Hermann Dietrich Magney

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Hermann Dietrich Magney

Hermann Dietrich Magney (* 14. März 1875 in Dröschede bei Iserlohn; † 5. Mai 1943 in Dortmund) war Bezirksapostel der Neuapostolischen Kirche.

Biografie

Hermann Dietrich Magney wurde als zweites von fünf Kindern in eine evangelische Familie geboren. Mit 14 Jahren hatte er ersten Kontakt zur Apostolischen Gemeinde und wurde mit 16 Jahren von Apostel Friedrich Wilhelm Menkhoff versiegelt. Er lernte das Schumacherhandwerk und gründete in Hörde bei Dortmund eine Schumacherwerkstatt. Unter seinen Mitarbeitern befand sich auch der Vater des späteren Apostels Eric De Lisen.

Am 25. August 1900 heiratete Hermann Dietrich Frau Auguste Lörch. Zu dieser Zeit trug er bereits das Priesteramt. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. 1907 zog die Familie nach Dortmund. Hier hatte Magney ein Haus gebaut, welches bis 1930 auch als Gottesdienstlokal diente.

Als Apostel arbeitete er ab 1923 im Bezirk Bielefeld unter Apostel bzw. Stammapostel Hermann Niehaus. Er war für Westfalen zuständig, während Paul Dach das Rheinland betreute. Mit dem Ruhestand des Stammapostels Niehaus folgte die Ordination Magneys zum Bezirksapostel für Westfalen.

1930 zog Bezirksapostel Magney in Dortmund in die Braunschweiger Straße, wo ein großes Wohngebäude sowie eine neue große Kirche erbaut wurde. Während des Zweiten Weltkriegs wurde dieses Wohnhaus und die Kirche in der Nacht vom 4. zum 5. Mai 1943 komplett zerstört. Unter den Trümmern starb Bezirksapostel Hermann Dietrich Magney, sein Sohn Hermann Magney, der Vater vom späteren Apostel Hermann Magney sowie weitere vier Menschen.

Ordinationen


Vorgänger Amt Nachfolger
Hermann Niehaus Bezirksapostel für den Apostelbezirk Westfalen
1930-1943
Hermann Schüring