Karl Wilhelm Mütschele: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der [[Amtsenthebung]] durch den Stammapostel Niehaus trennte sich Karl Wilhelm Mütschele zusammen mit dem Süddeutschen [[Apostelhelfer]] [[Georg Paulus]], dem Stuttgarter [[Bischof]] [[Otto Müller]] und  ca. [[Ehemalige Neuapostolische Kirche Stuttgart-Olgastraße|400 Stuttgarter Gemeindemitgliedern]] von der Neuapostolischen Kirche und schloss sich der Pfingstbewegung an.
  
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* [http://www.herold.apostolisch.de/?q=node/392 Unsere Ursprünge - unser Weg 9 aus DER HEROLD – Monatszeitschrift der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden]  
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* [http://www.herold.apostolisch.de/?q=node/392 Unsere Ursprünge - unser Weg 9 aus DER HEROLD – Monatszeitschrift der Vereinigung der Apostolischen Gemeinden]
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* [http://www.weltanschauung-selk.homepage.t-online.de/downloads/07VortragPfingstler.pdf Die Pfingstlich – charismatischen Bewegungen- Chance oder Gefahr für den christlichen Glauben?]  
  
 
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Version vom 23. Januar 2013, 18:19 Uhr

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Karl Wilhelm Mütschele (* ; + ) war ein neuapostolischer Geistlicher und bekleidete das Amt eines Evangelisten.

Biografie

Karl Wilhelm Mütschele gründete 1905 mit Diakon Friedrich Kußmaul die neuapostolische Gemeinde in Stuttgart-Bad Cannstadt. Von 1907 bis 1908 leitete er die Gemeinde als Vorsteher.

Später war er Evangelist unter Carl August Brückner, dem damaligen Apostel für Sachsen, Thüringen und Schlesien. Zudem war er der Redakteur der „Neuapostolischen Rundschau“.

1918 gehörte er zu einer Gruppe von Amtsträgern, die eine Rückbesinnung auf das Apostelamt, eine reine Verkündung des Evangeliums und die Sammlung der endzeitlichen Gemeinde aus allen Kirchen forderten.

Sie wandten sich somit gegen die, - ihrer Meinung nach -, von Stammapostel Hermann Niehaus „angemaßten Apostelvollmachten“ und die „unzulässigen Kultushandlungen“ in der Neuapostolischen Kirche. Sie warfen den damaligen Aposteln vor, dass sie die Bibelzeugnisverwertung und -verwendung oberflächlich und falsch, sowie in einer agitatorisch verdrehten Art durchführten.

Am 18. Oktober 1919 wandte er sich mit diesen Vorwürfen schriftlich an Apostel Brückner, der zwar nicht alle Vorwürfe teilte aber mit den Kritikern weiter im Gespräch bleiben wollte.

Nach der Amtsenthebung durch den Stammapostel Niehaus trennte sich Karl Wilhelm Mütschele zusammen mit dem Süddeutschen Apostelhelfer Georg Paulus, dem Stuttgarter Bischof Otto Müller und ca. 400 Stuttgarter Gemeindemitgliedern von der Neuapostolischen Kirche und schloss sich der Pfingstbewegung an.

1920 schloss sich eine größere Gruppe Neuapostolischer Gemeindemitglieder unter Mütschele dem Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden an.

Später war Mütschele einer der Leiter der Erfurther Gemeinde des Christlichen Gemeinschaftsverband Mülheim/Ruhr.

Ordinationen

  • 27. August 1905 Diakon in Stuttgart
  • 24. April 1906 Priester in Stuttgart-Bad Cannstatt
  • 1908 Evangelist in Leipzig
  • 1919 Amtsenthebung

Werke

  • Der Dinge Grund und Zeit und Ziel: Lichteswaffen zum Geisterkampf, Karl Wilhelm Mütschele, Selbstverlag
  • Viel falsche Propheten!, Karl Wilhelm Mütschele, 1932, Selbstverlag Wallmann, Leipzig

Literatur

  • Apostel und Propheten der Neuzeit: Gründer christlicher Religionsgemeinschaften des 19. und 20. Jahrhunderts, Helmut Obst, Vandenhoeck & Ruprecht, 2000

Weblinks