im Januar 1955 war der Älteste Fürstenau einer der Teilnehmer der Besprechung in Frankfurt und folgte wie alle anderen Bezirksämter des Rheinlandes seinen Aposteln Siegfried Dehmel und Peter Kuhlen. In der Stadt Duisburg hatte die Apostolische Gemeinschaft bis 2010 zwei Bezirke (Ruhrort (später Beeck) und Hamborn), denen die Ältesten Fürstenau und Friedrich Blume vorstanden. Bereits 1957, also wenige Jahre nach der Trennung, trat Fürstenau in den Ruhestand. Kurze Zeit später erkrankte er schwer und verstarb nach längerem Leiden am 16. August 1960. Bei einem Besuch des Apostels Kuhlen und des Bischofs Franz Behrendt, kurz vor seinem Tod, soll er gesagt haben: "Mein apostolisches Leben, es war schön".

Ordinationen

Quellen

  • Hildebrand, Elfriede und Wachter, Franz: 100 Jahre Apostolische Gemeinde Ruhrort, Sinzig, o.J.