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Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen

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|Sitz der Gebietskirche: ||Dortmund
|-
|gegründetZeitspanne:|| 1872- 2017
|-
|Unterbezirke:|| 32
|}
Die '''Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen''' ist ein Verwaltungsbezirk war eine Gebietskirche der [[Neuapostolische Kirche|Neuapostolischen Kirche]], der den Großteil Nordrhein-Westfalens (ohne Siegen und Siegerland) und Teile des nordwestlichen Niedersachsens umfasst. Sie ist war nach Mitgliedern die zweitgrößte [[Gebietskirche]] in [[Deutschland]] und in Europa.
Weiterhin werden wurden auch die Länder [[Albanien]], [[Angola]], Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Guinea-Bissau, Kap Verde, Karibik, Kosovo, Lettland, Litauen, Malta, Niederl. Antillen, Niederlande, Osttimor, Portugal, Sao Tomé e Principé und Suriname von der Gebietskirche aus betreut (Stand: 2015).Seit Ab Februar 2015 ist war im mitgliederstarken Angola der Bezirksapostelhelfer [[João Uanuque Misselo]] tätig.
== Geschichte ==
Als 1960 der damalige Bezirksapostel [[Walter Schmidt (Geistlicher)|Schmidt]] zum Stammapostelamt berufen wurde, wurde Dortmund auch bis 1975 Sitz der [[Neuapostolische Kirche International|Neuapostolischen Kirche International]].
Unter Bezirksapostel [[Hermann Engelauf]] wurde der Apostelbezirk Nordrhein-Westfalen die Gebietskirche im Jahre 1981 in die weltweite [[Mission]]stätigkeit der Neuapostolischen Kirche einbezogen. Ausgehend von Portugal folgten bald weitere portugiesischsprachige Länder wie Brasilien in Südamerika und Angola in Afrika. Nach der politischen Wende Anfang der 1990er Jahre kamen Russland sowie Länder auf dem Balkan und in Südostasien hinzu.
Von Anfang an beteiligte sich der heutige zuletzt als Bezirksapostel tätige [[Armin Brinkmann ]] intensiv an der Missionsarbeit. Insbesondere in Afrika hat er den Grundstein für viele Gemeinden gelegt. Heute In den betreuten Gebieten leben dort insgesamt gesehen weit mehr neuapostolische Christen als im Stammgebiet Nordrhein-Westfalen. Durch die immer weiter sinkende Zahl an aktiven Mitgliedern, aktiven Amtsträgern und damit hergehend auch die sinkende Zahl der Gemeinden und Bezirke ist im Jahr 2016 die Entscheidung des Stammapostels bekannt gegeben worden, dass die Gebietskirche NRW mit der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland fusioniert. Die Fusion wurde innerhalb der beiden Verwaltungen in Dortmund und Frankfurt im Laufe des Jahres 2017 gründlich geplant und vorbereitet. Als Datum der Fusion wurde der Jahreswechsel 2017/2018 anvisiert. Als Gebietskirchenpräsident wurde der Bezirksapostel [[Reiner Storck]] beauftragt, da der Bezirksapostel [[Bernd Koberstein]] bereits im Februar 2018 in den Ruhestand treten wird. Die neu entstandene Gebietskirche, welche dann den Namen Neuapostolische Kirche Westdeutschland trägt, zählt zum Zeitpunkt der Fusion innerhalb Deutschlands über 115.000 Mitglieder in mehr als 520 Gemeinden. Fernerhin zählen zum neuen Bezirksapostelbereich noch weitere Gemeinden in nahezu 40 Ländern und Landesteilen weltweit.<ref>https://www.nak-nrw.de/db/6764530/Meldungen/Neuer-Bezirksapostelbereich-Der-Name-steht-fest</ref>
[[Datei:Hermann_Engelauf.jpg|thumb|Bezirksapostel Hermann Engelauf]]
== Statistische Daten ==
Die Gebietskirche Nordrhein-Westfalen pflegt pflegte seit einigen Jahren einen offenen Umgang mit statistischen Daten. Seit 2010 werden wurden sowohl im Internet als auch über die sogenannten Jahresberichte sehr ausführlich über die Entwicklung der Mitgliederzahlen, sowie über Einnahmen und verschiedenste Ausgaben der Kirche informiert. 2010 war sie damit die erste Gebietskirche, die einen Jahresbericht veröffentlicht hat - inzwischen haben dies mehrere hauptsächlich europäische Gebietskirchen übernommen.
{| class="wikitable"
Bei der Anerkennung der Neuapostolischen Kirche in Nordrhein-Westfalen im Jahr 1951 wurde zunächst darauf verzichtet, den zu dem Zeitpunkt bestehenden Trägerverein [[Neuapostolische Gemeinde Dortmund e.V.]] aufzulösen. Dies geschah vermutlich aus praktischen Gründen: Die NAK NRW bestand 1951 noch aus den beiden Gebietskirchen Rheinland und Westfalen, die jeweils in Vereinen organisiert waren. Während der Verein in Düsseldorf nach den oben beschriebenen Ereignissen aufgelöst wurde, wurde dies beim Dortmunder Verein unterlassen. Später geriet der Verein in Vergessenheit. Erst im Jahr 2010 wurde die Gebietskirche NRW auf den Verein aufmerksam und sorgte für eine Löschung aus dem Vereinsregister. Zu diesem Zeitpunkt war noch immer [[Walter Schmidt]] in Rummenohl der registrierte Vereinsvorsitzende.
 
== Zukünftige Entwicklung ==
 
Durch die immer weiter sinkende Zahl an aktiven Mitgliedern, aktiven Amtsträgern und damit hergehend auch die sinkende Zahl der Gemeinden und Bezirke ist im Jahr 2016 die Entscheidung des Stammapostels bekannt gegeben worden, dass die Gebietskirche NRW mit der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland fusioniert. Die Fusion wird mit dem Beginn des Jahres 2018 vollzogen, als Gebietskirchenpräsident wird der Bezirksapostel [[Reiner Storck]] beauftragt - der Bezirksapostel [[Bernd Koberstein]] wird dann nur noch für eine kurze Zeit aktiv sein, bevor er im Februar 2018 in den Ruhestand treten wird. Die künftige Gebietskirche, welche dann den Namen Neuapostolische Kirche Westdeutschland tragen wird, wird in Deutschland über 115.000 Mitglieder in mehr als 520 Gemeinden haben. Zum neuen Bezirksapostelbereich werden dann noch weitere Gemeinden in nahezu 40 Ländern und Landesteilen weltweit zählen.<ref>https://www.nak-nrw.de/db/6764530/Meldungen/Neuer-Bezirksapostelbereich-Der-Name-steht-fest</ref>
== Überregionale Einrichtungen ==
* 1991-2003: Bezirksapostel [[Horst Ehlebracht]]
* 2003-2005: Bezirksapostel [[Wilhelm Leber]]
* 2005-2014 : Bezirksapostel [[Armin Brinkmann]]* seit 2014 -2017: Bezirksapostel [[Rainer Storck]]
== Weblinks ==
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