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Neuapostolische Kirche Mannheim-Moselstr.

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Die '''Neuapostolische Kirche Mannheim-Moselstrasse''' im im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost wurde im Stil der Neuen Sachlichkeit zwischen 1929 und 1930 nach den Plänen von Wilhelm Würth erbaut. Sie ist die Zentralkirche des neuapostolischen [[Kirchenbezirk]]s Mannheim.
== Geschichte ==
Die neuapostolische Gemeinde Mannheim wurde 1900 in der Spiegelkolonie gegründet. Die Gottesdienste fanden zunächst in verschiedenen Privatwohnungen statt. Von 1904 bis 1913 wurden Räumlichkeiten im Stadtteil Jungbusch angemietet, und danach wurde die Aula des Realgymnasiums in der Oststadt genutzt. 1929 wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen, und im Jahr darauf konnte sie am 31. August eingeweiht werden. Der Architekt Wilhelm Würth wird in "Mannheim und seine Bauten 1907-2007" vom Autor Andreas Schenk als Mitglied der Gemeinde bezeichnet. Dies sollte jedoch hinterfragt werden, denn Wilhelm Würth entwarf auch die nur wenige Meter entfernte evangelische [https://de.wikipedia.org/wiki/Melanchthonkirche_(Mannheim) Melanchtonkirche]. Dass ein neuapostolischer Architekt in jener Zeit eine evangelische Kirche geplant haben soll, erscheint fragwürdig. Das Bauwerk im Stil der Neuen Sachlichkeit würdigte der damalige Direktor der Mannheimer Kunsthalle Gustav Freidrich Ahrtlaub Friedrich Hartlaub wie folgt, da ''es in seiner modernen Ausführung, geradlinigen Formgebung und einfachen Gliederung [...] von durchaus feiner und ästhetischer Wirkung sei''<ref>Gustav Friedrich Hartlaub, Neue Kirchliche Kunst in Mannheim. In: Die lebendige Stadt 1930-31, S. 172 -175</ref>. Den [[Festgottesdienst]] leitete der [[Stammapostel]] [[Johann Gottfried Bischoff]]. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Kirche von größeren Beschädigungen verschont. 1974 wurde das Gebäude renoviert und zwischen 1994 und 1995 grundlegend umgebaut. Bei dieser letzten Renovierun wurden die Balkone an den Wohnungen entfernt, sowie die Altarfenster dauerhaft verschlossen, jedoch sind die Fensternischen von aussen noch erkennbar.
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