Kleine Geschichte der Neuapostolischen Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Der EPS-Verlag beschreibt das Buch wie folgt<ref>[http://edition-punctum-saliens.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=shop.flypage&product_id=116&category_id=17&manufacturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=26 edition-punctum-saliens.de - Vorwort zur 1. Auflage]</ref>:
 
Der EPS-Verlag beschreibt das Buch wie folgt<ref>[http://edition-punctum-saliens.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=shop.flypage&product_id=116&category_id=17&manufacturer_id=0&option=com_virtuemart&Itemid=26 edition-punctum-saliens.de - Vorwort zur 1. Auflage]</ref>:
{{Zitat|Das vorliegende Buch bietet zum ersten Mal einen neutralen und sachlichen Gesamtüberblick über die Kirchengeschichte der Neuapostolischen Kirche von den Anfängen bis heute, und berücksichtigt dabei auch die in den letzten Jahren veröffentlichten Forschungsberichte. Es ist in zugänglicher Sprache gehalten und gibt so Interessierten zur Kirchengeschichte, Theologen und Religionswissenschaftlern gleichermaßen einen Abriß der wichtigen Ereignisse der neuapostolischen Geschichte. Der Autor ist Studienrat für Geschichte und Musik an einem Heidelberger Gymnasium.}}
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{{Zitat|Das vorliegende Buch bietet zum ersten Mal einen neutralen und sachlichen Gesamtüberblick über die Kirchengeschichte der Neuapostolischen Kirche von den Anfängen bis heute, und berücksichtigt dabei auch die in den letzten Jahren veröffentlichten Forschungsberichte. Es ist in zugänglicher Sprache gehalten und gibt so Interessierten zur Kirchengeschichte, Theologen und Religionswissenschaftlern gleichermaßen einen Abriss der wichtigen Ereignisse der neuapostolischen Geschichte. Der Autor ist Studienrat für Geschichte und Musik an einem Heidelberger Gymnasium.}}
 
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Version vom 13. Januar 2014, 20:12 Uhr

Titelseite

Kleine Geschichte der Neuapostolischen Kirche ist ein im November 2013 im Edition Punctum Saliens Verlag erschienenes Buch von Dominik Schmolz.

Inhalt

Das Werk erzählt auf 290 Seiten in Abrissen die Geschichte der Neuapostolischen Kirche bis zum Jahre 2013. Ferner geht es auf die Entstehung der Katholisch-apostolischen Gemeinden ein. In dem Buch sind auch die aktuellen Forschungsergebnisse zur Botschaft des Stammapostels Bischoff und zur Neuapostolischen Kirche (NAK) in der NS-Zeit eingeflossen.

Das Buch ist für 15 Euro online beim Edition Punctum Saliens Verlag bestellbar[1].

Eine Leseprobe kann hier eingesehen werden: edition-punctum-saliens.de, Leseprobe

Der EPS-Verlag beschreibt das Buch wie folgt[1]:

„Das vorliegende Buch bietet zum ersten Mal einen neutralen und sachlichen Gesamtüberblick über die Kirchengeschichte der Neuapostolischen Kirche von den Anfängen bis heute, und berücksichtigt dabei auch die in den letzten Jahren veröffentlichten Forschungsberichte. Es ist in zugänglicher Sprache gehalten und gibt so Interessierten zur Kirchengeschichte, Theologen und Religionswissenschaftlern gleichermaßen einen Abriss der wichtigen Ereignisse der neuapostolischen Geschichte. Der Autor ist Studienrat für Geschichte und Musik an einem Heidelberger Gymnasium.“

Inhaltsverzeichnis

Büchertisch mit 1. Auflage der Kleinen Geschichte der NAK
  • Einführung
  • Vorwort von Mathias Eberle
  • 1832 - "Bist du nicht ein Apostel?" (Vorgeschichte)
  • 1863 - Alte Apostel gegen neue Apostel
  • 1897 - Vom "Einheitsvater" zum "Stammapostel"
  • 1921 - Spaltung und Wachstum
  • 1933 - Kreuz und Hakenkreuz
  • 1948 - Am Scheideweg
  • 1955 - Die "Botschaft" als Dogma
  • 1960 - "Er hat sich nicht geirrt"
  • 1978 - Brückenjahre
  • 1988 - Weltkirche im Reformstau
  • 1996 - Zwischen Sektenimage und vorsichtiger Öffnung
  • 2006 - Der lange Weg zum Katechismus
  • Nachwort
  • Literatur

Aus dem Vorwort

„Wenn die Neuapostolische Kirche (NAK) in diesem Jahr mit Kirchentagen und anderen Veranstaltungen auf die vergangenen 150 Jahre zurückblickt, steigt womöglich das breitere Interesse an der Geschichte und Vorgeschichte dieser Glaubensgemeinschaft. Hier soll die vorliegende Arbeit helfen, vorhandenes Wissen zu strukturieren oder aber die erste Grundlage für eine eingehendere Beschäftigung zu legen. Die recht weit verbreiteten Abhandlungen zur Genese der NAK von Helmut Obst, wie sie sich in den entsprechenden Kapiteln der Bücher "Apostel und Propheten der Neuzeit" und "Neuapostolische Kirche - die exklusive Endzeitkirche?" finden, sind zwar wegweisend, aber in weiten Teilen nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Forschung. Außerdem konzentriert sich Obst vor allem auf die Zeit bis zum Tod des Stammapostels Bischoff (1960), während die Entwicklung zur Zeit der folgenden Stammapostel eher am Rande behandelt wird. In den letzten Jahren hat sich aber in theologischer und struktureller Hinsicht so viel Bedeutungsvolles ereignet, dass es an der Zeit scheint, dieser Entwicklung auch in der Geschichtsschreibung angemessen Rechnung zu tragen.“

Kritiken

Religionsreport berichtet in seiner Rezension unter anderem über das Kapitel der NS-Zeit wie folgt[2]:

„Bei der NAK tendiert die offizielle Geschichtsschreibung dazu, praktisch durchweg eine Art Legitimationserzählung vorzutragen. Das hat – nicht prinzipiell abwegige – theologische Gründe, deren Erörterung aber nicht hierher gehört. Im Ergebnis führt dies jedenfalls dazu, dass die politischen Bezüge der Kirchengeschichte weitgehend ausgeblendet werden. Einen solchen Bezug hat es, wie Dominik Schmolz plausibel darlegt, während der dunkelsten Epoche der deutschen Geschichte aber durchaus gegeben. Die „Tendenz einer sehr frühen Nähe“ zum Nationalsozialismus bezeichnet er als „evident“. Ein schwerwiegender Befund, der aber keinesfalls leichtfertig präsentiert wird. Im Gegenteil: Man könnte fast den Eindruck gewinnen, der Autor übe sich in diesem Kapitel in diplomatischer Zurückhaltung und versuche dem Ganzen zumindest ein wenig die Spitze zu nehmen. Insbesondere enthält er sich einer vorschnellen Eingrenzung etwaiger Motive kirchlicher Funktionsträger. Für die Leitung der NAK besteht damit prinzipiell weiter die Möglichkeit, bei der Aufarbeitung selbst Initiative zu zeigen.“

Autor

Autor Dominik Schmolz ist 1982 geboren, studierte Schulmusik an der Musikhochschule Mannheim und Geschichte an der Universität Heidelberg. Aktuell arbeitet er als Studienrat an einem Heidelberger Gymnasium sowie nebenberuflich als Konzertsänger im Oratorienbereich. Seit etlichen Jahren beschäftigt er sich auch mit der Geschichte der Neuapostolischen Kirche.

Weblinks

Allgemein

Rezensionen/Kritik

Referenzen