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Kurt Hutten

2.251 Bytes hinzugefügt, 13:17, 18. Sep. 2010
Hutten und die Neuapostolische Kirche: Hutten und die Apostol. Gemeinschaft
Hutten vermutete das Ende der NAK, da sich ''die Mehrzahl [der Gläubigen] wie vor den Kopf geschlagen fühle - und nun überhaupt nichts mehr glauben wolle.'' Diese Vermutung stützte sich auf Stammapostel Bischoffs Aussage<ref>[Der Spiegel - Ausgabe 38/1960 vom 14.09.1960]</ref>:''"Wenn ich sterben würde ... dann wäre Gottes Werk vernichtet."''
 
===Hutten und die Apostolische Gemeinschaft===
Kurt Hutten hatte einen guten Kontakt zu Apostel [[Peter Kuhlen]], insbesondere während der Botschaftszeit und nach seinem Ausschluss. Mit großem Interesse und wohlwollend verfolgte Hutten die Gründung und Entwicklung der [[Apostolische Gemeinschaft|Apostolischen Gemeinschaft]]. Anlässlich des Ruhestandes von Peter Kuhlen am 5. April 1970 schrieb er diesem einen ermunternden und brüderlichen Brief:
 
"Mit großer Bewegung habe ich im [[Der Herold|Herold]] gelesen, dass Sie am 5. April in den Ruhestand treten werden. Und ich habe mich gefreut, dass Ihres Lebenswerkes mit so viel Dank und Anerkennung gedacht wurde. Erlauben Sie mir, dass ich Ihnen ebenfalls die Hand reiche und Ihnen danke. ich bin zwar nur ein Außenstehender, aber ich habe die Geschehnisse und damit auch Ihren Weg mit innerer Anteilnahme verfolgt.
 
Es war eine tiefe Tragik, dass Sie vom Amt des Stammapostelhelfers und designierten Nachfolgers von J.G. Bischoff zurücktreten mussten - eine Tragik nicht nur für Sie, sondern auch für die Neuapostolische Kirche. Denn mit Ihnen wäre ein Mann an die Spitze getreten, der in der Bindung an das biblische Wort den maßlosen Auswucherungen des Stammapostelamtes Einhalt geboten und die ganze Kirche wieder auf eine gesunde Basis gestellt hätte.
 
Es war Ihnen nicht vergönnt, Ihre Überzeugung innerhalb der Neuapostolischen Kirche durchzusetzen. Aber Sie haben einen tapferen Kampf gekämpft. Wer ein wenig Einblick in die inneren Verhältnisse und die geistige Atmosphäre der Neuapostolischen Kirche jener Jahre hatte, der konnte ermessen, wie viel Mut und Glaubenskraft nötig war, diesen Kampf durchzustehen. Und nach dem durch Ihre Ausstoßung besiegelten Bruch lag die schwere Last der Sammlung und Leitung der mit Ihnen verbundenen Gemeinden auf Ihren Schultern. Sie haben sich als ein guter Hirte erwiesen, haben gleichermaßen für die äußeren Dinge wie für die geistliche Nahrung gesorgt und haben, vor allem den Gemeinden das Bild eines Apostels vorgelebt, der seine Würde nicht in geistlichen Machtansprüchen sucht, sondern in der Demut des Dienstes und der auch die Gläubigen zur Demut ruft." (zitiert nach Der Herold, 33. Jhg. Januar 1987, S. 18-19)
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