Neuapostolische Kirche Berlin-Spandau

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Die Neuapostolische Kirche Berlin-Spandau ist ein in den Jahren 1933–1935 errichtetes Gotteshaus. Sie ist die größte der insgesamt drei neuapostolischen Kirchengebäude im Bezirk Spandau.

Um den Bau realisieren zu können, wurden von den Gemeindemitglieder viele Arbeiten selbst erbracht. Zusätzlich wurde ein Baufond eingerichtet, in den die Kirchgänger einzahlen konnten, dieser Betrag wurde später inklusive Zinsen zurückgezahlt.

Das Kirchengebäude wurde am 15. Dezember 1935 durch Apostel Arthur Landgraf eingeweiht.

Lage

Die Neuapostolische Kirche Berlin-Spandau steht in der Triftstraße 10 / Ecke Krienickesteig, 13585 Berlin.

Beschreibung

Der ursprüngliche Eingang der Kirche lag im Osten. Durch einen Umbau 1981 wurde der Eingang auf die Südseite versetzt. An der Stelle des ehemaligen Eingangs ist heute ein Buntglasmosaik zu sehen, von außen lässt sich das eigentlich Portal noch erahnen. Durch einen weiteren Umbau 2005 wurde der Eingang barrierefrei mit einer Rampe ausgestattet.

Das Kirchenschiff ist ein rechteckiger Raum, dem sich in Richtung Westen der halbrunde Altarraum anschließt. Der Altarraum ist mit 9 Rundbögen ausgeprägt, auch der hölzerne Altar zeigt in seiner Front Rundbögen.

Die Empore der Kirche bot ursprünglich etwa 50 Personen Sitzplätze. Nach einem Umbau 2005 wurde die Empore durch eine Wand deutlich verkleinert, so wurde ein neuer Raum geschaffen, der heute als weiterer Gottesdienstraum dient. 2007 mussten die verbliebenen 20 Sitzplätze einer Pfeifenorgel weichen.

Neben der Pfeifenorgel der Firma Karl Schuke, Berlin, findet sich in der Kirche eine elektronische Sakralorgel der Firma Ahlborn sowie ein elektronisches Yamaha-Klavier.

Räume

  • Kirchenschiff (ca. 250 Plätze)
  • Gottesdienstraum im 1.OG (75 Plätze)
  • Mutter-Kindraum (10 Plätze) durch Glasscheibe vom Kirchenschiff getrennt
  • Nebenraum (10 Plätze)
  • Nebenraum (20 Plätze)
  • Sakristei
  • Gesellschaftsraum / Cafeteria
  • Garderobe

vorherige Versammlungsorte der Gemeinde

  • 1900 Mittelstraße 17 (angemietet)
  • 1902 Errichtung einer kleinen Kapelle unter Einschluss des bisherigen Raums durch die Hauswirtin
  • 1921 ehemaliges Offizierkasino am Lindenufer 1
  • 1925 Haak's Festsäle am Stresowplatz [1]

Einzelnachweise

  1. Gemdeinchronik zum 100-jährigen Bestehen 2000