Dankopfer

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Das Dankopfer oder Sonderopfer ist im neuapostolischen Sprachgebrauch eine Sonderspende, welche von den Mitgliedern am Erntedanktag in den Opferstock eingeworfen wird.

Geschichte

Zum Erntedanktag 1988 wurde das spezielle Opfer erstmals eingeführt. Stammapostel Richard Fehr begründete es ineinem Schreiben an die Bezirksapostel damit, dass "Zum Opfer des Herzens und der Lippen" auch ein "Ausdruck unserer Dankbarkeit darin sichtbar" werde, "dass wir mit einem besonderen Opfer unseren Geschwistern in den Missionsgebieten Freude bereiten. Nahezu jeder Bezirksapostel betreut heute kleine oder grosse Missionsgebieten, wo das Werk des Herrn im Aufbau begriffen ist und besondere Mittel zur Pflege dieser Seelen dringend notwendig sind. Ich denke an Versammlungsstaetten, Unterstuetzung der Brueder zur Betreuung der zum Teil weitab gelegenen Gemeinden und Geschwister als auch Hilfsmittel zur Foerderung der Erkenntnis mittels Schriftgut in ihren Sprachen und nicht zuletzt an Hilfe in natuerlichen, gemeinnuetzigen Belangen."

Seither wird zum jeden Erntedanktag ein gesondertes Opfer von den Mitgliedern eingeworfen, welches getrennt von dem "normalen" Opfer gegeben werden soll.

Zum Ende der 1990-er Jahre tat sich ein Sonderopferschwindel in dem Apostelbezirk Schweiz auf. Die Neuapostolische Kirche in der Schweiz wurde angeklagt, das Sonderopfer nicht zweckbestimmt für arme Gebiete und Geschwister verwendet zu haben, sondern damit Kirchenbauten in der Schweiz finanziert zu haben.

Weblinks