Irvingianer

Aus APWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

Irvingianer (selten auch Irvingiten) war eine (meist abfällig gemeinte) Bezeichnung für die Anhänger der katholisch-apostolischen Gemeinden. Auch wurden katholisch-apostolische Lehren oftmals als Irvingismus oder Irvingiasmus bezeichnet. Teilweise werden die vorgenannten Begriffe auch auf die gesamte apostolische Bewegung übertragen.

Ursprung und Bedeutung

Die Bezeichnung Irvingianer findet sich ausgehend vom frühen 19.Jahrhundert bishin in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrunderts. Sie ist auch in der englischen (Irvingites) und französischen Sprache verbreitet gewesen. Der Begriff fußt auf der falschen Vorstellung, dass Edward Irving der Gründer der katholisch-apostolischen Gemeinde gewesen sein. Dass die apostolische Bewegung von außen mit seinem Namen bezeichnet wurde, soll Irving sehr gekränkt haben.

Im deutschen Sprachraum findet sich auch die Bezeichnung Neu-Irivingianer für die aus der Spaltung 1863 entstanden Gemeinden und deren Anhänger. Auch hier wird jedoch nicht sonderlich nach Gemeinschaften differenziert.

Siehe auch