Eckehard Krause

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Apostel Eckehard Krause

Eckehard Krause (* 19. August 1948 in Bordesholm) war ein neuapostolischer Geistlicher und diente als 352. Apostel in der Neuapostolischen Kirche.

Biografie

Eckehard Krause wuchs in einer neuapostolischen Familie zusammen mit seinen sieben Geschwistern auf und wurde von Bezirksapostel Karl Weinmann am 19. Juni 1949 versiegelt. Den Segen zu seiner Konfirmation erhielt er am 22. März 1964 in Neumünster durch den Bezirksapostel Karl Weinmann.

Nach seiner Schulzeit begann er eine Lehre als Werkzeugmacher und studierte anschließend Maschinenbau. Am 8. Juli 1973 heiratete er. Aus dieser Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor.

Von 1983 bis 1988 diente er als Vorsteher der Gemeinde Nortorf und übernahm später als Bezirksältester den Bezirk Neumünster. Stammapostel Richard Fehr setzte ihn am 7. Mai 1989 in Lübeck in das Apostelamt.

Sein Arbeitsgebiet war in der Neuapostolischen Kirche in Norddeutschland. Apostel Eckehard Krause, unterstützt von Bischof Hans-Werner Hartwig und Bischof Hartwig Warfsmann, war in Bremen und den umliegenden Regionen Emsland, Nord-Ost-Niedersachsen / Heide und Nord-West-Niedersachsen sowie dem nahe Bremen gelegenen Teil des Elbe-Weser-Winkels sowie in Skandinavien, Russland und im Baltikum tätig.

Zu seinem Amtsnachfolger wurde am 02. Februar 2014 der 50jährige Dirk Schulz durch Stammapostel Jean-Luc Schneider als Apostel ordiniert.

Amtsenthebung

Im Januar 2015 wurde der im Ruhestand befindliche Apostel Krause überraschend des Amtes enthoben, als Grund wurden im Rundschreiben an die Amtsträger des Apostelbereichs Bremen schwerwiegende Vorkommnisse benannt [1]. Die unerwartete Amtsenthebung des ehemaligen Apostels löste in den Gemeinden vor Ort sowie in Diskussionsforen im Internet viele Debatten aus, so schrieb der verantwortliche Bezirksapostel Rüdiger Krause wenige Tage später in einem zweiten Rundschreiben an alle Mitglieder seines Arbeitsbereichs sowie an alle Interessierten:

„schlechte Nachrichten stimmen uns traurig. Treffen sie uns aber völlig unvorbereitet, sind wir regelrecht schockiert und laufen Gefahr, für einen Moment, vielleicht für mehrere Tage und Wochen verunsichert zu sein. Wenn die Nachricht, dass Eckehard Krause vom Apostelamt entbunden wurde, zu diesen oder vergleichbaren Empfindungen geführt hat, kann ich das sehr gut nachvollziehen, denn auch ich weiß um das Gute, das er für Norddeutschland und in vielen Gemeinden getan hat.“

Zur Sache äußerte sich der Bezirksapostel nicht:

„Es gilt – das sagt uns nicht zuletzt das Gebot der Nächstenliebe –, den Nächsten so gut es geht zu schützen. Dies machen wir in diesem Fall unter anderem dadurch, dass wir nicht die Gründe für die Amtsentbindung nennen wollen, und auch nicht dürften. In dem Zusammenhang bitte ich also weniger um Verständnis für die Entscheidung, als vielmehr um Verständnis für die Privatsphäre und Würde unseres Bruders und seiner Familie.“

Auf die Frage der Gültigkeit der vom ehemaligen Apostel vollzogenen Handlungen äußert sich der Bezirksapostel wie folgt:

„Genauso wenig ist etwa die Gültigkeit der kirchlichen Handlungen in Frage zu stellen, die der vom Amt Entbundene zu seiner aktiven Zeit im Namen Gottes und im Auftrag der Kirche vollzogen hat. Die Bedeutung dessen bleibt unbeeinflusst von dem weiteren Verlauf des handelnden Amtsträgers. Ebenso verhält es sich mit der Wortverkündigung.[2]

Ordinationen

Weblinks

Referenzen