Emil Klautzsch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus APWiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(erste Details zu Klautzsch)
 
Zeile 6: Zeile 6:
 
Bischof Emil Klautsch leitete den Stadtbezirk Berlin. In dem um die Jahrhunderwende ausbrechenden Streit mit [[Julius Fischer]] und der Entstehung des [[Apostelamt Juda|Apostelamts Juda]] stand er auf Seiten der Apostel [[Ernst Traugott Hallmann]]s und [[Friedrich Krebs]]. Er trat Fischers Lehrauffassungen entgegen und sorgte somit dafür, dass die neuapostolischen Stadtgemeinden von Berlin nicht zum [[Apostelamt Juda]] wechselten. Als Verleger und Besitzer einer Druckerei in der Beußelstr. 33, Berlin, verlegte und druckte er 1900 die erste Notenausgabe des neuapostlischen Gesangbuches auf eigene Kosten. Auch waren die Mieverträge aller Gemeindelokale im Stadtbezirk Berlin auf seinen Namen abgeschlossen.
 
Bischof Emil Klautsch leitete den Stadtbezirk Berlin. In dem um die Jahrhunderwende ausbrechenden Streit mit [[Julius Fischer]] und der Entstehung des [[Apostelamt Juda|Apostelamts Juda]] stand er auf Seiten der Apostel [[Ernst Traugott Hallmann]]s und [[Friedrich Krebs]]. Er trat Fischers Lehrauffassungen entgegen und sorgte somit dafür, dass die neuapostolischen Stadtgemeinden von Berlin nicht zum [[Apostelamt Juda]] wechselten. Als Verleger und Besitzer einer Druckerei in der Beußelstr. 33, Berlin, verlegte und druckte er 1900 die erste Notenausgabe des neuapostlischen Gesangbuches auf eigene Kosten. Auch waren die Mieverträge aller Gemeindelokale im Stadtbezirk Berlin auf seinen Namen abgeschlossen.
  
Als Apostel [[Hermann Niehaus]] 1905 die Leitung der Neuapostolischen Gemeinde übernahm, kam es zwischen beiden zu einem Zerwürfnis. In der Folge trennten sich etliche Gemeindeglieder von der Apostolischen Gemeinde und firmierten in Berlin, Pommern und Ostpreußen als Christlich-apostolische Gemeinde unter der Leitung von Bischof Klautzsch.  
+
Als Apostel [[Hermann Niehaus]] 1905 die Leitung der Neuapostolischen Gemeinde übernahm, kam es zwischen beiden zu einem Zerwürfnis. In der Folge trennten sich Gemeindeglieder von der Apostolischen Gemeinde und firmierten in Berlin und angeblich auch in Pommern und Ostpreußen als Christlich-apostolische Gemeinde unter der Leitung von Bischof Klautzsch.  
  
Später nannte sich Klautzsch Apostel. Wann seine Rufung zum Apostel erfolgte ist nicht genau bekannt.
+
In Berlin ist durch die städtischen Adressbücher zumindest eine Gemeinde für den Zeitraum 1913 bis 1920 belegt. 1914 und 1915 wird er auch dort als Apostel bezeichnet.
  
 
{{DEFAULTSORT:Klautzsch, Emil}}
 
{{DEFAULTSORT:Klautzsch, Emil}}
 
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie:Apostel]]
 
[[Kategorie: Person]] [[Kategorie:Apostel]]
 
[[Kategorie: Berlin]]
 
[[Kategorie: Berlin]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2018, 11:21 Uhr

Karl Emil Klautzsch (13.6.1866 in Berlin-???) war ein neuapostolischer Geistlicher und Gründer der Christlich-apostolischen Gemeinde.

Biographie

Klautzsch wirkte als neuapostolischer Bischof in Berlin.

Bischof Emil Klautsch leitete den Stadtbezirk Berlin. In dem um die Jahrhunderwende ausbrechenden Streit mit Julius Fischer und der Entstehung des Apostelamts Juda stand er auf Seiten der Apostel Ernst Traugott Hallmanns und Friedrich Krebs. Er trat Fischers Lehrauffassungen entgegen und sorgte somit dafür, dass die neuapostolischen Stadtgemeinden von Berlin nicht zum Apostelamt Juda wechselten. Als Verleger und Besitzer einer Druckerei in der Beußelstr. 33, Berlin, verlegte und druckte er 1900 die erste Notenausgabe des neuapostlischen Gesangbuches auf eigene Kosten. Auch waren die Mieverträge aller Gemeindelokale im Stadtbezirk Berlin auf seinen Namen abgeschlossen.

Als Apostel Hermann Niehaus 1905 die Leitung der Neuapostolischen Gemeinde übernahm, kam es zwischen beiden zu einem Zerwürfnis. In der Folge trennten sich Gemeindeglieder von der Apostolischen Gemeinde und firmierten in Berlin und angeblich auch in Pommern und Ostpreußen als Christlich-apostolische Gemeinde unter der Leitung von Bischof Klautzsch.

In Berlin ist durch die städtischen Adressbücher zumindest eine Gemeinde für den Zeitraum 1913 bis 1920 belegt. 1914 und 1915 wird er auch dort als Apostel bezeichnet.