Neuapostolische Kirche Bernburg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus APWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Geschichte der Gemeinde)
(Geschichte der Gemeinde)
Zeile 17: Zeile 17:
 
Nach einer Eingabe beim Ministerium in Dessau erhält die Gemeinde die staatliche Anerkennung und darf den Namen „Neuapostolische Gemeinde Bernburg“ führen. In dieser Zeit setzt Stammapostel Krebs für die Gemeinde erste Amtsgaben: Bruder Wehling, Kölling, Koslicki, Probst und Weber. Infolge der Anfeindungen kündigen die Eigentümer wiederholt die Nutzung von Versammlungsräumen auf. So werden die Gottesdienste mitunter in Wohnungen gehalten.  
 
Nach einer Eingabe beim Ministerium in Dessau erhält die Gemeinde die staatliche Anerkennung und darf den Namen „Neuapostolische Gemeinde Bernburg“ führen. In dieser Zeit setzt Stammapostel Krebs für die Gemeinde erste Amtsgaben: Bruder Wehling, Kölling, Koslicki, Probst und Weber. Infolge der Anfeindungen kündigen die Eigentümer wiederholt die Nutzung von Versammlungsräumen auf. So werden die Gottesdienste mitunter in Wohnungen gehalten.  
 
November 1894  
 
November 1894  
wird der Kirchenbau fertiggestellt. Zur Ausgestaltung des Raumes stiften die Geschwister die Kirchenbänke. Den Altar hat Bruder Otto Specht aus Hamburg-Bergedorf angefertigt, ein leiblicher Bruder des in Braunschweig wohnenden Bruders Bernhard Specht. Im gleichen Monat wird die Kapelle vom "Vater Krebs" im Beisein des Bischofs Sebastian (seit 1899 Apostel), des Bruders Otto Steinweg (seit 1896 Priester) und des Bezirksältesten Hübner eingeweiht. In diesem Festgottesdienst empfangen 72 Getaufte die Heilige Versiegelung. Bruder Wehling wird als Vorsteher der Gemeinde eingesetzt.  
+
Der Kirchenbau wird fertiggestellt. Zur Ausgestaltung des Raumes stiften die Geschwister die Kirchenbänke. Den Altar hat Bruder Otto Specht aus Hamburg-Bergedorf angefertigt, ein leiblicher Bruder des in Braunschweig wohnenden Bruders Bernhard Specht. Im gleichen Monat wird die Kapelle vom "Vater Krebs" im Beisein des Bischofs Sebastian (seit 1899 Apostel), des Bruders Otto Steinweg (seit 1896 Priester) und des Bezirksältesten Hübner eingeweiht. In diesem Festgottesdienst empfangen 72 Getaufte die Heilige Versiegelung. Bruder Wehling wird als Vorsteher der Gemeinde eingesetzt.  
In der näheren und weiteren Umgebung folgen weitere Gründung von Gemeinden. Nach mündlichen Überlieferungen damaliger Amtsbrüder sind es die Gemeinden in Aschersleben, Ballenstedt, Barby, Calbe, Eßmannsdorf, Güsten, Köthen, Nienburg, Sangerhausen, Staßfurt, Schönewerda und Gernrode.  
+
In der näheren und weiteren Umgebung folgen weitere Gründungen von Gemeinden. Nach mündlichen Überlieferungen damaliger Amtsbrüder sind es die Gemeinden in Aschersleben, Ballenstedt, Barby, Calbe, Eßmannsdorf, Güsten, Köthen, Nienburg, Sangerhausen, Staßfurt, Schönewerda und Gernrode.  
 
+
1954
Nach der Zurruhesetzung des Bezirksevangelisten Bönicke im Jahre 1954 wird der Bezirk Bernburg vorläufig geteilt. Zur seelsorgerischen Betreuung werden die Gemeinden unter die Hand des Bezirksältesten Müller aus Coswig und des Bezirksältesten Schomburg aus Quedlinburg gestellt. Als Vertreter des Bezirksältesten Müller für die Gemeinde Bernburg bestimmte unser Apostel den Priester Hohmann (ab 2. Dezember 1956 Vorsteher).  
+
Als der Bezirksevangelisten Bönicke in den Ruhestand geht, wird der Kirchenbezirk Bernburg vorläufig geteilt. Zur seelsorgerischen Betreuung werden die Gemeinden unter die Hand des Bezirksältesten Müller aus Coswig und des Bezirksältesten Schomburg aus Quedlinburg gestellt. Als Vertreter des Bezirksältesten Müller für die Gemeinde Bernburg bestimmt Apostel Heinrich Oberländer den Priester Hohmann (ab 2. Dezember 1956 Vorsteher).  
  
  

Version vom 14. Februar 2010, 21:06 Uhr