Helmut Obst
Prof. Dr. Helmut Obst (geb. 1940 in Annaberg) ist Dr. der Theologie und ordentlicher Professor für Ökumenik, Konfessionskunde, Religionsgeschichte und Religionswissenschaft. Er gilt als Kenner und Experte der Geschichte der Katholisch-Apostolischen Gemeinde sowie der Neuapostolischen Kirche.
Biografie
Im Alter von 19 Jahren studiert er Theologie und erwirbt 1964 seinen Abschluss an der Martin-Luther-Universität in Lutherstadt Wittenberg. 1967 promoviert er zum Dr. theol. mit der Ausarbeitung "Spenners Lehre vom Heilsweg". Nachdem er 1969 ordiniert wurde erhält er von 1970 bis 1978 einen Lehrauftrag für Konfessionskunde sowie von 1971 bis 1980 einen Lehrauftrag für Reformierte Theologie. 1976 wird ihm der facultas docendi für Systematische Theologie und Konfessionskunde verliehen. 1978 erhält er die Berufung zum Hochschuldozenten für Ökumenik, ökumenische Theologie und Konfessionskunde und 1987 die Berufung zum ordentlichen Professor für Ökumenik und Allgemeine Religionsgeschichte. Wenige Jahre später, 1992 erhält er auch die Berufung zum Professor neuen Rechtes für Ökumenik, Konfessionskunde und Religionswissenschaft. Seit dem 1.4.2006 ist er emmeritiert.
Er ist und war Mitglied in acht öffentlichen Stiftungen, acht kirchlichen Gremien, drei kirchlichen Gesprächsgruppen, sieben wissenschaftlichen Gremien und vier privaten Vereinen.
Er veröffentlichte zwölf persönliche Ausarbeitungen, darunter Apostel und Propheten der Neuzeit und Neuapostolische Kirche - Die exklusive Endzeitkirche?. Weiter ist er Herausgeber von weiteren sieben Werken und erarbeitete nicht weniger als 68 Aufsätze. Desweiteren ist er Verfasser von unzähligen Zeitungsartikeln.
Beziehung zu den apostolischen Gemeinschaften
Mit den Büchern Apostel und Propheten der Neuzeit und Neuapostolische Kirche - Die exklusive Endzeitkirche? lieferte Obst erstmals eine ausführliche, wissenschaftliche Ausarbeitung über die Geschichte und den Zustand der Katholisch-Apostolischen Gemeinde sowie der Neuapostolischen Kirche und deren Schismen.
