Sieben Gemeinden

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Die Sieben Gemeinden in London nahmen, analog zu den Gemeinden aus den sieben Sendschreiben, in der Liturgie der katholisch-apostolischen Gemeinden und der allgemeinen christlichen apostolischen Mission einen besonderen Platz ein. Die Sieben Gemeinden wurden als Symbol für die gesamte Christenheit (Allgemeine Kirche) angesehen. Aus diesem Grund spielten die Sieben Gemeinden auch eine besondere Rolle bei der Aussonderung der Apostel am 14. Juli 1835.

Die Vollzahl der Gemeinden wurde im Jahre 1835 erreicht, jede mit einem Engel an der Spitze. Die Zentralgemeinden sind nicht wie anderswo die übrigen Gemeinden unterstellt, sondern jede für sich bildet einen eigenen Gemeindeverband (Diözese) unter einem eingeführten Engel. In jeder dieser Gemeinden hängen daher die sieben Lampen im Heiligtum. Zwei der Sieben Gemeinden haben je eine Horngemeinde aus sich heraus geboren, nämlich die Zentralgemeinde und die zu Islington.

Es handelte sich dabei konkret um die katholisch-apostolischen Gemeinden

Inhaltsverzeichnis

KAG

"Das Ritual für die Feier der Eucharistie bei der Versammlung der sieben Gemeinden in London" war auch in den deutschen Ausgaben der Liturgie vorhanden (z.B. Carlyle/Norddtl. 1850, S. 561ff.). Das charakteristische Element des Rituals sind die sieben Kollekten, Lektionen und Psalmen, die von den sieben Engeln der Gemeinde vorgetragen wurden. Gelesen wurden die Psalmen 120, 121, 123, 124, 125, 126 und 130, in dieser Reihenfolge, unterbrochen von je einem Kollektengebet und einer Lesung.

ACAM

In der Liturgie war eine "Feier der h. Eucharistie für die sieben Centralgemeinden" vorgesehen (S. 179f). Obwohl die Rubrik vorschrieb: "Der Dienst selbst wird gefeiert jeden vierten Dienstag, vom 19. Mai 1863 ab gezählt." ist nicht davon auszugehen, dass dieses Ritual jemals begangen wurde.

Literatur

  • Beyer, Willi: Die sieben Gemeinden in London; Edition Albury (Sgotzai)

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