Heinrich Matschenz
Heinrich Matschens (*23.11.1930) ist ein Apostel der Religionsgemeinschaft Apostelamt Juda.
Werdegang
Heinrich Matschens wurde in Burg/Spreewald geboren und wechselte 1946 seinen Wohnsitz nach Berlin. Dort erlernte er den Beruf des Pressvergolders, den er bis zu seinenem Ruhestand ausübte. Seitdem ist er als Autor tätig.
1950 schloss er sich der Glaubenssgemeinschaft Apostelamt Juda an. Deren Lehre wäre nicht nur mit vielen Fragen identisch, die ihn von früher Jugend beschäftigten, sie veränderten sein Leben so nachhaltig, dass er über die tiefgreifende Problematik "Gott" zu der Erkenntnis gelangte, diese Gemeinschaft hätte den gleichen Hintergrund, den die bekannten Gottesverkünder der Vergangenheit hätten. Seine stets gestellte Frage, was dagegen spräche, wenn ein Nicht-Theologe, - der kein theologisches Studium nachzuweisen hätte, - Erlebnisse und Eingebungen hätte, die mehr in seinem Leben bedeuteten, als nur zu glauben und einer theologischen Verstandeslehre zu folgen.
Diese Grundhaltung, die ihn nie mehr losgelassen hätte, fand er in dieser Gemeinschaft bestätigt. Sie wurde sein lebensinhalt, den er für so wertvoll hielt, dass es verantwortungslos wäre, ihn in den Wirrnissen des materialistischen Denkens und Strebens zu verschweigen. Es hätte heute höheren Wert für den Menschen als je zuvor und ließe sich durch die Buchstabenlehre nicht ersetzen. Gott sei Geist und kann sich im Menschen nur im Geist und in der Wahrheit offenbaren. Der Mensch alleine entscheide, ob er Gutes oder Böses lebe. Gott wäre immer nur Geist und wirke durch den Menschen, so dass er heute nicht anders wirken könne. So wie er Geist sei, sei auch der Mensch in seinem Wesen Geist. Dies wären die Beweggründe, die Matschens in seinem Leben von der frühesten Jugend an beschäftigt habe.
Nach dem Tode von Walter Burkert wurde Matschens 1987 als Nachfolger und Apostel bestimmt.
